Die Küche ist bei uns ein undankbarer Raum wenn es ums Aufräumen geht. Irgendwie steht immer etwas herum, drei Mahlzeiten, die Vor – und Nachbereitung dieser, Brotdosen und Trinkflaschen, Zettel zum Unterschreiben, Wassermalfarben von den Künsten meiner Mädels: die Küche ist im Dauerbetrieb. Und deshalb liebe ich meine Tulpen, die auf dem Küchentisch stehen. Wenn ich einmal einen Garten haben sollte, geht es mir nicht so sehr um den Selbstversorger Aspekt, sondern es werden viele Blumen darin blühen, die man zwar alle nicht essen kann, aber die einfach schön aussehen, gut riechen, die Seele erfreuen. Und genau das machen die Tulpen in meiner Küche, wenn ich scheinbar ununterbrochen damit beschäftigt bin diese auszuräumen – die Seele erfreuen, mitten im Alltag. Ich weiß, es ist noch überhaupt keine Tulpenzeit und trotzdem bin ich heute für diese stillen Schönheiten dankbar.
stille Schönheiten
29 Dienstag Jan 2019
Posted Dankbarkeitsmomente
in
Sonjschein sagte:
…erst in den letzten Tagen dachte ich beim „Küche aufräumen“ wie minimal kurz hier Ordnung u. Sauberkeit sichtbar ist… (leider nicht anhaltend) …und erst in den letzten Wochen (Mitte Januar) jenseits von Frühling überkam mich beim Einkaufen das starke Bedürfnis TULPEN mitzunehmen … für den nächsten Tag… als Lichtblick-Schönheits-Botschafterinnen für viele tolle Mamas in der Eltern-Kind-Gruppe … und ich bin dankbar, dass 1 Blume im drunter und drüber einen Unterschied machen kann … uns erinnern kann, egal wie es drum herum aussieht/ die Lage ist; ES GIBT SCHÖNES + AUFBLÜHENDES
DANKE, dass du auch zu „unvernüftigen“ Jahreszeiten Blumen kaufst und es im MITTENdrin blühen lässt, Lissy!
alltagsstueckwerk sagte:
Das hast du voll schön ausgedrückt. Es gibt Schönes und Aufblühendes – genau das ist Dankbarkeit. Den Blick auf Schönes und Aufblühendes zu richten. Liebe Grüße Lissy