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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

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Kategorien-Archiv: Dankbarkeitsmomente

beeil dich

11 Montag Jul 2016

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20160711_212134.jpgIch habe gerade extra nachgezählt. Noch 12 Tage. Noch 12 Tage frühes Aufstehen und der morgendliche Satz: „Beeil dich.“ Ich kann diesen Satz nicht ausstehen und doch ist er mein allgegenwärtiger morgendlicher ungeliebter Begleiter. Nur noch 12 Tage lang, dann sind Sommerferien! Yippieeeee, ich freue mich mehr als meine Mädels, glaube ich. Und heute Morgen als ich zu meiner Tochter sagte: „Bist du immer noch nicht angezogen? Beeil dich.“ Da stand sie vor mir und in den 4 Buchstaben des >Doch.< hatte sie ihr Sommerkleidchen übergestreift. Denn mehr braucht sie bei diesem Wetter nicht. Und für all die süßen bunten hübschen und leichten Sommerkleider bin ich heute dankbar. Denn sie erleichtern uns die morgendliche Anziehprozedur. Kleid übern Kopf – fertig. Wunderbar und der Satz : Beeil dich. fällt einmal weniger.

Rückblick

10 Sonntag Jul 2016

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collage_20160710225804609_20160710225811592.jpgUnd ich frage mich nach meinen Motiven und nehme mir die Zeit zum Nachdenken um heraus zu finden, warum ich meine Dankesmomente in die Öffentlichkeit stelle, nachdem ich mein Blogprojekt beendet habe. Und die Antwort kommt in Form eines Bibelverses: „Von das das Herz voll ist, da geht der Mund über.“ Ich muss davon erzählen, es beschreiben und benennen, weil mein Alltag in all seinen Herausforderungen, Unsicherheiten, Zweifeln so viele Dankbarkeitsmomente in sich trägt, die ich nicht für mich behalten will und kann. Und weil ich durch diese Momente einen unsichtbaren Gott spüre, der darin sichtbar wird! Und so gebe ich euch einen kleinen Rückblick von der letzten Woche: Ich bin so dankbar, dass ich eine Frau wieder sehen durfte, die ich vor 8 Jahren in Syrien kennen lernte. Zwischen 2 Vorträgen auf einer großen Veranstaltung auf der sie sprach, nahm sie sich die Zeit. Und ich bin Gott so dankbar, dass er mich mit solchen Menschen zusammen bringt. Diese Frau ist so weise, so in Gott verwurzelt, so inspirierend. Sie arbeitet mittlerweile mit syrischen Flüchtlingen in einem Camp weit weg von hier, mit einer Geduld, mit einer Liebe und mit großem Respekt vor der anderen Kultur und dem Wissen immer Lernende zu sein. Diese Begegnung hat mich so so so ermutigt!                In unserem Eltern-Kind-Kreis erzählt eine Mama, dass ihre Tochter fast erstickt wäre. Der Notarzt war schon unterwegs, dass Mädchen nicht mehr ansprechbar und dann greift eine fremde Frau beherzt ein und rettet der Kleinen das Leben. „Das war unser Engel.“ sagte die Mama. Und ich bin Gott so unendlich dankbar und konnte an dem Tag gar nicht aufhören mit ihm darüber zu reden. Denn wenn Tragödien passieren reden wir so lange und viel darüber. Aber hier hat Gott eine Tragödie verhindert, das Kind bewahrt und sie wird noch viele Schritte gehen. Was für ein Geschenk!                   Und ich bin dafür dankbar, dass ich eine Freundin habe, die Gott nicht vor einer Tragödie bewahrt hat, aber davor, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ich bin absolut jemand, der glaubt, dass Gott uns über einiges im unklaren lässt, aber uns selbst nie verlässt. Und meine Freundin hat Gott nicht verlassen, hat trotzdem neu Vertrauen gefasst und ist dicht an Gottes Seite den Weg der Trauer gegangen. Sie teilte ihre Gedanken zum 10.Todestages ihres Mannes in dieser Woche und ich bin so dankbar, dass ich sie als Vorbild kennen darf. Scheinbar ist es möglich bei Gott zu bleiben, auch wenn Unmögliches passiert. Er gibt keine Antworten, aber seinen tiefen Frieden. Und den spüre ich meiner Freundin ab.         Und ich bin dankbar, dass wir gestern zu Gast an 2 unterschiedlichen Orten waren. Und diese Orte waren so schön. Wie die Leute dort wohnen. Und ich fände, dort die erste Tasse Kaffee zu trinken am Tag mit dieser Aussicht, wäre wunderschön. Und während ich vor einiger Zeit noch mit echten Stichen im Herzen gefahren wäre und dem unfreundlichen Gedanken: „So will ich auch leben´,“ habe ich den Vormittag und den Nachmittag total genießen können. Das waren echt 2 Kurzurlaube mit schöner Aussicht. Aber ich kann so frei wieder nach Hause fahren auf meinen Balkon und mein Blick fällt dort direkt auf eine Hauswand und die Toiletten der Nachbarn haben dort ihre Fenster. Ist halt so. Nicht neidisch oder unzufrieden zu sein ist so befreiend. Dafür bin ich Gott so dankbar. Denn das ist ein Prozess, den er mit mir geht, ein Gefühl, dass ich niemals mit mir selbst klären und lösen könnte.                       Und heute in der alten Gemeinde gewesen, viele liebe Leute wieder getroffen, kurze Updates: wie geht es euch, wie geht es uns. Und dann zu Freunden, die es einfach schön haben dort wo sie wohnen, zusammen grillen, reden, Freundschaft pflegen…     Und wieder viele tolle Sätze und Geschichten in meinem Lieblingsbuch entdeckt.Eine intensive schöne Woche liegt hinter mir. Und dieser Blog ist für diese Momente da – für die schönen nicht die schweren, für das Erlebte, nicht das Verpasste, für den Dank nicht den Wunsch…

