 Alltagslektion. Meine Töchter könnten unterschiedlicher von ihrer Haarstruktur nicht sein. Das sorgt regelmäßig für haarige Angelegenheiten. Denn während meine Mittlere mit ein paar Strichen ihr Haare durchgekämmt hat, trage ich mir Haarwäsche und Durchkämmen bei meiner Großen als Termin ein und trotz vieler Haarprodukte laufen immer wieder die Tränen. Heute stand sie im Bad hinter mir und beobachtete, wie ich mir die Haare kämmte. „Du findest deine Haare nicht doof, oder?“ „Nein“, sag ich, „schon lange nicht mehr. Ich mag meine Haare, sie gehören zu mir.“ „Ich mag meine Haare nicht. Die tun immer weh. Später will ich Haare haben, wie meine Freundin und meine Schwester. Glatt und blond. Das bekommt der Friseur bestimmt hin.“ Egal, wie sie sich bemühen wird, ihre Haare werden nie so aussehen, wie die von ihrer Freundin und ihrer Schwester. Es ist nicht in ihr angelegt und würde nie zu ihrer schönen braunen Haut passen. Wir reden noch ein bisschen. Sie will wissen, warum ich meine Haare nicht doof finde. In dieser Woche ist mir der Satz begegnet: Mach aus dir die beste Version deiner selbst. Das hat mir gefallen! Das eifern nach Aussehen, Gaben, Fertigkeiten, Fähigkeiten die in uns gar nicht angelegt sind, rauben so viel Energie. Stattdessen herausfinden was an und in einem selber angelegt ist und das entdecken, entfalten… Ich bin dankbar für diesen Impuls heute, der mir hilft im Gespräch mit meinen Kindern und im Umgang mit mir selbst…
Alltagslektion. Meine Töchter könnten unterschiedlicher von ihrer Haarstruktur nicht sein. Das sorgt regelmäßig für haarige Angelegenheiten. Denn während meine Mittlere mit ein paar Strichen ihr Haare durchgekämmt hat, trage ich mir Haarwäsche und Durchkämmen bei meiner Großen als Termin ein und trotz vieler Haarprodukte laufen immer wieder die Tränen. Heute stand sie im Bad hinter mir und beobachtete, wie ich mir die Haare kämmte. „Du findest deine Haare nicht doof, oder?“ „Nein“, sag ich, „schon lange nicht mehr. Ich mag meine Haare, sie gehören zu mir.“ „Ich mag meine Haare nicht. Die tun immer weh. Später will ich Haare haben, wie meine Freundin und meine Schwester. Glatt und blond. Das bekommt der Friseur bestimmt hin.“ Egal, wie sie sich bemühen wird, ihre Haare werden nie so aussehen, wie die von ihrer Freundin und ihrer Schwester. Es ist nicht in ihr angelegt und würde nie zu ihrer schönen braunen Haut passen. Wir reden noch ein bisschen. Sie will wissen, warum ich meine Haare nicht doof finde. In dieser Woche ist mir der Satz begegnet: Mach aus dir die beste Version deiner selbst. Das hat mir gefallen! Das eifern nach Aussehen, Gaben, Fertigkeiten, Fähigkeiten die in uns gar nicht angelegt sind, rauben so viel Energie. Stattdessen herausfinden was an und in einem selber angelegt ist und das entdecken, entfalten… Ich bin dankbar für diesen Impuls heute, der mir hilft im Gespräch mit meinen Kindern und im Umgang mit mir selbst…
haarige Angelegenheit
10 Freitag Jul 2015
Posted in Dankbarkeitsmomente
 
									



