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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

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Kategorien-Archiv: Dankbarkeitsmomente

haarige Angelegenheit

10 Freitag Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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collage_20150710205857005_20150710205924535Alltagslektion. Meine Töchter könnten unterschiedlicher von ihrer Haarstruktur nicht sein. Das sorgt regelmäßig für haarige Angelegenheiten. Denn während meine Mittlere mit ein paar Strichen ihr Haare durchgekämmt hat, trage ich mir Haarwäsche und Durchkämmen bei meiner Großen als Termin ein und trotz vieler Haarprodukte laufen immer wieder die Tränen. Heute stand sie im Bad hinter mir und beobachtete, wie ich mir die Haare kämmte. „Du findest deine Haare nicht doof, oder?“ „Nein“, sag ich, „schon lange nicht mehr. Ich mag meine Haare, sie gehören zu mir.“ „Ich mag meine Haare nicht. Die tun immer weh. Später will ich Haare haben, wie meine Freundin und meine Schwester. Glatt und blond. Das bekommt der Friseur bestimmt hin.“ Egal, wie sie sich bemühen wird, ihre Haare werden nie so aussehen, wie die von ihrer Freundin und ihrer Schwester. Es ist nicht in ihr angelegt und würde nie zu ihrer schönen braunen Haut passen. Wir reden noch ein bisschen. Sie will wissen, warum ich meine Haare nicht doof finde. In dieser Woche ist mir der Satz begegnet: Mach aus dir die beste Version deiner selbst. Das hat mir gefallen! Das eifern nach Aussehen, Gaben, Fertigkeiten, Fähigkeiten die in uns gar nicht angelegt sind, rauben so viel Energie. Stattdessen herausfinden was an und in einem selber angelegt ist und das entdecken, entfalten… Ich bin dankbar für diesen Impuls heute, der mir hilft im Gespräch mit meinen Kindern und im Umgang mit mir selbst…

nachweisbar

09 Donnerstag Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Das Gespräch war unangenehm. Für mich ist keine richtige Lösung in Sicht und auf dem Heimweg fühle ich mich hilflos. Und ich tue das, was ich mit solchen Gedanken immer tue, aber auch mit den fröhlichen, dankbaren, wütenden, ängstlichen, sorgenvollen – alle Gedanken wandele ich in ein Gebet um und wende mich an den, an den ich glaube, der so viel größer ist als ich. Und wenn ich mit meinem Latein am Ende bin, weiß ich, dass er so viel mehr 20150709_153633Sprachen spricht. Und es tut mir gut, wie so oft und ich merke, wenn ich weg von mir hin zu Gott blicke, dann werde ich ruhiger, dann sehe ich am Horizont keine Lösung, aber inneren Frieden. Und der ist wirklich schön, dieser innere Frieden, löst aber das Problem nicht. Und als ich zu Hause in meinem Kalender stöbere, um ein paar zeitliche Fakten zu sammeln, lese ich von einer Sache, für die ich ca. vor einem halben Jahr gebetet habe und die in meinem Alltag Wirklichkeit wird. Und ich sehe an Hand dieser Fakten, dass Gott wirkt, dass er da ist, dass er Gebete erhört, dass er sich kümmert. Und ich bin heute so dankbar, dass ich seit Jahren Kalender benutze und Lebensnotizgedankenbuch schreibe. Denn mein Gedächtnis scheint ein Sieb zu sein. Ich vergesse so schnell all die Dinge für die ich gebetet habe und die Gott so wie ich gebeten oder auf andere gute Weise erhört hat. Gott ist gegenwärtig, sein Wirken ist nachweisbar und dafür bin ich sehr dankbar. Denn ich weiß, dass er auch diese Situation in seiner Hand hat.

