Eine junge Freu, die ich schon einige Zeit kenne, will ein Au-Pair20150526_174333 Jahr in den USA machen. Und dafür – jetzt haltet euch fest – muss sie 150 Stunden Kinderbetreuung sammeln. Und jetzt ratet mal, was sie von mir wollte? Meine Kinder, äh, natürlich nicht 150 Srunden lang. Sie hat sie bekommen und dafür bin ich voll dankbar, denn ich hatte etwas freie Zeit. Und ich habe nichts besonderes gemacht in dieser freien Zeit, Tüddelkram erledigt. Und es hat mir so gefallen. Für ein paar Kreativprojekte brauchte ich noch dies und das, eben Tüddelkram und den bekommt man nur in Tüddelkramgeschäften. Und sonst gehe ich immer mit mindestens einem Kind einkaufen und heute war niemand dabei und ich habe es echt genossen. Denn meine Kleinste zieht alles mögliche aus den Regalen und meine beiden anderen wünschen sich, dass ich ihnen irgendwelche Sachen kaufe. Und ich stehe da und schaue nach der Kleinen und diskutiere mit den Großen und versuche einen klaren Gedanken zu fassen, was ich jetzt für das und das Kreativprojekt brauche und zum Schluss habe ich Sachen in meiner Tüte, die ich nicht brauche und Sachen, die ich brauchte sind noch im Laden. Aber kein Problem, die kennen mich da schon, ich komme zum Umtauschen immer wieder. Und heute bin ich so dankbar, dass ich es genießen kann, alleine einkaufen zu gehen und dass das schon voll die schöne Sache ist. Ich genieße es als Mama, alles so unglaublich intensiv wahrzunehmen. Ich habe totale Freude an so nem Einkauf, der echt nichts besonderes ist und ich freu mich auf dem Heimweg auf meine Kinder. Ich weiß nicht, ob das am Mamasein liegt, an meinem Charakter oder am Alter. Aber ich genieße alle möglichen Momente sehr bewusst und damit werden Alltäglichkeiten zu Kostbarkeiten. Und dafür bin ich heute sehr dankbar!