gewöhnlich

04 Montag Jul 2016

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20160703_110720.jpgIch bin ja eine totale Sprücheliebhaberin. Kurze Sätze, die motivieren, inspirieren, erinnern. Aber in letzter Zeit begegnen mir oder lese ich immer wieder so Sätze wie: „Be awesome today.“ „What ever you decide to do, make sure it makes you happy.“ „Do more of what makes you happy.“ „Leave a little sparkle wherever you go.“ „Sei eine Stimme. Kein Echo.“ „Und vergiss nicht außergewöhnlich zu sein.“ Die sind immer mal wieder schön zu hören, aber ich überlege, ob eine Generation, die mit solchen Sprüchen groß wird, verlernt, dass Alltag Alltag ist und nicht immer etwas ganz besonderes. Ich hatte einen total normalen Tag. Der 4.Juli 2016 wird aufgrund seiner Gewöhnlichkeit nicht in besonderer Erinnerung bleiben. Ich habe heute Dinge gemacht, die mich nicht happy machten und mehr als ein Echo meiner Müdigkeit war ich auch nicht. Das Funkeln, dass ich heute Abend bei meinen Kindern hinterlassen habe braucht keine Wiederholung und ich bin weit weg davon außergewöhnlich oder fantastisch zu sein. Aber ich habe meinen gewöhnlichen Tag heute einfach gern gehabt und schließe mit den Worten von Mozart dankend diesen Tag ab: „Heute nichts erlebt. Auch schön!“

Privileg

02 Samstag Jul 2016

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Ist es nicht ein Privileg das Wunder Kind miterleben zu dürfen? So zu lieben, so zu fühlen, sich so zu sorgen wie für das eigene Kind? Ist es nicht ein Privileg mit ihm zu lachen, wenn es fröhlich ist, es zu trösten, wenn es traurig ist, es zu ermutigen, wenn etwas schief läuft, ihm wieder auf zu helfen, wenn es gefallen ist? Ist es nicht ein Privileg mit ihm verbunden zu sein auf diese besondere Weise20160701_104112_20160702223341830.jpg? Ist es nicht ein Privileg Verantwortung übernehmen zu dürfen, die Stimme für es zu erheben, wenn es seine noch nicht erheben kann, Werte zu vermitteln, ins Leben zu lieben? Ist es nicht ein Privileg einen Ort zu schaffen, einen Schutzraum, das wir Zuhause nennen? Gestern und heute haben wir den 6.Geburtstag unserer Mittleren gefeiert. Und ich habe auch das Privileg gefeiert Mama zu sein, ihre Mama zu sein. Dankbar für dieses Gott gegebene Privileg.