outdoor

08 Mittwoch Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Alle Spiele, außer Brettspiele, mag ich voll gerne. Ich kann mich da voll reingeben, kann mitfiebern, rumrennen, versuchen zu gewinnen. Ich mag das, weil es locker ist, leicht, emotional und lustig. Heute Abend hatte ich die Möglichkeit mit über 20 Jugendlichen ein outdoor-Spiel zu spielen. Ein Spiel für Kleine, aber mit Großen. Und das bringt so richtig Spaß – mir jedenfalls. Oma-Jäger-Wolf, es geht ums Fangen und gefangen werden, ums Jagen und gejagt werden. Und ich kann mich da voll reingeben und geh da total mit, hab Spaß wie ein kleines Kind. Von Außen betrachtet könnte man jetzt sagen: Meine Zeit, wie kindisch. Aber kindisch war heute toll. Und ich bin dankbar für den Spaß, den ich mit dieser fremden Gruppe hatte. Aber im Spiel ist man plötzlich nicht mehr fremd, man hat ein gemeinsames Ziel: gewinnen. Man lernt die Leute kennen und ich musste über 2 Jungs so lachen, weil sie die ganze Zeit total ironische Kommentare abgegeben haben. Es hat einfach unglaublich viel Spaß gemacht. Ich bin zum Schluss doch noch gefangen worden und bin dann dankbar für meine Erwachsenenwelt: Es war nur ein Spiel, ich freu mich am Spaß, auch wenn ich verloren habe.7e10edc04cc5fadb2921e7df3502beeb

Tugend und Wert

07 Dienstag Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Auf diese Tasche habe ich auch gewartet. Sie war mir immer echt zu teuer und letzte Woche habe ich sie im Ausverkauf für fast 50% gesehen. Ab da war sie mir. Freu!!!

An mein erstes Paar Schuhe, die ich mir selbst gekauft habe, kann ich mich noch sehr gut erinnern. Sie haben damals 250 DM gekostet und ich habe Zeitung ausgetragen, bei Oma für ein bisschen Geld Fenster geputzt, Taschengeld gespart. Und an einem Samstag fuhr ich auf die Zeil und kaufte mit Schnürstiefel von Buffalo mit Stahlkappen vorne drin. Diese Schuhe habe ich tatsächlich getragen bis es nicht mehr ging und dann immer noch behalten. Bis zu irgendeinem unserer Umzüge… Ich hatte lange auf diese Schuhe warten müssen, dadurch gewannen sie an Wert. Geduld und Warten ist nicht meine Stärke, überhaupt nicht. Und heute hat sich zufällig ein Gespräch mit jemandem ergeben, der viel mehr Lebenserfahrung hat und ich schilderte ihm eine Situation. Das Ergebnis des Gesprächs war in mir schon vorher klar, aber es laut zu hören, hat meine innere leise Stimme bestätigt. >Da brauchst du einfach Geduld, da musst du abwarten.< In unserer Zeit ist das ein verschwindender Wert. Viele von uns kaufen so ziemlich gleich, was wir wollen/brauchen und nehmen dafür auch Kredite auf, wenns sein muss. Mediamarkt lebt von diesem Kaufverhalten. Alle Castingshows leben von diesem inneren Bedürfnis sofort berühmt sein zu wollen. Ohne lange Wege, Wartezeiten, Unterbrechungen. Jetzt, gleich, sofort, am besten schon gestern. Mir hat es geholfen das Gespräch heute und dafür bin ich dankbar! Heute Abend erinnere ich mich an viele Situationen, die an Wert gewonnen haben, die ein Fundament bekommen haben, weil ich warten musste, denn freiwillig würde ich mich nie für das Warten entscheiden. Ich bin dankbar dafür. Geduld ist eine Tugend und warten ein lohnenswerter Wert, auch wenn es sich in dem Moment oft nicht so anfühlt.

https://www.youtube.com/watch?v=XcPUrVa1I-E    Ein wunderschöner Poerty- Slam von einer begabten Wortespielerin über das Thema: warten. Und wer Worte so gern hat wie ich, wird sich daran freuen.

Ausklang

06 Montag Jul 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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20150706_220751Viele finden das momentane Wetter zu heiß. Ich mag es, vor allem wegen der Abende. Es ist so ein wunderschönes Gefühl abends auf den Balkon sitzen zu können ohne Jacke, Pulli, Longshirt und den Abend ausklingen zu lassen. Das werden im Winter wieder total schöne Erinnerungen sein. Diese abendliche Ausklangatmosphäre, wenn die Dunkelheit ganz langsam über die Stadt sinkt, wenn die Vögel ihr Abendlied singen, wenn ein lauer Wind weht, das ist Sommer, das ist wunderschön. Und der heutige Ausklang des Tages auf dem Balkon ist mein heutiges Danke.

