Mein Mann arbeitet das keine-Ahnung-wievielte-Wochenende in Folge. Meine Grundstimmung, genervt. Aber ich habe mich für diesen Samstag mit meiner Freundin verabredet, der es nicht anders geht. Unser Tag verläuft schön, unsere Kinder verstehen sich, wir unterhalten uns. Trotzdem ist der Tag lang, kommt mir zäh vor. Ich bin nach der letzten Nacht, die super unruhig war, mit meiner Jüngsten, müde und kaputt. Und dann fehlen mir Puffer und ich fühle mich schnell überreizt. Ich kann das schlecht in Worte fassen und kann auch beim Reflektieren keinen nennenswerten Grund finden. Zum Abschluss schlägt meine Freundin vor in den Wald zu gehen. Das tun wir dann auch. Und die Wirkung vom Wald auf mich, ist jedes mal dieselbe. Ich werde ruhig, innerlich. Der Wald beruhigt mich. Dieses fantastische Grün, dieses unendliche Blätterdach. Innerlich fahre ich automatisch runter. Der Geruch von regennasser Erde, das Zwitschern der Vögel, das wunderschöne Grün. Mein Beruhigungsort, mein Ruhepol, meine heutige Insel. Wie schön, dass es Natur, dass es Wald gibt. Heute bin ich dankbar für diese wunderbare Erfindung, eine Ansammlung von Bäumen, Wald eben.IMG-20150425-WA0003IMG-20150425-WA0000