Entscheidungen müssen getroffen werden, große, wie kleine. Und dem einen fällt es schwer sie zu treffen, dem anderen eher schwer sie zu leben. Vor ein paar Wochen habe ich mich dazu entschieden nicht mit auf das Teenagerevent Teenstreet mit zu fahren. Mein Mann und ich sind oft als Mitarbeiter mitgefahren und wir haben unsere 2 Kinder mitgenommen. Ich liebe solche riesigen Events mit mehreren 1000 jungen Menschen. 20150801_091842So etwas ist voll mein Ding. Jetzt haben wir 3 Kinder, die letzten Wochen waren unruhig. Mein Mann ist heute allein losgefahren. Und ich hatte tatsächlich Sorge vor diesem Tag, dass ich meine Entscheidung bereuen würde, wenn der Abschiedsschmerz kommt, wenn ich mir bewusst mache, was ich verpasse… Und obwohl der Abschied gefühlmäßig schon ein Abschied war, ist meine Erleichterung größer darüber, nicht mitzufahren, als das Gefühl etwas zu verpassen. Und dafür bin ich heute echt dankbar! Es wäre (glaube ich) purer Stress für meine Kinder gewesen. Und obwohl mir mein Mann schon einige Fotos geschickt hat, bin ich trotzdem immer noch froh, dass er alleine mit den Teenagern hingefahren ist.  Manche Entscheidungen sind leicht gefällt und schwer zu leben. Heute bin ich Gott sehr dankbar, dass mir diese Entscheidung zwar schwer fiel, aber leben tut sie sich leicht.