kindgerecht

30 Donnerstag Jun 2016

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Es gibt Situationen im Alltag, die sind mir unangenehm, da weiß ich nicht welche Worte ich gebrauchen soll und welche unausgesprochenen Botschaften ich sende. Heute ergab sich wieder mal eine Situation. Ausgelöst durch eine Bemerkung eines Kindes im Sandkasten auf dem Spielplatz über Sexualität, haben meine Mädels da nochmal Redebedarf. Ich muss erst wieder Worte finden, die nicht verniedlichen und trotzdem kindgerecht sind, zu erklären ohne zu überfordern und Werte zu vermitteln. Denn ich möchte meinen Kindern, so gut es geht, in guten Werten Wurzeln pflanzen. Ich empfinde oft, wenn ich Menschen reden höre, wenn ich Filme sehe oder Mädchen mit Jungs in Parks antreffe, bei denen man das Gefühl hat, dass sie gestern erst ihre Puppen in Kartons gepackt haben, dass viele wissen, wie Sexualität funktioniert, aber nicht20160629_150310.jpg in welchen Rahmen sie gehört. Dass Sexualität nicht nur mit Gefühlen zu tun hat, sondern auch mit Verantwortung, für sich selbst und für den anderen. Und welche schwierigen Folgen schon sehr kleine Grenzüberschreitungen haben können. Heute bin ich dankbar, dass es zu so einer unangenehmen Situation kam, weil meine Mädels jetzt noch ganz kindlich zuhören und mit mir reden. Das wird nicht immer so sein…

wie eine gute Freundin

28 Dienstag Jun 2016

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Und wenn die Tage schattig sind, überschattet sind von den Anstrengungen und Herausforderungen des Alltags, dann ist sie da. Die Dankbarkeit, die sich dazu setzt, neben dem Problem, der Anforderung, der unangenehmen Herausforderung Platz nimmt. Sie hat kein Interesse daran zu diskutieren, zu appellieren, zu referieren. Sie ist wie eine gute Freundin, die da ist, keine wohlgemeinten Ratschläge verteilt, sondern auch Schattentage aushält ohne sich von ihnen vertreiben zu lassen. In ihrer Beständigkeit und unaufdringlichen Präsenz macht sie auch im schattigen Alltag auf die Sonnenseite des Lebens aufmerksam…dankbar dafür.20160628_160007

Weihnachtsstimmung

25 Samstag Jun 2016

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20160625_223627Das hat mir sehr gefallen. Anfang des Jahres habe ich mir in den Kalender für den 24.6. notiert: Weihnachtsgeschichte Lukas 2, 1-20 lesen. Gestern Abend kam ich nicht dazu. Aber ich habe es heute nachgeholt. Und habe mir dann die Zeit genommen in meiner Bible Art Journaling Bibel ein bisschen rumzubasteln. Wiederholung ist so wichtig für mich und Wiederholung heraus gelöst aus der Tradition so bereichernd. Deshalb bin ich dankbar für diese Zeit der Erinnerung und halte mich nach ein paar schwierigen Gesprächen (Also, die Gespräche mit meiner Freundin waren nicht schwierig, aber die Themen. Immer wieder zu merken, wie wir all die Probleme in dieser Welt nicht lösen könne.) an dem Vers heute fest: „Jesus kam nicht in diese Welt um sie zu richten, sondern um sie zu retten.“ Ich glaube das…immer noch!!!

gemeinsam

23 Donnerstag Jun 2016

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20160623_232010Ein Anstoß von außen zur richtig Zeit…Heute habe ich es wieder sehr genossen mich mit einer Freundin zum gemeinsamen Gebet zu treffen. Unsere Gemeinde (Kirche) hat dazu eine Aktion gestartet. Sich eine Person zu suchen mit der man ein halbes Jahr einmal die Woche betet. Und es war so schön heute Morgen wieder gemeinsam zu reden, die eigenen Begrenzungen zu spüren und gemeinsam vor Gott zu bringen. Alles was uns Probleme und zu schaffen macht…Gott ist groß. Das gemeinsam zu glauben und sich gegenseitig daran zu erinnern…das war echt schön heute!

