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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

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Kategorien-Archiv: Dankbarkeitsmomente

Vergangenheit und Gegenwart

30 Donnerstag Jul 2015

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Die Feste feiern wie sie fallen, das können wir. Heute hatte ich einen Termin mit meinem Mann und wir entschieden mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin zu fahren. Ich fuhr schon früher los, um noch etwas zu erledigen. Also trafen wir uns in einer Bahn, um dann gemeinsam weiter zu fahren. Und das fanden wir ziemlich toll. Weil uns das an die Zeit vor 15, 16 Jahren erinnerte. Wir hatten lang eine Fernbeziehung. Und wir waren total auf Bahn, Zug… angewiesen. Und es war irgendwie schön zusammen mit der Bahn zu fahren, an alte Zeiten zu denken und die gemeinsame Gegenwart auch schön zu finden. Dafür bin ich heute dankbar, das feiere ich heute – Vergangenheit und Gegenwart mit meinem Mann.20150730_145306

gut tun

29 Mittwoch Jul 2015

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Feeerieeen…keine Ahnung, ob meine Große oder ich mich mehr darauf gefreut haben. Fakt ist: wir sind dankbar für diese Pause. Nicht nur die Schule pausiert, sondern alle Ehrenämter, wöchentliche Freizeitaktivitäten, der normale Alltag, einfach alles…und das tut total gut!!!20150729_151422

kreisförmig

28 Dienstag Jul 2015

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20150728_113303Wunderbar. Erinnerungshilfen im Alltag. Meine Gedankengänge sind kreisförmig. Ich komme immer wieder an derselben Stelle heraus und das ist nicht wirklich zielführend. Als ich meinen Schlüssel, nach ein paar Erledigungen, an den Haken hänge, fällt mein Blick auf den Anhänger, den ich vor ca.2 Jahren dorthin gehängt habe: „Be still and know that I am god.“ Das hat mir heute echt geholfen! Das Problem werde ich weder heute noch morgen lösen können, weil es gar nicht von mir abhängt. Alles, was ich tun konnte, habe ich getan und jetzt muss ich warten. Und deshalb ist mein heutiges Ziel schon morgens mit Blick auf meinen Schlüsselanhänger erreicht: „Ich bin in der Gegenwart Gottes, es darf still werden in mir, weil er alles, auch diese Situation, in seiner allmächtigen Hand hält.“ Und für diese Gewissheit bin ich heute sehr dankbar!!!

und toll!

27 Montag Jul 2015

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Heute bin ich einfach dankbar für den Abend. Die Sommerpause kündigt sich an und wir hatten unseren letzten gemeinsamen Abend mit den jungen Erwachsenen (move on). Und es war einfach schön. Und besonders schön war, dass unsere Freundin aus Afrika zurück ist. Ein Jahr war sie dort, hat neue Erfahrungen gesammelt, neue Menschen kennen gelernt, neue Erkenntnisse gewonnen und ist doch die Alte geblieben. Wir haben gelacht, unkompliziert, lustig, locker…, wie vor einem Jahr eben. Und ich hab es so genossen. Ich bin dankbar, dass sie wieder da ist. Gesund, wohlbehalten und toll!20150727_191905

lecker

26 Sonntag Jul 2015

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Ich mag es total in andere Länder zu reisen und dort Lebensstile, Gewohnheiten und Essen kennen zu lernen, dass mir fremd ist. Ich mag es, weil es meinen Horizont erweitert. Vor Jahren waren wir in einem mir ganz unbekannten Land, mit ganz anderen Gewohnheiten und Lebensstilen. Ich erinnere mich gerne daran. Und ich habe dort ein Getränk kennengelernt, Minz-Limonade. Das war so lecker. So etwas leckeres habe ich davor und danach nie wieder getrunken. Und vor einigen Tagen stieß ich über einen Reiseblog auf einen Link zu einer Bloggerin in Dubai (sie bloggt auf english, nicht auf arabisch). Und diese hat das Rezept gepostet. Ich habs heute mit meinen Mädels ausprobiert. Ich habe es nicht ganz so gut hinbekommen, wie das Orginal20150724_194004. Aber trotzdem echt lecker und meine Kinder mochtens auch. Ich bin heute dankbar für dieses Rezept, dass ich darauf gestoßen bin und für die Zeit mit meinen Kindern, die voll Spaß hatten, es mit mir zuzubereiten.