Strahlen

05 Sonntag Jul 2015

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Sie macht mir Mut ohne, dass sie mit mir redet. Sie bringt mich ins Nachdenken ohne, dass sie etwas sagt. Sie ist mir Vorbild ohne, dass sie das weiß. Im Gottesdienst, in der Stadt, beim Einkaufen begegne ich immer wieder einer alten Dame…ihre Kinder sind schon groß und deren Kinder auch (fast) schon. Sie strahlt. Für mich strahlt sie etwas aus, hat sie eine Ausstrahlung, die mir Mut macht, die mich zum Nachdenken bringt, die mir Vorbild ist. Ihr Leben war und ist nicht immer einfach, aber Wunden und Verletzungen haben sich in ihrem Herzen nicht als Bitterkeit festgesetzt. Der Prozess des Alterns mit all den Dingen, 20150705_120831die schwer fallen, die weh tun, die sie wahrnimmt, ist nicht Gesprächsthema Nummer eins. Im Gegenteil, sie geht ihr Leben aktiv an, auch im Alter. Sie redet immer wieder von der Gnade, dass jeder Tag ein Geschenk ihres Schöpfer ist und dass man Geschenke sorgsam behandelt. Sie scheint versöhnt mit sich und ihrer Geschichte und damit auch mit den anderen und deren Geschichten. Und wenn ich sie beobachte, dann lerne ich, dass die jungen Jahre und das Alter Hand in Hand miteinander gehen. Wie ich jetzt mit mir zugefügten Wunden umgehe hat Auswirkungen ins Alter. Wie ich jetzt mit Verletzungen umgehe hat Auswirkung ins Alter. Wie ich jetzt mit mir umgehe, mit meinen Schwächen, den Fehlern, die ich mache, den Verletzungen, die ich anderen zufüge, hat Auswirkungen ins Alter. Das glaube ich. Diese alte Dame ist meine Mutmacherin, mein Vorbild, meine Erinnerung für einen bewussten, einen versöhnten Lebensstil, weil sie eine schöne alte Dame ist. Denn versöhnt und als Beschenkte zu altern lässt strahlen, mit Falten, mit schwerfälligen Fingern, mit weißen Haaren. Und für diese Dame und ihr Strahlen bin ich heute dankbar.

Begleitung

04 Samstag Jul 2015

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Am Tag sendet der Herr seine Güte und des Nachts singe ich ihm und bete zu dem Gott meines Lebens. Psalm 42,9       Auf diese wunderschönen Worte stoße ich heute Morgen, als meine Kinder schon sehr früh am Tag wach sind, aber wunderbar miteinander spielen. Und schon bin ich im Geschehen, wenn die Worte der Bibel Wahrheit in meinem Leben werden. Den Vers nehme ich mit in den Tag, schreibe ihn mir auf und trage ihn mit mir, damit er zur Erinnerung präsent bleibt. Die Güte Gottes im Alltag, in den Kleinigkeiten. Auf dem Markt treffe ich 2 liebe Freundinnen, mit dem Bus fahre ich mit den Kindern ins Freibad. In ein Minifreibad, weil ich so Angst habe, dass ich eines meiner Kinder im Wasser verliere. Wir bekommen Gesellschaft von 2 jungen Frauen aus unserer move on-Gruppe und ich genieße es, mich nebenher unterhalten zu können und dass ich nicht allein mit meinen 320150704_101659 Kindern bin. Keines geht im Wasser verloren!!! Abendspaziergang mit meinen 3, weil es so heiß in unserer Wohnung ist und ein unkonventionelles Eis im Städtchen um 21.30 Uhr. Und abends bin ich einfach dankbar für die Güte Gottes, weil er uns alles gegeben hat, was wir brauchen, weil wir einen schönen Tag hatten, weil wir gesund sind…weil die Güte Gottes zu erleben etwas wunderbares ist.

Aufwand?

