
Auf diese Tasche habe ich auch gewartet. Sie war mir immer echt zu teuer und letzte Woche habe ich sie im Ausverkauf für fast 50% gesehen. Ab da war sie mir. Freu!!!
An mein erstes Paar Schuhe, die ich mir selbst gekauft habe, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Sie haben damals 250 DM gekostet und ich habe Zeitung ausgetragen, bei Oma für ein bisschen Geld Fenster geputzt, Taschengeld gespart. Und an einem Samstag fuhr ich auf die Zeil und kaufte mit Schnürstiefel von Buffalo mit Stahlkappen vorne drin. Diese Schuhe habe ich tatsächlich getragen bis es nicht mehr ging und dann immer noch behalten. Bis zu irgendeinem unserer Umzüge… Ich hatte lange auf diese Schuhe warten müssen, dadurch gewannen sie an Wert. Geduld und Warten ist nicht meine Stärke, überhaupt nicht. Und heute hat sich zufällig ein Gespräch mit jemandem ergeben, der viel mehr Lebenserfahrung hat und ich schilderte ihm eine Situation. Das Ergebnis des Gesprächs war in mir schon vorher klar, aber es laut zu hören, hat meine innere leise Stimme bestätigt. >Da brauchst du einfach Geduld, da musst du abwarten.< In unserer Zeit ist das ein verschwindender Wert. Viele von uns kaufen so ziemlich gleich, was wir wollen/brauchen und nehmen dafür auch Kredite auf, wenns sein muss. Mediamarkt lebt von diesem Kaufverhalten. Alle Castingshows leben von diesem inneren Bedürfnis sofort berühmt sein zu wollen. Ohne lange Wege, Wartezeiten, Unterbrechungen. Jetzt, gleich, sofort, am besten schon gestern. Mir hat es geholfen das Gespräch heute und dafür bin ich dankbar! Heute Abend erinnere ich mich an viele Situationen, die an Wert gewonnen haben, die ein Fundament bekommen haben, weil ich warten musste, denn freiwillig würde ich mich nie für das Warten entscheiden. Ich bin dankbar dafür. Geduld ist eine Tugend und warten ein lohnenswerter Wert, auch wenn es sich in dem Moment oft nicht so anfühlt.
https://www.youtube.com/watch?v=XcPUrVa1I-E Ein wunderschöner Poerty- Slam von einer begabten Wortespielerin über das Thema: warten. Und wer Worte so gern hat wie ich, wird sich daran freuen.

die schwer fallen, die weh tun, die sie wahrnimmt, ist nicht Gesprächsthema Nummer eins. Im Gegenteil, sie geht ihr Leben aktiv an, auch im Alter. Sie redet immer wieder von der Gnade, dass jeder Tag ein Geschenk ihres Schöpfer ist und dass man Geschenke sorgsam behandelt. Sie scheint versöhnt mit sich und ihrer Geschichte und damit auch mit den anderen und deren Geschichten. Und wenn ich sie beobachte, dann lerne ich, dass die jungen Jahre und das Alter Hand in Hand miteinander gehen. Wie ich jetzt mit mir zugefügten Wunden umgehe hat Auswirkungen ins Alter. Wie ich jetzt mit Verletzungen umgehe hat Auswirkung ins Alter. Wie ich jetzt mit mir umgehe, mit meinen Schwächen, den Fehlern, die ich mache, den Verletzungen, die ich anderen zufüge, hat Auswirkungen ins Alter. Das glaube ich. Diese alte Dame ist meine Mutmacherin, mein Vorbild, meine Erinnerung für einen bewussten, einen versöhnten Lebensstil, weil sie eine schöne alte Dame ist. Denn versöhnt und als Beschenkte zu altern lässt strahlen, mit Falten, mit schwerfälligen Fingern, mit weißen Haaren. Und für diese Dame und ihr Strahlen bin ich heute dankbar.
Kindern bin. Keines geht im Wasser verloren!!! Abendspaziergang mit meinen 3, weil es so heiß in unserer Wohnung ist und ein unkonventionelles Eis im Städtchen um 21.30 Uhr. Und abends bin ich einfach dankbar für die Güte Gottes, weil er uns alles gegeben hat, was wir brauchen, weil wir einen schönen Tag hatten, weil wir gesund sind…weil die Güte Gottes zu erleben etwas wunderbares ist.


Gästen, voll viel schönem Sonnenschein, mit kreativ sein und Wasserschlacht. Mit lachen und umarmen und spielen und vorlesen. Am Abend sagte meine Mittlere: „Weißt du was heute voll doof ist?“ „Was?“, denn ich kann mich an nichts doofes erinnern. „Dass der Tag jetzt zu ende ist.“ Ich bin sehr dankbar für unsere Mittlere, wir sind beschenkt. Und auf ihrer Geburtsanzeige vor 5 Jahren stand, wir sind dankbar glücklich und stolz. Und das sage ich auch heute: Wir sind dankbar für sie, glücklich über sie und stolz auf sie.




Plastikkärtchen abgeben, Kind abhören, nicht weiter schlimm, weiter inhalieren…Umsonst der Weg? Nein! Denn ich bin beruhigt worden. Und dafür bin ich sooo dankbar. Ich ziehe meine Kinder in einem Land groß, in dem ich das Privileg habe, einfach zum Arzt gehen zu können, wenn ich unsicher bin. Das finde ich für mich so dankenswert! Obwohl ich mir dessen meistens nicht bewusst bin. Und dann habe ich für 2 meiner Töchter Termine ausgemacht. Weil sie Probleme haben? Nein. Weil sie Schmerzen haben? Nein. Weil es einen Notfall gibt? Nein. Wir haben einfach einen U-Termin vereinbart. Der Arzt untersucht, ob mit der Entwicklung alles in Ordnung ist…Für dieses Privileg der medizinischen Versorgung unserer Kinder bin ich heute so dankbar!


3,4 Jahren! Schade, dass sie größer werden. Schön, dass sie größer werden. 




Tamara Hinz, schon auf dem Markt ist. Sie hat es mir bestellt und sogar bei Gelegenheit vorbei gebracht. Es ist immer wieder voll schön für mich festzustellen, wie viele liebe Menschen ich kennen darf. Auf jeden Fall komme ich im Moment nicht viel zum Lesen. Es ist ein großes Hobby, für das ich mir aber im Moment nicht so viel Zeit nehme. Andere Dinge sind mir dann doch immer wieder wichtiger. Aber ich mag es sehr, wenn ich mich ins Bett lege, einen Gedanken aus dem Buch zu lesen und mit einem Impuls schlafen zu gehen. Deshalb bin ich dankbar für dieses Buch, heute und gestern auch schon und morgen wieder.