miteinander

25 Samstag Jul 2015

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Wir hatten kurz noch etwas zu besprechen, dann geht meine Freundin zu ihrem Mann, der auf sie wartet. Ich schaue ihr nach und sehe, wie ihr Mann meiner Freundin den Arm um die Schulter legt, sie sieht ihn an und sagt etwas, beide lachen leise, er drückt sie in einer kurzen Bewegung, schon im Losgehen, noch einmal an sich. Und ich werde Zeuge einer lebhaften, einer gelebten, einer lebendigen Beziehung. 20150725_221504Zwei sehr unterschiedliche Menschen, die sich das >JA<-Wort gegeben haben und zu ihrem Ja stehen. Es leben, es gestalten, es formen. Heute feiern sie ihren 25 Hochzeitstag und ich darf dabei sein. Ein kurzer Augenblick, der Einblick gibt in eine Ehe, in der man schon Rückblich halten kann. Denn sie haben 2 Kindern ins Leben geliebt, ins Leben begleitet, haben einen respektvollen und liebevollen Umgang miteinander gelernt, ergänzen sich in ihrer Unterschiedlichkeit und versuchen nicht den anderen nach den eigenen Vorstellungen zu formen. Sie haben miteinander das Leben geliebt und gefeiert, Verluste miteinander durchgestanden und betrauert. Und nun kommen weitere Jahre, der Ausblick. Es gilt die Kinder loslassen zu lernen, was ihr (gefühlt) schwerer fällt, aber er wird mitgehen und ihr auf seine Weise beim Loslassen helfen. Sie haben sich bis jetzt ergänzt, sie werden es auch weiter tun. Ich bin sehr dankbar für diese 2, sie inspirieren, motivieren, faszinieren mich. Herzlichen Glückwunsch zum 25. Hochzeitstag. Ich bin dankbar, dass es euch gibt!

Bauchgefühl

24 Freitag Jul 2015

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In freudiger Erwartung auf unsere erste Tochter.

Mein Tag ist seit den Morgenstunden super chaotisch. Das steigert meine Verunsicherung als Mama der letzten Wochen nochmal um einiges. Meine Freundin ruft an, die, die ich selten sehe, aber schon lange kenne und die mir immer gut tut. Deshalb nehme ich das Gespräch an. Sie bittet mich um Rat bzg. ihrer kleinen Tochter. Ich höre was sie zu erzählen hat und antworte: „Du brauchst nicht meinen Rat. Lass dich von Außen nicht verunsichern. Du machst das gut. Mach das, was du denkst, was du eigentlich schon spürst.“ Ich will schon auflegen, da fragt sie mich. Wie geht’s dir/euch. Innerhalb von Minuten entlädt sich bei ihr mein Frust der letzten Wochen, die Verunsicherung, Entscheidungen, die ich treffen muss, meine Hilflosigkeit. Ihre Worte tun mir gut, ihre Ermutigung und ihr Abschlusssatz: „Hör auf dein Bauchgefühl.“ Das ist mein heutiger Satz. Unsere Kinder kennen keine Statistiken, Richtwerte und Normen. Sie entwickeln sich einfach, sie werden groß, gewinnen an Fertigkeiten, an emotionaler Stabilität. Und für manche Entscheidungen ist es entscheidend, dass wir auf unser Bauchgefühl hören. Sie sind dort herangewachsen und auch wenn ich meine Kinder nie im Detail total kennen werde, wage ich zu behaupten, dass ich viele Dinge an ihnen am besten kenne. Was macht sie froh, was macht sie traurig? Was stresst sie, was entspannt sie? Welche Körperhaltung nehmen sie ein, wenn sie zur Toilette müssen und welches Essen können sie überhaupt nicht leiden? Letztens fragte ich meine Große: „Was war denn heute in der Schule so doof?“ Sie sieht mich an: „Woher weißt du, dass heut was Doofes war?“ Das merke ich ihr einfach an. Ich kanns nicht erklären, habe dafür keine sachdienlichen Argumente, ich spürs einfach. Und deshalb bin ich meiner Freundin heute sehr dankbar für ihren Mutmachsatz. Zwischen all den Richtwerten, Normen, Statistiken, Artikeln, Foren, fachlichen Ratschlägen und Pädagogenmeinungen, vergessen wir manchmal: es sind unsere Kind, unser Bauch, unser Gefühl. Und unser Bauchgefühl hat zur Einschätzung unserer Kinder durchaus etwas zu sagen. Und deshalb gebe ich den Mutmachsatz meiner Freundin, für den ich so dankbar bin, weiter: „Hört auch auf euer Bauchgefühl.“, denn das interessiert sich nicht für Normen, Durchschnittswerte und Statistiken, es interessiert sich einfach für dein Kind.