03 Freitag Jul 2015

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Meine Freundin brachte Essen mit, aufwendig zubereitet und das Obst hatte sie so angeordnet, dass es aussah wie ein Tier, ein Igel, glaube ich. Entsetzt sah ich sie an: „Wir wollten es doch ganz einfach machen, mit geringem Aufwand.“ „Lass mich“, meinte sie, „das macht mir voll Spaß. Das war kein Aufwand.“ Es handelte sich um unser Geburtstagsfrühstück, das wir letztes Jahr gemeinsam für unsere Freundinnen vorbereiteten. Mein Mann muss beruflich immer wieder Flyer entwerfen für Veranstaltungen, Freizeiten… Er kann das richtig gut. Manchmal, wenn er das abends hier macht und nicht im Büro ist, sag ich zu ihm: „Mach nicht so einen Aufwand. Die Leute schmeißen die Flyer alle nach der Veranstaltung in den Müll. Kein Mensch weiß, wieviel Arbeit das macht, deshalb machs nicht so aufwendig.“ Antwort: „Lass mich, das macht Spaß, das lässt mich abschalten.“ Einer Freundin erzählte ich letztens am Telefon, dass ich wieder beim biblischen Unterricht (ähnlich Konfirmandenunterricht) mitmache. „Wieso das denn?“ fragte sie. „Du findest dein Leben doch eh schon so voll. Mach doch nicht noch einen zusätzlichen regelmäßigen Termin rein und das ist doch voll der Aufwand das vorzubereiten.“ „Lass mich“, sagte ich, „das macht mir voll Spaß.“ Es gibt Dinge in meinem und im Leben anderer, die sehen nach mehr Aufwand aus, nach zusätzlicher Arbeit, nach erhöhter Anstrengung. Aber sie machen Spaß, sie geben drive, sie inspirieren, sie motivieren… Heute hatte ich Zeit mit 12 Heranwachsenden darüber nachzudenken, wie die Bibel entstanden ist, über ihre Glaubwürdigkeit und ihre Relevanz. Und es hat Zeit, Energie und Anstrengung gekostet. Aber Zeit, Energie, Anstrengung, die Spaß machen, mir drive geben, mich inspirieren. Ich bin dankbar, für diese Dinge in meinem Leben und heute für diese Zeit mit den 12, denn es hat mir so Spaß gemacht…20150703_184736

persönliche Interpretation

02 Donnerstag Jul 2015

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Ich habe mich schon oft gefragt, was dieser Vers aus der Bibel zu bedeuten hat und ob man mitbekommt, wenn er wahr wird: Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. (Heb. 13,2) Ich überlege, ob meine ganz persönliche Interpretation dieses Verses etwas wahr ist: Ich plane den Nachmittag mit meinen Kindern. Klar ist, dass es nass werden muss bei diesem wundervollem Sommerwetter. Das Telefon klingelt. Unsere Mitbewohnerin Julia ruft an. Es ist hitzefrei. Sie arbeitet an Schulen und hat deshalb schon früher Feierabend. Ob meine Mädels Lust auf eine Wasserschlacht haben. Haben sie. Ich sage ihr, dass sie das nicht tun braucht, etwas mit den Kindern zu machen. Das weiß sie, antwortet sie, holt die Kinder ab und gibt mir ein : „Chill mal“ mit auf den Weg. Zwischendurch schickt sie mir ein Foto von meinen lachenden Girls, weil sie zu wissen scheint, dass ich mich erst dann so richtig entspannen kann, wenn meine Kinder auch ihren Spaß haben. Wer ist ein Engel? Wenn ein Engel jemand ist, der das Leben leichter und nicht komplizierter macht, der ermutigt und freundlich ist, der wertschätzt und ein großes Herz hat und für den nicht Entlastung des anderen gleich Arbeit bedeutet, der einen Blick für andere hat und der gerne Gutes tut, dann kenne ich tatsächlich ein paar Engel persönlich. Und einer davon 20150702_155708wohnt gerade bei uns zuhause. Und ich bin so dankbar für die spontane Alltagspause, die mir heute geschenkt wurde.

