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Total süß kleines Häuschen in unserer Altstadt. Da würde ich so gern mal hinein, leider kenne ich die Bewohner nicht.

Wir brauchen wieder Wohnraum. Mit dieser Bitte wandten wir uns an die Menschen, mit denen wir in den Gottesdienst gehen, an unsere Gemeinde. Denn unser Schulprojekt „move school“ geht in die 2.Runde. 3 FSJler, die zur Unterstützung der Ganztagsschulen, Betreuung, AGs usw. in Schulen anbieten. Und diese wohnen in diesem Jahr in Gastfamilien. Da es schon letztes Jahr nicht so total viele Angebote dafür gab, hatten wir wirklich Sorge, dass das Projekt an diesem Punkt scheitern könnte. Und in den letzten Tagen bin ich so überrascht worden, es hat mich wirklich gerührt. Denn es rief eine junge Familie an: Wir haben gerade eine Doppelhaushälfte gekauft. Bis dahin sind wir umgezogen, dann haben wir Platz. Wir wären bereit Wohnraum zu teilen, das Risiko einzugehen eine fremde Person in unser Leben mitzunehmen. Voll schön, leider zu weit weg. Die FSJler sind mit Fahrrädern unterwegs… Ein Ehepaar, die Kinder schon groß: Zu uns kann jemand. Voll schön, aber leider zu weit weg. Eine Frau sagte zu mir: Wir haben Platz für alle 3. Falls sich niemand meldet, dann besorgt ein Auto und sie wohnen alle bei uns. Das fand ich auch total schön. Die wohnen allerdings echt da, wo sich Hase und Fuchs >Gute Nacht< sagen. Eine Familie meldete sich, die echt beengt wohnt, aber sagte: ehe das Projekt scheitert, schaffen wir irgendwie Platz.     Ich gebe ehrlich zu, dass ich damit nicht gerechnet hätte. Nun haben wir Wohnraum und ich bin den Familien soooo dankbar dafür!!! Eine Familie aus unserem Städtchen und eine aus dem Nachbarort sind bereit zu teilen: Wohnraum, Privatsphäre, Familienzone…