von der Überwindung zum Geschenk

23 Donnerstag Jul 2015

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20150723_202859_20150723231125323Sie hat die ersten Schritte meiner Jüngsten mit gefeiert, hat sich gefreut, hat sie angefeuert. Wir sind ein Stück Lebensweg miteinander gegangen, im letzten Jahr, und unterwegs ist sie wie Familie geworden. Ihr Jahr ist eigentlich nun vorbei. Das move-School Team befindet sich in der Abschiedswoche. Und irgendwann begann ich zu beten: dass Gott sieht, wie gut wir uns verstehen, wie unkompliziert das Leben mit ihr ist und dass sie mir eine echte Unterstützung ist, wenn mein Mann mal wieder viel unterwegs ist, kaum zur Ruhe kommt. Und heute erfahre ich, was ich kaum zu glauben, aber zu beten gewagt habe. Sie bleibt. Julia bleibt. Vor Wochen äußerte sie, dass sie nicht ganz den Schritt in eine theologische Ausbildung machen will. Weg vom eigentlichem Gemeindeleben, hin zur Schulbank. Nun wird sie ein duales Studium machen. Hier, in der Gemeinde, weiter mitarbeiten und dazu studieren. Und Studenten brauchen Wohnraum und meistens leben sie in WGs. Sie bleibt uns in unserer Familien-WG erhalten, wir werden die nächsten Schritte miteinander gehen, werden weiterhin miteinander unterwegs sein. Das finde ich so schön! Denn Gott hat mich beschenkt. Ich wollte vor einem Jahr niemanden bei uns wohnen haben, aber weil mein Mann das move-School Projekt initiiert hatte, wollte ich nicht sagen: O.k., sie kann vor unserer Tür zelten. Also zog sie ein und aus einer Überwindung wurde ein Geschenk. Dafür bin ich so unfassbar dankbar!

tatsächlich?

22 Mittwoch Jul 2015

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Aus gegebenen Anlass bin ich heute sehr dankbar für den Gedanken, den Glauben an die Ewigkeit, an das Leben nach dem Tod, an das Jenseits nach dem Diesseits. So wie ich die Bibel, wie ich Gott verstehe, redet er davon in der Bibel. Dass dieses Leben auf dieser Erde zu ende geht und dass es ein Leben in der Ewigkeit bei ihm gibt. Manche Menschen finden diesen Gedanken ein vertrösten auf Zukünftiges, wenn man mit Gegenwärtigem unzufrieden ist. Ich finde es tröstlich einmal ganz nah bei Gott zu sein, echten Frieden zu spüren und zu sehne, was ich bis jetzt nur glaube, weil es dafür keine Beweise gibt. Und wenn das alles nicht stimmt? Das werde ich immer wieder gefragt und habe mir auch schon oft die Frage gestellt. Und dann? Dann habe ich nichts verloren. Wenn nach dem Tod tatsächlich nichts kommt, nichts ist, dann stört es mich nicht, dass ich zu Lebzeiten an Gott und an ein Leben nach dem Tod geglaubt habe. Und in der Gegenwart gibt mir dieser Glaube an die Ewigkeit in Situationen wie heute Trost. “ Gott wird alle Tränen abwischen, und es wird keinen Tod und keine Trauer und kein Weinen und keinen Schmerz mehr geben.“ Off.21,4  Ich bin dankbar, dass ich glauben kann, dass es diesen Ort tatsächlich gibt.20150722_091304_20150722225015555