1.7.2015

02 Donnerstag Jul 2015

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Heute schreibe ich meinen Text für den 1.7. am 2.7. und veröffentliche ihn 3h zu spät. Ich habe meine Kinder ins Bett gebracht und war wohl als erste eingeschlafen 😉20150701_070832

Ein wunderschöner Tag ist zu Ende. Mit Geschenken auspacken,20150701_174602 Gästen, voll viel schönem Sonnenschein, mit kreativ sein und Wasserschlacht. Mit lachen und umarmen und spielen und vorlesen. Am Abend sagte meine Mittlere: „Weißt du was heute voll doof ist?“ „Was?“, denn ich kann mich an nichts doofes erinnern. „Dass der Tag jetzt zu ende ist.“ Ich bin sehr dankbar für unsere Mittlere, wir sind beschenkt. Und auf ihrer Geburtsanzeige vor 5 Jahren stand, wir sind dankbar glücklich und stolz. Und das sage ich auch heute: Wir sind dankbar für sie, glücklich über sie und stolz auf sie.20150701_141147

die andere Seite

30 Dienstag Jun 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Ich erinnere mich, dass ich als Kind 2 wehmütige Augenblicke im Jahr hatte. Die kamen so verlässlich, wie mein Hunger oder Durst. Es war ein kurzer Augenblick im Weihnachtsgottesdienst und ein kurzer Augenblick am Abend vor meinem Geburtstag. Die Wehmut verursacht durch den Gedanken: „Falls ich mal Kinder haben werde, muss ich für sie Weihnachtsfeste und Geburtstage machen. Dann macht das niemand mehr für mich, sondern ich für meine Kinder.“ Diesen Gedanken fand ich überhaupt nicht toll! Meine Mutter hat die schönsten Geburtstage und immer schöne spannende Weihnachtsfeste zaubern können. Mittlerweile bin ich auf der anderen Seite, seit bald 7 Jahren und…ich liebe es. Ich bereite so so gerne Geburtstage für meine Kinder vor!!! Ich mag es total gerne mir das Thema, Deko, Geschenke, Einladungskarten usw. auszudenken, einzukaufen, dekorieren – eben alles. Und dafür bin ich so dankbar. Denn ich hab mir das als Kind nicht vorstellen können, dass das irgendwie toll sein könnte. Und jetzt freu ich mich auf den heutigen Abend…Ich werkel noch eine ganze Weile vor mich hin. Und ich könnte mir das echt als Geschäftsidee vorstellen. Geburtstage für Kinder zu organisieren und durchzuführen. Das müsste natürlich wahnsinnig gut klingen: Eventmanagerin for Little Personalities oder so. Jedenfalls bin ich dankbar, dass ich die andere Seite so mag und dass aus dem heutigen Chaos ein schöner Tag für meine Mittlere wächst. Und ich freu mich darauf, wenn sie ihre Geschenke auspackt, auf die Freundinnen, die sie eingeladen hat und auf alles. Und ich weiß nicht, welche Augen morgen mehr vor Freude strahlen, ihre oder meine.20150630_181555

Wohnraum

29 Montag Jun 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Total süß kleines Häuschen in unserer Altstadt. Da würde ich so gern mal hinein, leider kenne ich die Bewohner nicht.

Wir brauchen wieder Wohnraum. Mit dieser Bitte wandten wir uns an die Menschen, mit denen wir in den Gottesdienst gehen, an unsere Gemeinde. Denn unser Schulprojekt „move school“ geht in die 2.Runde. 3 FSJler, die zur Unterstützung der Ganztagsschulen, Betreuung, AGs usw. in Schulen anbieten. Und diese wohnen in diesem Jahr in Gastfamilien. Da es schon letztes Jahr nicht so total viele Angebote dafür gab, hatten wir wirklich Sorge, dass das Projekt an diesem Punkt scheitern könnte. Und in den letzten Tagen bin ich so überrascht worden, es hat mich wirklich gerührt. Denn es rief eine junge Familie an: Wir haben gerade eine Doppelhaushälfte gekauft. Bis dahin sind wir umgezogen, dann haben wir Platz. Wir wären bereit Wohnraum zu teilen, das Risiko einzugehen eine fremde Person in unser Leben mitzunehmen. Voll schön, leider zu weit weg. Die FSJler sind mit Fahrrädern unterwegs… Ein Ehepaar, die Kinder schon groß: Zu uns kann jemand. Voll schön, aber leider zu weit weg. Eine Frau sagte zu mir: Wir haben Platz für alle 3. Falls sich niemand meldet, dann besorgt ein Auto und sie wohnen alle bei uns. Das fand ich auch total schön. Die wohnen allerdings echt da, wo sich Hase und Fuchs >Gute Nacht< sagen. Eine Familie meldete sich, die echt beengt wohnt, aber sagte: ehe das Projekt scheitert, schaffen wir irgendwie Platz.     Ich gebe ehrlich zu, dass ich damit nicht gerechnet hätte. Nun haben wir Wohnraum und ich bin den Familien soooo dankbar dafür!!! Eine Familie aus unserem Städtchen und eine aus dem Nachbarort sind bereit zu teilen: Wohnraum, Privatsphäre, Familienzone…