 die schwer fallen, die weh tun, die sie wahrnimmt, ist nicht Gesprächsthema Nummer eins. Im Gegenteil, sie geht ihr Leben aktiv an, auch im Alter. Sie redet immer wieder von der Gnade, dass jeder Tag ein Geschenk ihres Schöpfer ist und dass man Geschenke sorgsam behandelt. Sie scheint versöhnt mit sich und ihrer Geschichte und damit auch mit den anderen und deren Geschichten. Und wenn ich sie beobachte, dann lerne ich, dass die jungen Jahre und das Alter Hand in Hand miteinander gehen. Wie ich jetzt mit mir zugefügten Wunden umgehe hat Auswirkungen ins Alter. Wie ich jetzt mit Verletzungen umgehe hat Auswirkung ins Alter. Wie ich jetzt mit mir umgehe, mit meinen Schwächen, den Fehlern, die ich mache, den Verletzungen, die ich anderen zufüge, hat Auswirkungen ins Alter. Das glaube ich. Diese alte Dame ist meine Mutmacherin, mein Vorbild, meine Erinnerung für einen bewussten, einen versöhnten Lebensstil, weil sie eine schöne alte Dame ist. Denn versöhnt und als Beschenkte zu altern lässt strahlen, mit Falten, mit schwerfälligen Fingern, mit weißen Haaren. Und für diese Dame und ihr Strahlen bin ich heute dankbar.
die schwer fallen, die weh tun, die sie wahrnimmt, ist nicht Gesprächsthema Nummer eins. Im Gegenteil, sie geht ihr Leben aktiv an, auch im Alter. Sie redet immer wieder von der Gnade, dass jeder Tag ein Geschenk ihres Schöpfer ist und dass man Geschenke sorgsam behandelt. Sie scheint versöhnt mit sich und ihrer Geschichte und damit auch mit den anderen und deren Geschichten. Und wenn ich sie beobachte, dann lerne ich, dass die jungen Jahre und das Alter Hand in Hand miteinander gehen. Wie ich jetzt mit mir zugefügten Wunden umgehe hat Auswirkungen ins Alter. Wie ich jetzt mit Verletzungen umgehe hat Auswirkung ins Alter. Wie ich jetzt mit mir umgehe, mit meinen Schwächen, den Fehlern, die ich mache, den Verletzungen, die ich anderen zufüge, hat Auswirkungen ins Alter. Das glaube ich. Diese alte Dame ist meine Mutmacherin, mein Vorbild, meine Erinnerung für einen bewussten, einen versöhnten Lebensstil, weil sie eine schöne alte Dame ist. Denn versöhnt und als Beschenkte zu altern lässt strahlen, mit Falten, mit schwerfälligen Fingern, mit weißen Haaren. Und für diese Dame und ihr Strahlen bin ich heute dankbar. Kindern bin. Keines geht im Wasser verloren!!! Abendspaziergang mit meinen 3, weil es so heiß in unserer Wohnung ist und ein unkonventionelles Eis im Städtchen um 21.30 Uhr. Und abends bin ich einfach dankbar für die Güte Gottes, weil er uns alles gegeben hat, was wir brauchen, weil wir einen schönen Tag hatten, weil wir gesund sind…weil die Güte Gottes zu erleben etwas wunderbares ist.
 Kindern bin. Keines geht im Wasser verloren!!! Abendspaziergang mit meinen 3, weil es so heiß in unserer Wohnung ist und ein unkonventionelles Eis im Städtchen um 21.30 Uhr. Und abends bin ich einfach dankbar für die Güte Gottes, weil er uns alles gegeben hat, was wir brauchen, weil wir einen schönen Tag hatten, weil wir gesund sind…weil die Güte Gottes zu erleben etwas wunderbares ist.


 Gästen, voll viel schönem Sonnenschein, mit kreativ sein und Wasserschlacht. Mit lachen und umarmen und spielen und vorlesen. Am Abend sagte meine Mittlere: „Weißt du was heute voll doof ist?“ „Was?“, denn ich kann mich an nichts doofes erinnern. „Dass der Tag jetzt zu ende ist.“ Ich bin sehr dankbar für unsere Mittlere, wir sind beschenkt. Und auf ihrer Geburtsanzeige vor 5 Jahren stand, wir sind dankbar glücklich und stolz. Und das sage ich auch heute: Wir sind dankbar für sie, glücklich über sie und stolz auf sie.
 Gästen, voll viel schönem Sonnenschein, mit kreativ sein und Wasserschlacht. Mit lachen und umarmen und spielen und vorlesen. Am Abend sagte meine Mittlere: „Weißt du was heute voll doof ist?“ „Was?“, denn ich kann mich an nichts doofes erinnern. „Dass der Tag jetzt zu ende ist.“ Ich bin sehr dankbar für unsere Mittlere, wir sind beschenkt. Und auf ihrer Geburtsanzeige vor 5 Jahren stand, wir sind dankbar glücklich und stolz. Und das sage ich auch heute: Wir sind dankbar für sie, glücklich über sie und stolz auf sie.




 Plastikkärtchen abgeben, Kind abhören, nicht weiter schlimm, weiter inhalieren…Umsonst der Weg? Nein! Denn ich bin beruhigt worden. Und dafür bin ich sooo dankbar. Ich ziehe meine Kinder in einem Land groß, in dem ich das Privileg habe, einfach zum Arzt gehen zu können, wenn ich unsicher bin. Das finde ich für mich so dankenswert! Obwohl ich mir dessen meistens nicht bewusst bin. Und dann habe ich für 2 meiner Töchter Termine ausgemacht. Weil sie Probleme haben? Nein. Weil sie Schmerzen haben? Nein. Weil es einen Notfall gibt? Nein. Wir haben einfach einen U-Termin vereinbart. Der Arzt untersucht, ob mit der Entwicklung alles in Ordnung ist…Für dieses Privileg der medizinischen Versorgung unserer Kinder bin ich heute so dankbar!
Plastikkärtchen abgeben, Kind abhören, nicht weiter schlimm, weiter inhalieren…Umsonst der Weg? Nein! Denn ich bin beruhigt worden. Und dafür bin ich sooo dankbar. Ich ziehe meine Kinder in einem Land groß, in dem ich das Privileg habe, einfach zum Arzt gehen zu können, wenn ich unsicher bin. Das finde ich für mich so dankenswert! Obwohl ich mir dessen meistens nicht bewusst bin. Und dann habe ich für 2 meiner Töchter Termine ausgemacht. Weil sie Probleme haben? Nein. Weil sie Schmerzen haben? Nein. Weil es einen Notfall gibt? Nein. Wir haben einfach einen U-Termin vereinbart. Der Arzt untersucht, ob mit der Entwicklung alles in Ordnung ist…Für dieses Privileg der medizinischen Versorgung unserer Kinder bin ich heute so dankbar!


 3,4 Jahren! Schade, dass sie größer werden. Schön, dass sie größer werden.
3,4 Jahren! Schade, dass sie größer werden. Schön, dass sie größer werden. 
