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Ich liebe Traditionen. Ich weiß, dass diese den Ruf haben langweilig und abgedroschen zu sein. Aber sie geben auch das Gefühl von Heimat, von Halt, von Identität. Und die Lehrerin meiner Tochter vervollständigt das Ganze noch mit dem Lied:

Han a Lichtle im Laternle, scheint so hell fascht wie a Sternle. Kommt dr Wind ond blost mers aus und i steh vorm finstra Haus.
Wenn des Lichtle im Laternle wieder ogoht wie a Sternle, trag is hoim mit voller Freud un des sehet alle Lait.

Ich gebe zu, dass ich ein Ohr darauf habe, dass meine Töchter nicht zu sehr ins schwäbeln kommen. Aber das Lied feiere ich. Und ich feiere Laternenumzüge und Laternen mit echten Kerzen und Laternenlieder und die Dunkelheit. Was wäre der Herbst ohne die Laternenumzüge. Das war schon in meiner Kindheit so, das ist in der Kindheit meiner Kinder so und das hoffe ich auch für die Kinder meiner Kinder. Dass sie auch in einem so friedlichen Land leben und mit ihren Laternen singend durch die Straßen ziehen. Wunderschön, dankbar dafür!!!