Wohlfühlmoment

21 Dienstag Jul 2015

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An solchen Tagen wie heute, sonnig, heiß, sommerlich, da wird eine Selbstverständlichkeit zum Fest. Da zelebriere ich die abendliche Routine. Und es ist, glaube ich, dass dieses Thema in meinem Blogprojekt schon das 2. oder 3. Mal auftaucht und mir Grund zum Danken gibt – Wasser. Meine abendliche Dusche ist mir immer ziemlich wichtig und wird mir besonders wichtig an Wintertagen, wenn ich mich unter der heißen Dusche aufwärme und an so heißen Sommertagen, wenn ich mich damit runterkühle. Es ist ein totaler täglicherP1110650 (2) Wohlfühlmoment, für den ich heute dankbar bin!

einfache Dinge

20 Montag Jul 2015

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Es sind die einfachen Dinge, die mich heute dankbar, die mich heute glücklich machen. Es ist so schön mit meinen Mädchen in unserer Stadt auf dem Stadtfest unterwegs zu sein. Weil sie mit so einfachen Dingen so glücklich zu machen sind. Gemeinsames Eis essen, bunte Strähnchen von Mama Afrika ins Haar  (so nennt sich die Frau) flechten lassen, mit der Bimmelbahn durch die Stadt, Picknick spielen mit ihrer Freundin… Sie waren so fröhlich, so unbeschwert, hatten ihren Spaß. Sie lachen, sie reden, sind glücklich. Und ich war einfach dankbar, einfach glücklich, weil sie mit diesen einfachen Dingen heute glücklich sind. 20150720_161341

Kloß im Hals

19 Sonntag Jul 2015

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20150719_214801Der Kloß setzt sich heute Nacht fest in meinen Hals und auch die vielen Tränen, die ich heute schon geweint habe, vermögen nicht ihn wegzuspülen. Mein Mann weckt mich, irgendwann zwischen 1 und 2 Uhr nachts. „Ich muss los. Ich habe gerade einen Anruf bekommen, der Papa von … ist gestorben.“ Ich denke, dass es vielleicht nicht Wirklichkeit ist, dass es nicht der Realität entspricht und hoffe, bis mein Mann zurück kommt, dass er sich verhört hat. Aber es ist Realität, es ist die Wahrheit, dass ein Mann aus unserer Gemeinde plötzlich gestorben ist, ohne erkennbare Vorzeichen, einfach so, in der Mitte der Nacht. Seine Frau ist jetzt Witwe von jetzt auf gleich, sein Sohn ist jetzt Halbwaise, von jetzt auf gleich, seine Tochter ist jetzt Halbwaise von jetzt auf gleich. Das ist die grausame, die schreckliche Realität. Und der Kloß der Traurigkeit sitzt fest in meinem Hals. Wofür ich heute dankbar bin? Es gibt diese hoffnungslosen Geschichten, dass Menschen Menschen verloren haben und ihr Leben lang nicht mehr aus ihrer Trauer herauskommen. Die Bitterkeit setzt sich nach der Trauer tief im Herzen fest und der Verlust bleibt immer der Gegner, der Feind, gegen den gekämpft werden muss. Aber immer wieder als ich heute für die Frau und die Kinder (im Teenegeralter) gebetet habe, erinnert mich Gott an die Hoffnungsgeschichten. Meine Freundin, die vor Jahren ihren Mann verlor, von jetzt auf gleich und die mittlerweile wieder lachen kann, die leben kann, die lieben kann, die feiern kann. Der Verlust ist nicht ihr Freund, aber sie sind auch keine Feinde, er gehört zu ihrem Leben und sie hat keine Antworten, aber inneren Frieden. Meine Cousine, die ihren jüngsten Sohn verlor, von jetzt auf gleich. Der Verlust wird immer ihr Begleiter sein, aber sie fühlt sich von Gott getragen, getröstet und in ihrer Gegenwart spüre ich einen unglaublichen Frieden. Dafür bin ich heute dankbar. Diese Geschichten trösten mich heute, immer und immer wieder. Die Gedanken an liebe Menschen, die liebe, geliebte Menschen verloren haben, aber daran nicht zerbrochen sind. Und dafür bete ich am meisten: dass sie daran nicht zerbrechen.

