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In der abendlichen Vorlesegeschichte für meine Mädels kommt unter anderem eine Familie vor, die eine Ente besitzt. Nicht in Form eines Tieres, sondern in Form eines Autofabrikates. Meine Mädels wissen nicht wie solch ein Auto aussieht. Und auch ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal eine Ente im Straßenverkehr gesehen habe. Als wir dann heute im Laufe des Tages unterwegs waren sahen wir tatsächlich 2 Enten. Meine Mädels sind total begeistert, dass sie nun wissen wie ein solches Auto aussieht und meine Große rief: „Sind diese Enten jetzt seit neustem wieder in?“ Man könnte es meinen, aber ich glaube nicht. Durch die Geschichte hat sich nur unsere Wahrnehmung verändert. In unserer Kleinstadt sind seit gestern Abend nicht mehr Enten unterwegs, aber durch die Geschichte ist unbewusst unser Bewusstsein darauf ausgerichtet gewesen und ich könnte mir vorstellen, dass wir in den nächsten Tagen immer mal wieder diesen Autos begegnen werden. Sie gab es auch schon vorher, aber wir sind an ihnen vorbei, weil wir ihnen keinerlei Bedeutung beigemessen haben.
Als ich mit meinem Blog begonnen habe habe ich das ganz stark auch empfunden. Ich war nach einiger Zeit erstaunt wie viele Dankesmomente sich an einem Tag finden lassen. Und heute sammelt meine Wahrnehmung ständig Momente für die ich dankbar bin. Im großen und ganzen war das heute kein Tag, der einer Wiederholung bedarf – kein guter Tag eben. Aber trotz allem voller kleiner Dankesmomente, die ich unbewusst und bewusst sammle, weil ich ihnen mittlerweile eine große Bedeutung beimesse und weiß, wie wichtig sie für meinen Alltag, für mein Leben, für meine innere Haltung sind.