P1090167 (2)Manches lernt man erst zu schätzen, wenn man darauf verzichten muss und ich frage mich, ob ich als Mama deshalb so glücklich und dankbar bin, weil vieles nicht mehr so selbstverständlich ist, was eigentlich selbstverständlich ist. Zeit zu freien Verfügung, eine ausgedehnte Badsession und Schlaf. Und dafür bin ich in den letzten Wochen sehr, sehr dankbar. Durch 3 Kinder in nicht so großen Abständen, liegen hinter mir tatsächlich unwahrscheinlich viel Nächte mit unwahrscheinlich vielen Schlafunterbrechungen. Und seit ein paar Wochen, ja sogar schon Monaten schlafe ich die meisten Nächte durch. Und mein Kopf wird klarer, der Nebel der manchmal tagelang über meinen Gedanken lag und es war für mich manchmal tatsächlich schwierig einen klaren Gedanken zu fassen, ist verschwunden. Und dafür bin ich unsagbar dankbar. Ich war teilweise durch das entstandene Schlafdefizit so fertig, dass ich bei jeder Kleinigkeit geheult habe, weil alles gleich so schrecklich wirkte, obwohl es das gar nicht war und meine Psyche überhaupt keinen Puffer mehr hatte. Und deshalb bin ich in den letzten Wochen oft einfach nur glücklich aufgewacht, weil ich gut geschlafen hatte…Und alle Mamas, die nachts regelmäßig zum Stillen raus müssen und vielleicht kein Land mehr sehen, es wird besser und dann fühlt sich Schlaf so richtig glücklichmachend an.