Urlaubsfeeling

22 Mittwoch Jun 2016

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20160622_062658.jpgSommer ist, wenn der Start in den Tag mit den 6 Uhr Glocken auf dem Balkon statt findet. Weil es warm genug ist, weil es sommerlich ist. Heute bin ich genau dafür dankbar: den Start in den Tag auf dem Balkon, den Vögeln bei ihrem Morgenlied lauschen, sich der Aufgaben für heute bewusst sein, um für Ungeplantes gewappnet zu sein, einen guten Gedanke als Begleiter mit in den Tag nehmen. Und als meine Größte aufwacht und mich auf dem Balkon findet, sagt sie: „Oh Mama, das sieht aus wie im Urlaub.“ Urlaubsfeeling schon am Morgen. Schön!

kaum wahrgenommen

20 Montag Jun 2016

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Schlagwörter

Familie

20160620_214412Es sind die ganz kleinen Momente, kaum wahrgenommen, fast verschwommen in der Dunkelheit, in den Schwarztönen der Nacht. Meine 3 sind abends in ihren Betten eingeschlafen. Nachts kommt eine zu uns ins Zimmer: „Mama, ich hab schlecht geträumt.“ Es ist nicht viel nötig, kein Erklären, kein Erzählen, keine tröstenden Worte. Sie grabbelt einfach mit unter die Bettdecke, sucht Trost bei denen, da aus Liebe Leben wurde. Sie legt sich hin, hört auf das gleichmäßige Atmen und murmelt: „Jetzt ists wieder gut.“ Und ich schaue dankbar in die Dunkelheit, in die Schwarztöne der Nacht und kann nicht fassen, dass wir es sind, die einer Kinderseele Geborgenheit schenken dürfen. Ohne Erzählen, ohne tröstende Worte, nicht einmal eine Umarmung, einfach weil wir sind, weil wir ihre Eltern sind. Was für eine schöne Verantwortung.

Vorbild getroffen

19 Sonntag Jun 2016

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20160619_212101Es bleibt – sie fasziniert mich, imponiert mir, motiviert mich und ich lerne. Heute bin ich auf das Buch Nehemia gestoßen und an den Randnotizen erkenne ich, dass es mich schon einmal fasziniert, imponiert, motiviert hat. Und an den Texten der Bibel liebe ich, dass man sie immer und immer wieder lesen kann. Weil sie ihre Brisanz nicht verlieren, weil sie nicht altmodisch und veraltet sind, weil ihre Relevanz über die Jahre die gleiche bleibt, weil sie Geschichten von Menschen schreibt, in sich trägt, weiter erzählt. Und weil der Mensch über all die Jahre genau das bleibt: ein Mensch. Heute bin ich sehr fasziniert über einen Mann, der einen, der seinen Weg geht. Der eine Not sieht, diese zu seiner Not wird und er sich für deren Lösung einsetzt. Es ist so gut geschrieben, dass ich richtig gebannt die ersten Kapitel las. Dankbar für diese lebendige Bibelerfahrung. Habe wieder mal ein Vorbild getroffen.

wertvolle Werte

17 Freitag Jun 2016

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20160612_105402 (1).jpgEs ist nicht leicht und doch so wichtig. Und an der ein oder anderen Stelle kostet es Mut, weil vieles beliebiger zu werden scheint. Heute bin ich so dankbar für ein Telefonat mit einer Freundin. Ich war richtig aufgeregt, als sie mir ihre Situation erzählte und konnte richtig spüren, wie es ihr ging. In öffentlichem Rahmen hat sie Position bezogen, ist zu ihren Werten gestanden und hat zum Ausdruck gebracht mit was sie einverstanden ist und mit was nicht. Sie konnte nicht wissen was sie damit auslöst und hat nicht damit gerechnet, aber der Widerstand war groß. Ein Thema, das eigentlich auf Sachebene behandelt werden sollte, professionell und respektvoll, wurde zu einem persönlichen Problem. Und ist das nicht aber ein grundsätzliches Problem? Weil alles möglich sein soll, verlieren gute Werte an Bedeutung und man wird als intolerant, kleinkariert und nicht weltoffen bezeichnet. Obwohl es um Fakten geht, um ein sachliches Anliegen. Verlieren wir in unserer Gesellschaft die Fähigkeit differenziert zu denken und darüber reden zu dürfen ohne abgeurteilt zu werden? Sind Werte nicht sehr wichtig, damit eine Gesellschaft funktioniert und haben wir nicht auch diese große Flüchtlingssituation, weil in vielen Ländern bereits gute Werte verloren gegangen sind, eine andere Meinung nicht bestehen darf und bestimmte Menschen glauben, dass ihre Werte die einzig richtigen sind, sie nicht mehr in ihrem Handeln und Denken hinterfragt werden dürfen, denn alle anderen haben Unrecht? Ich bin heute so dankbar dafür, dass meine Freundin zu ihren Werten gestanden ist und Position bezogen hat. Sie hat diesen Widerstand heute aushalten müssen und das war sehr unangenehm, aber sie hat ein Zeichen gesetzt, ein gutes. In einem Interview habe ich diese Woche gelesen: „Wir müssen da mit der Gesellschaft gehen.“ Aber wo geht eine Gesellschaft hin ohne allgemeingültiger Werte, die wertvoll sind?

