Heute habe ich die Liebe von Gott gefeiert. Denn das bedeutet Weihnachten für mich. Da ich nicht bei meinen leiblichen Eltern großgeworden bin, war immer ein Thema zwischen Gott und mir, als ich anfing an ihn zu glauben, dass er mich in eine Welt hat geboren werden lassen, in der ich nicht gewollt war. Das hat mir jahrelang sehr viel ausgemacht. Und so wünschte ich mir, dass Gott mir seine Liebe, die er laut Bibel zu jedem Menschen hat, beweisen sollte. Und so betete ich immer wieder um konkrete Dinge, die seine Liebe zu mir unter Beweis stellen sollte. Keines dieser Gebete wurde erhört. Und als ich dann schon Mutter war, ging mir ein Licht auf, das mir Weihnachten so wertvoll machte. Denn ich fand einen Vergleich zwischen meiner Mutterliebe und Gottesliebe. Meine Liebe zu meinen Töchtern beweist sich nicht dadurch, dass sie ein fettes Geschenk bekommen, das sie sie wünschen. Auch wenn sie kein Geschenk bekommen ist völlig klar, dass ich sie liebe! Meine Liebe beweist sich in meiner Beständigkeit, in meiner Verlässlichkeit, ich bin da – das ist mein Liebesbeweis. Und das hat Gott durch Jesus gemacht. Ich bin bei dir, bin ganz nah, werde als Mensch geboren und lebe unter Menschen. Und damit jeder kommen kann – in einem Stall. Denn die Könige können sich dafür entscheiden in einen Stall zu gehen, den Hirten wäre der Eintritt in einen Palast nicht möglich gewesen. Gott ist ganz nah und diese Liebe habe ich heute Abend im Gottesdienst und mit der Familie gefeiert. Und für den Frieden, der dadurch in meinem Herzen ist, bin ich unendlich dankbar.
Und so wünsche ich euch allen schöne Weihnachten, der Heilig Abend ist zwar schon vorbei, aber die Weihnachtsfeiertage können ja weiter befeiert werden 😉
Damaris Siegle sagte:
Wunderbar beschrieben!!