verwöhnt

28 Sonntag Jun 2015

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Ich habe in einem Bett geschlafen, dass ich nicht machen musste. Ich habe mir ein Essen schmecken lassen, dass ich nicht kochen musste. Ich habe einen Milchkaffe genossen, den ich mir nicht machen musste. Ich habe die Treppe in unserem Zimmer benutzt und werde sie nicht wischen müssen, ich habe ein Badezimmer benutzt, dass ich nicht putzen muss20150628_141319 und ich bin über Flure gelaufen, die ich nicht staubsaugen muss. Ich bin dankbar für ein verwöhntes Wochenende, das hinter mir liegt. All die Aufgaben, die ich sonst zu Hause mache wurden mir hier von freundlichem Personal abgenommen. Und das konnte ich so richtig genießen. Ich bin sehr dankbar für diese kleine Alltagsauszeit. Das Haus Saron ist wirklich schön und seine Mitarbeiter so nett. Wundervolltoll!

5

27 Samstag Jun 2015

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Sie sind 19, 19, 19 + 22 Jahre alt. Sie sind jung und wollen etwas erleben. Sie könnten mit Freunden unterwegs sein, DVD-Nacht machen, in die Disco, chillen, was trinken gehen. Sie könnten auch für die nächste Woche lernen oder einem Nebenjob nachgehen, der Geld bringt. Was tun sie stattdessen? Sie sind hier und investieren Zeit und Kraft in unsere Kinder. Wir sind zusammen weg. All die, die sonntags gemeinsam im Gottesdienst sitzen, sind das Wochende miteinander weg mit Kind und Kegel. Und für unsere Kinder gibt es ein Kinderprogramm. Von diesen 4 jungen Leuten unter einer kompetenten Leitung. Meine Kinder haben jede Menge Spaß! Ich bin den 5 sehr dankbar für ihr Engagement, ihren Einsatz, ihr Ehrenamt…

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Plastikkärtchen

26 Freitag Jun 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Meine Kleinste hat der Husten nun auch erreicht. Wir haben in dieser Familie gelernt zu teilen – auch die Keime. Bei ihr hört sich der Husten am heftigsten an und ich bin unsicher. Wir wollen heute wegfahren. Soll ich, soll ich nicht? Der Husten hört sich wirklich schlimm an (in meinen Ohren). Und sie ist so klein und ich mache mir Sorgen und überlege, ob ich übertreibe. Und überlege hin oder her, soll ich den Kinderarzt anrufen oder nicht – ja, nein, ja, nein…ich machs. „Klar, kommen Sie mit ihr vorbei.“ 20150626_113031Plastikkärtchen abgeben, Kind abhören, nicht weiter schlimm, weiter inhalieren…Umsonst der Weg? Nein! Denn ich bin beruhigt worden. Und dafür bin ich sooo dankbar. Ich ziehe meine Kinder in einem Land groß, in dem ich das Privileg habe, einfach zum Arzt gehen zu können, wenn ich unsicher bin. Das finde ich für mich so dankenswert! Obwohl ich mir dessen meistens nicht bewusst bin. Und dann habe ich für 2 meiner Töchter Termine ausgemacht. Weil sie Probleme haben? Nein. Weil sie Schmerzen haben? Nein. Weil es einen Notfall gibt? Nein. Wir haben einfach einen U-Termin vereinbart. Der Arzt untersucht, ob mit der Entwicklung alles in Ordnung ist…Für dieses Privileg der medizinischen Versorgung unserer Kinder bin ich heute so dankbar!