Alltagslektion

15 Mittwoch Jun 2016

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20160614_114503.jpgDas war mal wieder eine echte Alltagslektion, die ich aus dem heutigen Tag mitnehme. So intensiv, und heute tatsächlich durch 3 unterschiedliche Situationen mit dem gleichen Inhalt, erlebt. Manche Tage sind so lehrreich. Ich musste heute wieder einmal lernen, dass ich es nicht allen Menschen recht machen kann, dass ich nicht alles richtig machen kann, dass ich Erwartungen anderer enttäusche. Das macht mir sehr viel aus, weil ich es allen recht machen will, weil ich alles richtig machen will, weil ich alle Erwartungen erfüllen will. Und es war mir so unangenehm heute wieder ganz hautnah zu erleben, dass ich das nicht hinbekomme. Ich muss lernen: Die Erwartungen anderer Menschen sind genau das – die Erwartungen anderer Menschen. Und ich meine das überhaupt nicht trotzig, nach dem Motto: So dann eben nicht. Und: Sollen sie doch von mir denken was sie wollen. Nein, gar nicht. Ich kenne zwar sehr gut trotzige Gedanken, obwohl ich rein theoretisch seit ungefähr 32 Jahren nicht mehr im Trotzalter bin. Aber ich weiß, dass Trotz und negative Abgrenzung gegenüber anderen, mir keinen inneren Frieden bringen. Und deshalb waren die 3 Lektionen heute wieder so wichtig und gut. Weil es nicht um elementare Dinge ging, ich niemanden verletzt habe und trotzdem oder vor allem mir selber klar werden musste: Was sind mein Prioritäten, die für mich und meine Familie wichtig sind? Was kann ich leisten und wo kann ich etwas nicht machen, auch wenn die Erwartungen anderer im Raum stehen und ich merke: das schaff ich nicht oder sogar: ich will das gar nicht. Solche Tage sind so unangenehm, weil ich diese Situation einfach aushalten muss. Aber sie sind auch so wunderbar, weil ich wieder etwas für mich dazu gelernt habe. Deshalb bin ich heute für diese unangenehmen Dinge dankbar, weil sie mir heute wieder etwas wichtiges über mich und meine Art das Leben zu gestalten gezeigt haben.

morgendlicher Augenblick

13 Montag Jun 2016

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Es ist dieser kurze Moment, wenn ich noch nicht zur Eile auffordere, wenn es noch imagekeine Diskussionen bzg. irgendwelcher Alltäglichkeiten gibt, wenn die geschwisterlichen Streitigkeiten noch nicht erwacht sind…Es ist der Moment, wenn meine Mädels wach werden oder ich sie wecke. Noch ganz kleine Äuglein, zerknautscht das Gesicht und die Bettwärme, die sie noch einhüllt. Es ist so süß sie in diesem Augenblick in den Tag zu begrüßen. Und es ist so lustig zu beobachten wie unterschiedlich sie sind und in den Tag starten! Heute bin ich sehr dankbar für diesen morgendlichen Augenblick.

