image_13015.jpgMir wird immer wieder gesagt, dass ich die Zeit, in der meine Kinder so klein sind, ganz besonders schätzen und genießen soll. Mit einer Freundin hatte ich es vor Wochen mal im Gespräch darüber, dass wir teilweise so kaputt sind, dass wir diese Kinderzeit nicht so genießen können, wie wir gerne würden, weil sie eben auch anstrengend ist. Immer unterbrochene Nächte, in alles ganz direkt involviert, zu allem motivieren, alles initiieren, für alles immer dauernd verantwortlich sein oder sich verantwortlich fühlen, zu allen Terminen alle mitnehmen oder Babysitter organisieren… Vor Wochen habe ich, um meinen Haushalt etwas ordentlicher zu gestalten, mir eine tägliche Mini- Routine aufgeschrieben, die mir hilft ein bisschen mehr Ordnung zu halten. Bei vielen Frauen läuft das ja automatisch, aber bei mir nicht. Diese Liste ist meine Motivation, weil ich aus irgendeinem Grund to-do-Listen echt mag. Und alle Dinge betreffen meinen Haushalt, außer der letzte Punkt. Da geht es um meine Kinder. Wenn ich nun abends meine Runde drehe und die letzten Kleinigkeiten dieser Liste erledige, gehe ich in Gedanken jedes meiner Kinder durch, danke Gott für dieses mir anvertraute Geschenk und denke über einen Augenblick, eine Situation, eine Begebenheit nach, die ich heute als schön mit meinen Töchtern erlebt habe. Das tut meiner Mamaseele so gut. Mir ist bis jetzt immer etwas eingefallen. Aber wie bei meinem Blog, muss ich mich daran erinnern die guten Momente wahrzunehmen und festzuhalten.