sammeln

25 Donnerstag Jun 2015

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Vor ein paar Monaten schrieb die Redakteurin der flow (Heft Nr.6) gleich zu Beginn ein paar Zeilen über Eremiten-Tage. Ein paar treffende Zeilen über Tage, die ich auch kenne. Tage, an denen mir Vieles zu viel wird und ich ein Bedürfnis habe – Rückzug, Ruhe, Stille, gerne auch Stillstand. Es geht mir nicht schlecht, nein, ich fühle mich gut, meine Gedanken sind nicht schwer oder dunkel, nein, gar nicht, aber mein Inneres signalisiert: Bitte keinen Input mehr, möglichst wenig Reize, lieber Altes und Gewohntes, statt Neues und Hippes. Heute war solch ein Tag. Mit drei Kindern ist Rückzug, Ruhe, Stille, Stillstand natürlich nicht in Reinform möglich, aber es ist nicht unmöglich. An solchen Tagen findet man mich nicht auf Spielplätzen, heute rufe ich niemanden an und in den sozialen Netzwerken bin ich auch nicht zu finden. Wir erledigen gemächlich ein paar Sachen und betreten Balkonien, die Badewanne wird zum Freibad und ich genieße das Gewohnte, Vertraute… Wofür ich heute dankbar bin? Dass ich die Anzeichen dafür wahrnehme und diese Tage mich davor schützen genervt und unausgeglichen zu werden. Ich brauche diese reizarmen Tage, sonst werde ich z.B. eine schimpfende Autofahrerin. Das will ich nicht! Oder meinem Kind fällt was runter und ich reagiere unangemessen. Diese Tage sind mein Selbstschutz und mein Fremdschutz und ich habe sie zu schätzen gelernt. Dafür bin ich dankbar! Ich fühle mich nicht mehr komisch oder unnormal wie früher, sondern weiß, die gehören zu mir und ich mag sie sogar, weil ich in der Langsamkeit und der Reizarmut neue Energie sammle. Und sammeln ist in diesem Fall was Tolles!20150625_161108

kleine Momente

24 Mittwoch Jun 2015

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Der Brief meiner Freundin, gemeinsames Lachen mit meinen Kindern, Milchkaffee am Morgen, der geflüsterte Satz meiner Mittleren in mein Ohr:“Du bist eine süße Maus.“, ein voller Kühlschrank, Einladungskarten basteln in Vorfreude auf den Geburtstag, frisch gewaschene Wäsche, Post erledigt, Hausaufgaben gemacht, meine Kleinste wie sie so süß den Großen nacheifert,20150624_193614 Zeit, schöne Vorlesegeschichte am Abend, das Abendlied der Vögel, die tief stehende Sonne durch mein Küchenfenster…es war auch laut und es gab Streit und meine Tochter hat sich über mich aufgeregt und meine To-do-Liste hat noch offene Punkte, aber der Tag ist voller kleiner Momente der Dankbarkeit. Kleine Momente mit großer Wirkung, weil sie das Leben schön, lebenswert, liebenswert machen…

bunt ist interessant

23 Dienstag Jun 2015

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Mein Danke heute ist keine Buchempfehlung. Denn wir sind als Menschen so unterschiedlich und wofür ich voll dankbar bin, kann für jemand anderen nicht nachvollziehbar sein. Denn über das Buch habe ich gelesen, dass es provokativ ist. Das empfinde ich überhaupt nicht. Nein, ich bin dankbar für dieses Buch und dass meine Freundin es mir ausgeliehen hat. Denn ganz ehrlich: ich hätte es mir nicht gekauft, wenn es da so im Regal gestanden hätte. Aber diese Frau nimmt mich in ihrem Buch so richtig mit, ich finde es spannend (vorallem der erste Teil). Eine Frau, die aus der Alkohol- und Drogenszene heraus zu einer persönlichen Beziehung zu Gott findet. Unglaublich ehrlich, unglaublich anders, unglaublich persönlich. Mittlerweile ist sie Pastorin in einer Gemeinde. Aber trotzdem anders, als ich es kenne. Aber ich finde ihre Geschichte, ihre Gedanken, ihre Gefühle interessant. Im Gespräch mit ihr wären wir meistens nicht einer Meinung, aber sie bringt mich ins Nachdenken. Ich bin noch nicht fertig mit lesen, aber bei allen möglichen Tätigkeiten, wie heute beim Ausrollen des Pizzateiges fürs Mittagessen, denke ich über ihre Worte nach. Bei ihr gibt es kein schwarz-weiß, sondern vor allem bunt. Und bunt ist ziemlich interessant. Ich höre ihr zu, weil ich auch lernen will hinzuhören wo ich ganz anders denke. Ich bin dankbar für dieses Buch und dass ich es jetzt zum Lesen bekommen habe, denn vor ein paar Jahren hätte ich es vielleicht20150623_120545 nach den ersten Sätzen zur Seite gelegt.