 

Regen

12 Sonntag Jun 2016

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Heute habe ich mir lang überlegt, ob ich diesen Beitrag veröffentliche, weil es so viele Menschen gibt, die unter dem Regen der letzten Woche gelitten haben und noch immer leiden. Das trifft mich. Aber weil ich ihn in Maßen erlebt habe, ist er heute mein Dankesmoment:collage_20160612222904524.jpgEs ist trüb, aber nicht dunkel. Nass, aber nicht unangenehm. Mit meinen ladies das Haus verlassen, in den Regen gehen. Sich vom Regen einnehmen lassen. Geruch von nassen Blüten, feuchtem Gras, tropfender Luft. Die Nässe spüren auf der Haut. Sich selbst im Regen wahrnehmen, fühlen, spüren. Regentropfen, die in Pfützen Kreise tanzen, wie ein Uhrwerk unaufhörlich ineinander greift. Regen – ausdauernd, gleichmäßig. Schon fast rhythmisch, einer unhörbaren Melodie folgend mal schneller werdend und wieder langsam. Bahnt sich seinen Weg vom Himmel, über Asphalt, durch jede Ritze. Einen Regenwurm entdecken, die glitschige Oberfläche spüren, Achtsamkeit, Behutsamkeit lernen, Feinmotorik trainieren. Nass werden mit dem Wissen ein Zuhause zu haben, sich umziehen können, warmen Kakao trinken, aufs Sofa kuscheln, Geschichte lesen. Regen, du wundervolle Schöpfungsidee eines kreativen Schöpfers. Regen, du kannst so wunderschön sein.

Wochenende verkürzt

11 Samstag Jun 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Meine Wochenenden können so lang werden, weil mein Mann arbeitet oder mehrere Tage weg ist, wie im Moment. Und lang ist in dem Fall nicht gut. Und so bin ich heute dankbar für die Gastfreundschaft einer Freundin. Sie hat mich und meine 3 Girls eingeladen. Und es war so schön gemütlich und lecker und verkürzt mir ein bisschen das Wochenende. Und dafür bin ich heute sehr dankbar!!!20160610_120725

im Hier und Jetzt

08 Mittwoch Jun 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Vor Jahren habe ich ein Buch von Reinhard Deichgräber gelesen. Ich schätze ich war so ca. 20 Jahre alt. Es hieß: „Von der Zeit, die mir gehört.“ Ich habe nichts von diesem Buch verstanden. Es ging darum, würde ich sagen (und während ich das schreibe nehme ich mir vor dieses Buch zu bestellen und nochmal zu lesen) sich der gegenwärtigen Augenblicke bewusst zu sein. Im Hier und jetzt zu sein und nicht in Gedanken schon beim nächsten Termin, bei der nächsten Aktion, im nächsten Augenblick. Aber was ich damals nicht verstanden habe, glaube ich heute in meinem Leben zu sehen . Es gibt in meinem Alltag immer ganz bestimmte Momente, die mich mit Zufriedenheit und Dankbarkeit erfüllen ohne dass sie wirklich besonders wären. Aber irgend etwas ist in diesen Augenblicken, dass ich mir meines Lebens ganz bewusst bin. Es ist ganz unbewusst und echt versteckt, aber es ist da. Zum Beispiel, wenn ich morgens unser Ehebett mache. Es ist nicht jeden Tag gemacht. Aber meistens und ich mag es so es zu machen. Oder der kurze Augenblick, wenn ich mit meinen Kindern weg muss und alle sind angezogen, meine Tasche trägt alle überlebenswichtigen Dinge für Kinder und Mama in sich und ich ziehe die20160608_090155 Haustür zu. Es ist dieser kurze Augenblick zwischen der chaotischen Anziehsituation und dem Weg der vor uns liegt. Oder wenn ich die Brotdosen meiner Kinder schließe. Oder wenn ich ein Buch lese und es mich in der Art wie es geschrieben ist, total trifft. Oder wenn ich meinen Milchkaffe trinke, selbst, wenn ich knapp dran bin und ihn im Stehen in der Küche trinke.  Es ist wirklich seltsam, aber ich bin mir in diesen Augenblick des Lebens so bewusst. Obwohl in keinem dieser Augenblicke etwas spannendes ist, sind das kurze Alltagsaugenblicke, die mir ganz bewusst sind und ich mich in meinem Leben wahrnehme. Und ich mag das und deshalb bin ich dankbar dafür. Auch wenn es vielleicht etwas seltsam ist…

