Ich habe einen Wunsch, nicht nur einen, aber einen sehr speziellen und großen, der momentan viel Raum in meinen Gedanken einnimmt. Das Wort Wunschvorstellung bekommt eine ganz neue Bedeutung: Mein Wunsch stellt sich immer wieder vor, stellt sich vor 20150517_152053alle anderen Dinge in meinem Kopf und legt jedesmal eine grandiose Vorstellung hin, mit wunderschönen Kulissen, tollen Requisiten, einer lebendigen Inszenierung. Es scheint so, dass diese Wunschvorstellung wahr werden muss für mein persönliches Glück. Ich bin so dankbar für, und auf dieses Thema komme ich in diesem Blogprojekt immer wieder zurück, weil es so entscheidend für mich ist: das Gebet. Heute bin ich wieder so dankbar, dass ich auch meine persönlichen Wunschvorstellungen im Gespräch mit Gott zu ihm bringen kann! Es erleichtert mich. Denn für mich ist es wichtig zu klären: ist mein Wunsch gerechtfertigt? Ist er zu egoistisch? Zu materialistisch? Ist er wirklich so entscheidend? Im Feedback mit Gott wird meine Wunschvorstellung ins rechte Licht gerückt. Denn es ist so mancher meiner Wünsche nicht in Erfüllung gegangen (und das war gut so), trotz Bemühen, trotz Willenskraft und ich merke, dass es gut ist, dass ich letztendlich Gott die Entscheidung überlasse, was ich brauche. Denn nicht alles was ich will brauche ich und nicht alles was ich gerne hätte ist notwendig. Ich bin dankbar für das Abgeben bei Gott heute, denn wenn ich loslasse, lasse ich es bei Gott, denn ich will nicht, dass er segnet, was ich tue, sondern dass ich tue was er segnen will-auch bei diesem Wunsch.