Mein Mann war mit unseren 2 Töchtern über Nacht weg, eine Aufgabe mit einer Vater-Tochter-Aktion verbinden. Manchmal geht so etwas. Nach einer ruhigen Nacht freute ich mich auf einen entspannten Morgen mit meiner Kleinsten. Nachdem diese aufgewacht war, ihr Milchfläschchen getrunken und ihr Brot gegessen hatte, schien ihr aufzufallen, dass wir beide nicht alles sein können. Und damit fiel mein entspannter Vormittag aus. Denn ab jetzt lief sie ständig zur Wohnungstür, quengelte so lange bis ich diese öffnete, nahm meinen Schuh, holte auch ihre und rief verschiedenste Laute die Treppe runter. Sie vermisste ihre Schwestern. Ich wollte sie ablenken und alles. Sie blieb konsequent und nach dem 8.mal Türspiel rief ich meinen Mann an, der daraufhin mit den 2 Großen kam. Das Hallo hätte ich filmen sollen. Es war so süß wie die 3 sich begrüßt haben. Und das macht mich dankbar – wir sind nicht immer einer Meinung, manchmal finden meine Kinder mich doof und ich meine Kinder anstrengend, manchmal fühle ich mich hilflos und meine Kinder sich ungerecht behandelt, aber wir lieben uns, vermissen einander und halten zusammen, weil wir eine Familie sind. Und dafür bin ich heute dankbar.P1090864 (2)