 

herrliches Leben

08 Mittwoch Jun 2016

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Und dann sind es die kleinen spontanen Ideen, die es lohnt festgehalten zu werden. Denn wenn ich heute Morgen so aus dem Fenster schaue ist vom gestrigen Sommer nicht mehr viel zu sehen. Nach meinem Vormittagstermin war kaum noch Zeit zum kochen, das Wetter schön und Markt. Deshalb habe ich allerlei Leckereie20160607_123134n auf dem Markt gekauft, meine Töchter von der Schule und dem Kindergarten abgeholt und kurzerhand ein Mittagessenspicknick im Park gemacht. Das war so schön! Auf der Wiese saßen schon einige Jugendliche zusammen und hörten ziemlich laut Musik. Meine Tochter meinte: >Oh, wie toll und dann noch Musik zum Mittagessen.< Und mit den Worten meiner anderen Tochter ausgedrückt, die in Momenten der totalen Zufriedenheit oft den Satz sagt: >Herrliches Leben.< Egal, was heute noch kommt, ich bin dankbar das wir den gestrigen Sommertag zum Familienpicknick nutzten.

Fundament

06 Montag Jun 2016

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20160604_175414.jpg

Das Wochenende habe ich bei meiner Pflegemutter in Frankfurt mit meinen Mädels verbracht. Da meine gr0ße Schwester aus den USA zu Besuch ist, (Den Flug hat ihr eine Frau aus ihrer Gemeinde geschenkt. Für diese Frau und ihre Großzügigkeit bin ich so dankbar.) hat meine Pflegemutter ein großes Pflegekindertreffen organisiert. Das bedeutete, es gab viel Essen und alle Kinder, die mal bei ihr gewohnt haben waren da plus Nachwuchs. Außer eine sind alle gekommen. Also, 6 Frauen. Und für mich ist das immer wieder ein Tag mit sehr gemischten Gefühlen. Denn wir leben alle sehr unterschiedlich. Aber nach diesem Wochenende bin ich für vieles dankbar, aber für eines ganz besonders: Gott hat mich immer gesehen. Immer. Und deshalb bin ich ihm dankbar, dass er geschenkt hat, dass ich von einer Sozialarbeiterin im Jugendamt betreut wurde, die echtes Engagement hatte und eine gute Pädagogik. Sie ist mittlerweile 84 Jahre und war an diesem Samstag Nachmittag auch zu Gast bei unserem Treffen, weil sie uns von klein auf betreut hat und sich freut zu sehen, was aus den Kleinen damals geworden ist. Und ich bin dankbar, dass sie mich zu einer Frau vermittelt hat mit guten Werten, die an Gott glaubt. Meine Pflegemutter und ich sind nicht immer einer Meinung und zwischen uns läuft es nicht reibungslos. Aber ich schätze sie sehr für diese Lebensaufgabe, die sie übernommen hat. Durch sie hat Gott ein Fundament in mein Leben gelegt, dass heute meinen Lebensentwurf trägt. Und dafür bin ich dankbar!

mit Kindern lachen

01 Mittwoch Jun 2016

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20160601_182404_20160601235259134_20160601235356399_20160601235439296_20160602000631168.jpgEs piept als ich mit meiner Kleinsten den Laden verlassen will. Ich bin erschrocken, weil ich alles bezahlt und nichts einfach so habe mitgehen lassen. Und dann entdecke ich es: Während ich bezahlte, hatte ich den Buggy mit meiner Kleinsten an der Seite stehen lassen. Und weil sie das Verdeck vom Buggy so liebt, will sie es immer ganz weit zu haben. Und dann sehe ich nur ihre Füßchen, die in ihren Gummistiefeln stecken. Während ich also bezahlte, zog sie einen Strohhut aus dem Regal und den entdeckte ich als ich jetzt in den Buggy sah. Und außer ein breites Grinsen von ihr verdeckte der Hut ihr ganzes Gesicht. Ich musste so lachen…lässt die einfach einen Hut mitgehen. Später am Tag muss ich immer mal wieder grinsen oder lachen, weil eines meiner Kinder irgend etwas sagt oder macht, was lustig ist. Wenn ich eins am Mamasein liebe und dafür bin ich heute dankbar, dann die vielen Gründe im Alltag, die mich zum Lachen bringen oder mich amüsieren. Ich lache meine Kinder nicht aus, aber ich genieße die verschiedenen lustigen Situationen, mal ein sinnfreier Satz, ein Gesichtsausdruck oder so eine Ladenaktion von heute morgen. Mit Kindern lachen. Schön!!!

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