Kindheit

18 Samstag Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20150715_083323Für meine Mädels und mich schneide ich Melone in Stücke und will den Abfall in eine Zeitung wickeln. Mein Blick fällt auf ein Bild und wird von den weiteren Bildern, die mir nun mein Gehirn liefern, festgehalten. Kinder, Kinder, die von UN-Soldaten betreut werden. Hand in Hand rennen sie über ein Feld. Es tut mir so leid!! Ich kann nicht in Worte fassen, wie mich solche Bilder treffen und Fragen entstehen: Wie heißen diese Kinder? Gibt es noch jemanden, der ihre Geschichten kennt, der ihnen später von ihrer Kindheit erzählen kann? Kann man das überhaupt Kindheit nennen? Ihre Seelen mussten sicher schon schwereres ertragen, als sie eigentlich tragen können. Überdeutlich bewusst wird mir das im weiteren Verlauf unseres Tages. Die ganze Stadt feiert auf unserem Stadtfest und die Kinder haben die Möglichkeit Spielstationen abzulaufen, auf einer Hüpfburg zu springen, Eis essen… Kindheit in Deutschland. Nein, nicht jedem Kind in Deutschland geht es gut. Da brauche ich mich nur mit meiner Schwester zu unterhalten, die beruflich Familien unterstützt. Aber es sind doch viele, die Kinder sein dürfen. Die geliebt und umsorgt werden. Die beschützt und gefördert werden. Heute bin ich traurig dankbar. Traurig über so viele Kinder, die leiden, die aushalten, die schon erwachsen sein müssen. Dankbar, dass meine Kinder Kinder in Deutschland sein dürfen.

Geschichten

17 Freitag Jul 2015

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Heute habe ich mich am meisten über Geschichten gefreut. Das Thema war, dass und wie sich Gott in der Bibel den Menschen vorstellt. Ich mag diese Textstellen, die Art und Weise. Und dann begann einer der Jungs zu erzählen, warum er glaubt, dass es Gott gibt. Er erzählte nur eine kurze Episode, etwas, dass ihm gezeigt hat, dass es Gott geben muss, etwas persönliches. Und es folgten weitere Geschichten, Vorstellungsgeschichten. Geschichten, die von der Vorstellung eines Gottes zu einer echten erlebten Geschichte mit Gott wurden. D20150717_181530as berührt mich. Denn, ich glaube, wir werden Gott nie beweisen können. Weil Gott sich in der Bibel nicht beweist, er stellt sich vor. Und einer der Jungs, der echt schon schwierige Geschichten hinter sich hat, Situationen, die man keinem Kind wünscht, sagte: „Das war echt blöd, aber ich habe wirklich gespürt, dass ich nicht alleine bin. Vielleicht klingt das komisch für euch, aber ich hab da Gott wirklich erlebt und gespürt.“ Für diese Geschichten bin ich heute sehr dankbar. Diese Geschichten machen mich dankbar.

