Für mich ist es etwas besonders, obwohl es so besonders gar nicht ist. Heute hatte ich einen ganz normalen Schul-Kindergartenweg. Außer, dass wir heute zuerst zum Kindergarten sind und dann in die Schule. Auf dem Weg zum Kindergarten treffen wir 2 Mütter aus dem Kindergarten. Die eine grüßen wir, mit der anderen reden wir noch ein paar Worte. Nachdem ich die Mittlere dort gelassen hatte, gehen wir weiter eine Straße entlang zur Schule. Aus dem vorbeifahrendem Auto winkt uns eine Bekannte zu. Die Große ist in der Schule, ich geh noch kurz im Cafe vorbei, in dem meine Freundin arbeitet. Ich will nur kurz wissen wie es ihr geht. Auf dem Weg zu ihr komme ich am Briefkasten einer lieben Bekannten vorbei und werfe noch schnell eine Karte für sie ein. Die war schon längst fällig (also, die Karte). Vom Cafe nach Hause treffe ich eine Bekannte. Ich weiß echt nicht woher ich sie kenne, aber wir kennen uns und reden ein paar Takte. Als ich meine Tochter später mit dem Auto abhole, hupt es und ein Bekannter winkt uns zu. Ich hätte niemals gedacht, dass ich irgendwann so leben könnte. Ich komme aus der Großstadt Frankfurt und liebe das Gefühl von Anonymität. Meinen Schulweg legte ich früher mit U-Bahn, Straßenbahn zurück und meine Freundinnen traf ich darin nur an, wenn wir uns genau für eine Zeit verabredeten. Und vor mehr als 4 Jahren sind wir hierher gezogen und immer irgendjemanden zu treffen, fand ich echt gewöhnungsbedürftig. Heute lebe ich gut damit und bin dankbar dafür in einer Kleinstadt zu wohnen. Denn diese Stadt teile ich mit vielen netten Menschen und wir grüßen uns, wenn wir uns sehen.
grüßen
13 Montag Apr 2015
Posted Dankbarkeitsmomente
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