schade und schön

22 Montag Jun 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Es sind so die Minimomente, die bewussten Augenblicke, die das Leben zum Stillstand bringen und das Gefühl geben: Jetzt die Welt anhalten. Kurz innehalten, innerlich festhalten, in Erinnerung behalten. Meine Kinder werden größer, was eine revolutionäre Feststellung. Und heute hat es mir so Spaß gemacht mit meiner Tochter eine Wimpelkette zu nähen. Es ist so schön mit meiner Tochter kreativ zu sein und Sachen machen zu können, die ich auch schön finde. Versteht mich nicht falsch, aber so Kleinkindfensterbilder sind einfach nicht so meins… Ich bin für diese gemeinsame Aktion heute voll dankbar (wir sind noch nicht ganz fertig). Diesen Augenblick ihrer Entwicklung wahrzunehmen, zu genießen, sie wahrzunehmen, zu genießen. Und meiner Mittleren habe ich ein Buch zum Geburtstag gekauft, auf das freue ich mich schon voll. Ich habs extra nicht richtig gelesen, damit wir es zusammen entdecken können. Das macht mir so viel Spaß mit ihnen andere Sachen machen zu können, wie vor 1,2,20150622_122426_201506222154149503,4 Jahren! Schade, dass sie größer werden. Schön, dass sie größer werden. 20150621_153044_20150622214852917

1.Hochzeitstag

21 Sonntag Jun 2015

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Meine Freundin hat heute ihren 1. Hochzeitstag. Und wenn mir nahestehende Menschen besondere Ereignisse haben, wie Geburtstag, Hochzeitstag, Geburtstage der Kinder…, dann muss ich oft an diesem Tag in besondere Weise an sie denken. Heute ist das eben meine Freundin und ihr 1. Hochzeitstag. Und ich dachte so darüber nach, was ich besonders an dieser Freundin schätze und das ist: dass sie in allen Lebenslagen, Lebensphasen, Lebensabschnitten aktiv das beste daraus gemacht hat. Sie war eher lange Single bis sie ihren Mann kennenlernte und hatte auf so vielen Hochzeiten gesungen und war zu Gast, aber über all die Jahre nie die Braut. Und wir haben uns darüber unterhalten, Partnerwunsch, Familie…, aber sie war nie verbissen und hat eben als Single ihr Leben gestaltet, hat beruflich investiert, hat Urlaube mit Freundinnen oder auf Freizeiten geplant… Das mag ich an ihr sehr. Dieses Anpacken und für die eigene Zufriedenheit sorgen, auch wenn das Leben nicht alles bietet, was man sich so vorstellt. Und nach jedem Telefonat mit ihr fühl ich mich inspiriert nicht zu lamentieren, sondern für Veränderung oder Annahme zu sorgen. Sie würde das sicher nie von sich behaupten, aber das strahlt sie aus, das transportiert sie und ich glaube, deshalb sind Menschen gerne mit ihr zusammen. Und zum Hochzeitstag gabs ein Päckchen mit allem, was für ein romantisches Abendessen wichtig ist, Essen, Trinken, Deko, Gesprächsstoff…

Gefeliciteerd met uw eerste huwelijksverjaardag. Jullie zijn geweldig!20150618_151526(Sie hat einen Niederländer geheiratet.)

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