Juhhuuu

16 Donnerstag Jul 2015

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Es ging mir schon des öfteren so, dass ich abends meinem lieben Hobby, dem Nähen, nachgehen wollte und mich beim Zuschneiden voll verrechnet und verschnitten habe, weil ich einfach schon zu müde war und mich die Ideen so spontan überkamen20150716_183759 und dann, wenn der Stoff  zugeschnitten war, klar wurde, dass der Stoff zusammengenäht nicht so aussehen würde, wie die Bilder, die mir meine Phantasie lieferte. Und heute Nachmittag hatte ich einen Termin, meine Kinder würden zu einer Freundin gehen. Aber die Praxis verschob kurzfristig den Termin (Juhuuu) und meine Kinder durften trotzdem zu meiner Freundin. Und ich hatte 3 Stunden frei verfügbare Zeit. Das war so unglaublich schön, so entspannend! Was habe ich gemacht? In wachem Zustand, fit und bei Tageslicht Stoffe für Nähideen zugeschnitten. Herrlich!!! Und für diese frei verfügbare Zeit bin ich heute so dankbar!

scheinbar unscheinbar

15 Mittwoch Jul 2015

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20150715_162857Sie wirken unscheinbar, weil ihr Tun nicht auffällig ist, aber auffällt, wenn es wegfällt. Sie wirken unscheinbar, weil ihr Tun in der Stille passiert, ohne viel Lärm drumherum . Sie tun es aus Freundlichkeit, aus Nächstenliebe, aus Menschlichkeit. Sie posten es auf keinem Blog, sie laden kein Selfie auf Facebook hoch und bei Instagram sind sie auch nicht zu finden. Sie bekommen keinen Applaus, keine Standing-Ovation, oft nicht mal ein Danke. Weil sie es so wollen, weil sie es nicht tun, um Anerkennung zu bekommen und es darum im Verborgenen und anonym tun. Ich bin diesen Menschen dankbar, dass sie ihr Licht ins Leben anderer leuchten lassen, dass sie Kraft teilen, Geld teilen, Zeit teilen – vielleicht unscheinbar, aber im Leben Einzelner wird es heller, weil sie scheinen, weil ihr Tun dort erscheint. Ich bin solchen Menschen sehr dankbar –  heute ganz besonders.

Postkarte

14 Dienstag Jul 2015

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Meine Töchter haben heute von ihrem Papa Post bekommen. Nicht, weil er weg wäre, sondern, weil er am Sonntag in einer Gruppe Kinder betreut hat. Und diese bekamen 20150714_191801_20150714224320637die Aufgabe ihren Eltern Karten zu basteln und etwas zu schreiben. Und mein Mann bastelt selbst mit und schreibt an seine Töchter eine Karte, die ich heute aus dem Briefkasten holte und meinen Töchtern vorlas. Zugegeben ich war mehr aus dem Häuschen wie dir drei, weil ich es so schön finde, dass meine Töchter ihren Papa haben. Weil er in dem Moment an sie gedacht hat. Weil er weiß, dass sie unheimlich gerne Post bekommen… Die Karte liegt in der Schatztruhe meiner Gr0ßen. Und ich schätze, wenn sie das mal mit 34 Jahren liest und vielleicht auch Mama ist, wird sie ganz aus dem Häuschen sein. Ich bin Gott sehr dankbar, dass meine Töchter einen tollen Papa haben.

doch

13 Montag Jul 2015

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Es ist komisch das zu schreiben, was ich jetzt schreibe. Aber es ist tatsächlich ein Danke. Denn ich konnte es aushalten und stehen lassen und dafür bin ich dankbar. Ich bin jemand, dem es echt etwas ausmacht, wenn ich im Gespräch merke jemand ist ganz anderer Meinung wie ich. Das klingt voll schlimm. Aber ich meine das nicht böse, merke aber, dass ich bei bestimmten Themen echt emotional werde. Natürlich nicht bei: Welcher Käse ist besser – Emmentaler oder Gouda? Ihr versteht, Themen, die mir etwas bedeuten, die mir wichtig sind, die Relevanz haben… Und ich hatte ein Gespräch über ein mir wichtiges Thema und eine Bemerkung von jemandem am Rand, wo ich eigentlich sofort das Bedürfnis hatte, meine Meinung zu äußern mit der Absicht, dass mein Gegenüber die Sicht, also meine Sicht, übernimmt. Das klingt echt krass, wenns hier so geschrieben steht. Weil ich denke: So kann man doch nicht denken. Und lerne: Doch, so kann man denken. Weil ich denke: So kann man doch nicht fühlen. Und lerne: Doch so kann man fühlen. Weil ich denke: Das kann man doch nicht sagen. Und lerne: Doch, das kann man sagen. Es gibt viele unterschiedliche Menschen, mit sehr unterschiedlichen Ansichten und bei manchen muss ich lernen, dass es kein richtig oder falsch gibt und das wir einfach 2 Meinungen haben und die sind zwar anders, aber gleichwertig.

Ich hab natürlich überlegt, was dazu für ein Foto passt. Etwas unverfängliches…Hätte man mich gefragt, ob diese 3 Kunstwerke in unserer Stadt aufgestellt/gebaut werden sollen, wäre ich anderer Meinung gewesen.collage_20150713222519866_20150713222526770

Fragen

12 Sonntag Jul 2015

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Meine Tochter kommt nach dem Aufwachen zu mir auf den Balkon. In den letzten Wochen sind meine morgendlichen Alleinzeiten sehr kurz, weil ich so müde und eine der 3 immer so früh wach sind. Sie setzt sich zu mir und weil ich gerade laut gebetet habe, fragt sie mich, alles mögliche zum Thema Gebet. Ich mag es total, wenn Kinder Fragen stellen, weil sie sich dann dafür interessieren, anders zuhören, selber etwas wissen und erfahren wollen. Heute bin ich dankbar für dieses Gespräch mit meiner Großen. Ich finde es schön Werte, Ansichten…zu vermitteln, wenn sie nachfragt, Interesse zeigt, neugierig ist…20150707_063906_20150712223558099

viertel Stunde

11 Samstag Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Irgendwann werde ich an einem Ort wohnen, wo vor der Tür ein Garten auf meine Familie und mich wartet, in dem eine Bank steht, auf der ich morgens in der Sonne meinen Milchkaffee trinke und mein Blick wunderschöne Rosenhecken und Hortensien streift. Bis es so weit ist, bin ich dankbar für den Ort an dem ich jetzt wohne und der mir heute mal wieder echte Vorteile gebracht hat. Es ist 7.15 Uhr, damit ich heute das Auto benutzen kann, wird mein Mann mit dem Zug zu seinem Termin fahren und muss bald los. „Ich geh kurz auf den Markt und kauf Erdbeeren, die brauche ich für morgen.“ Mein Mann schaut mich an: “ Viertel Stunde, ich muss dann echt los.“ Eine viertel Stunde brauch ich niemals, ich bin in 1 Minute auf dem Markt. Auf dem Weg dorthin stelle ich fest, dass heute der jährliche Flohmarkt ist und die Leute ihre Waren aufbauen. Da muss ich kurz abbiegen und stöbern. Um 7.30 Uhr betrete ich wieder unseren Hauseingang. Innerhalb einer viertel Stunde habe ich lecker süße Erdbeeren aus der Region gekauft für meinen Erdbeerkuchen; wunderschöne, duftende Rosen von meiner Lieblingsblumenfrau zum Aufhübschen der Wohnung; einen kleinen Puppenwagen für meine Jüngste und einen tollen blauen Rock mit goldenen Ornamenten aus Indien (ich steh total auf diese Maxiröcke) für mich. Nur nichts kaufen wäre günstiger gewesen. Eine sehr ergiebige viertel Stunde für die ich heute dankbar bin, die nur möglich war20150711_200559_20150711224326361, weil ich wohne wie ich wohne.

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