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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

alltagsstückwerk

Schlagwort-Archiv: Familie

sammeln und festhalten

26 Montag Jun 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Alltag, Bibel, Familie, unterwegs mit Geflüchteten

Es ist das Innehalten, das ich am Sammeln von Dankesmomenten so liebe. Für einen Augenblick wird mein unruhiger Alltag ganz ruhig, der Blick nach innen gerichtet und somit neu ausgerichtet. Wofür bin ich am dankbarsten? Das kann ich immer schwerer sagen, weil es so viele Kleinigkeiten sind, die in ihrer Summe so großartig werden. Es gibt eigentlich keine Kleinigkeiten mehr, nichts was mehr oder weniger Dankbarkeit verdient. Es ist das Sammeln von wertvollen Momenten, von wertvollen Geschenken an denen ich nicht mehr achtlos vorbei laufen kann. Zu viel Spaß macht mir dieses Sammeln, dieses Suchen nach dem Dank, das Festhalten von Glück. Ist der schönste Moment der, dass ich eine Entscheidung, die ich lange hin und her bewegt habe nun endlich getroffen ist und Friede einkehrt? Oder die wundervollen Blumen in den Vorgärten der Leute? Oder ist es das Stolz sein auf meinen Mann, der mit seiner Kollegin und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wieder ein unglaublich gutes Zeltlager organisiert und durchgeführt hat? Oder die unglaublich liebe Nachricht, die mich über Instagram erreicht hat und wieder das Beobachten was schöne Worte Schönes bewirken können? Ist es der Besichtiungstermin einer Wohnung  für Freunde von uns aus dem Iran? Das Mitfreuen können, dass endlich die Chance besteht auf ein Zuhause nach eineinhalb Jahren zu viert in einem Zimmer? Ist es die kühle Stille am Morgen mit dem ersten Schluck Milchkaffee und den bewegenden Worten von Hiob? Oder ist es die abendliche Dusche, die mich so glücklich macht? Sind es meine Maxiröcke, die ich im Sommer so liebe, die mir um die Knöchel streifen und in Kombination mit dem Klacken meiner Flipflops das Gefühl von Leichtigkeit vermitteln? Sind es die Umarmungen von meinen Kindern, das Lachen mit ihnen, die Vorfreude auf den Geburtstag meiner Mittleren? Oder ist es der letzte Vortrag gewesen mit einem schönen Gespräch mit ein paar Frauen am Ende? Wieder das Wahrnehmen: wir geben in unserem Alltag alle das Beste und fragen uns doch immer wieder ob das reicht, ob wir überhaupt etwas zu geben haben? Miteinander im Austausch sein, einander zuhören, inspiriert werden… ist es das? Es sind so viele Gründe dankbar zu sein und ich liebe meine Dankesliste im Wohnzimmer, sie hilft mir, sie hält fest was so schnell verfliegt, sie erinnert mich. Ich bin dankbar!

abtauchen & auftauchen

19 Montag Jun 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Meine Freundin macht sich freundlich lustig: „Ah, dann sehen und hören wir uns also in der Woche nicht.“ Wie recht sie hat merke ich immer dann erst, wenn es soweit ist… Mein Mann hatte von Dienstag bis gestern Urlaub und dann tauche ich ab. Um mich herum nur mein Mann und meine Kinder. Die mir, ganz offen gesagt, manchmal ganz schön auf den Keks gehen. Die mich anstrengen und mich herausfordern. Und denen ich, ganz offen gesagt, manchmal ganz schön auf den Keks gehe. Die ich anstrenge und die herausgefordert sind durch mich und meine Art. Aber ich liebe diese intensiven Familienzeiten. Da, wo wir ganz eng zusammenrücken, lange Gespräche, noch längere Ausflüge. Zeit ohne Termine, dafür mit jeder Menge Freiminuten. Ich bin sehr dankbar für diese Urlaubstage. Und bin heute wieder aufgetaucht in meinen Alltag – für den ich, wie ihr wisst, auch sehr dankbar bin.

Tu-Wort

26 Freitag Mai 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Alltag, Alltagslektion, Familie, Freundschaft, Zeit

Ein Tag bei meiner Freundin. Ich finde sie ist eine wunderbare Frau. Sie ist hübsch, eine zugewandte Mama, sucht nach der Sinnhaftigkeit des Lebens und immer wieder die Gegenwart Gottes. Sie ist engagiert und die Gesprächsthemen gehen uns nicht aus. Ich sehe sie selten, höre sie selten, unsere Begegnungen sind etwas besonderes. Sie ist alleine mit ihren Kindern, weil ihr Mann in einer anderen Frau etwas besonders sah für das er bei ihr den Blick verloren hat. Es war kein Alkoholproblem, kein Drogenkonsum, nicht Gewalt in der Ehe das Ende, sondern der Alltag, der zum Gegner wurde. Und ist das die Gefahr langjähriger Beziehungen? Wir verlieren den anderen aus den Augen, verlieren den Blick für das besondere im Alltag, weil das besondere schon Jahre her ist. Aus einem verliebten Paar, wird ein Ehepaar, werden Eltern, die lernen müssen zu jonglieren zwischen neuen Rollen und anderen Erwartungen, zwischen Zweisamkeit, Zeit für sich und Familienzeiten. Zwischen Beruf und Begegnungen, zwischen Hausbau und Entscheidungen. Manchmal scheinen nur noch die Kinder die einzige Gemeinsamkeit zu sein. Aber ist es in der Ehe nicht genauso wie bei der Dankbarkeit? Es braucht die Entscheidung und dann die Übung am anderen zu sehen, für was man dankbar ist? Damit mein Gegenüber, den, den ich gewählt habe nicht untergeht im wahllosen Durcheinander des Alltages, beliebig wird, austauschbar. Heute bin ich sehr dankbar für meine Freundin, die sich so darum bemüht es gut zu machen mit Kind, Kegel und Beruf. Und ich bin dankbar für die Erinnerung den anderen nicht aus den Augen zu verlieren, nach Gemeinsamkeiten zu suchen und wenn ihr mich fragt: auch das kann eine Übung sein. Denn lieben ist ein Tu-Wort und Tu-Wörter werden zwar klein geschrieben, haben aber große Auswirkungen und ich schließe heute mit dem Satz, den ich für Ehen so liebe:

„Wähle wen du liebst und dann liebe wen du gewählt hast.“

Einmal wählen und 1000sende Male lieben. Das ist wahrscheinlich nötig, damit der Alltag zum Verbündeten wird und nicht zum Gegner.

Glück ist…

24 Mittwoch Mai 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

… mit dem Fahrrad die Mädels vom Kindergarten abholen. An Butterblumen vorbei durch die Wiesen fahren. Es ist der Geruch von frisch gemähtem Gras und das blau-grau eines Vorsommerhimmels. Glück ist, dass alle 3 Mädels nun Fahrrad fahren können und die Beinchen der kleinsten feste in die Pedale treten. Glück ist die Sonne auf der Haut zu spüren und den leichten Fahrtwind im Gesicht. Es ist das wunderbare Gefühl, die wunderschöne Vorfreude auf den Sommer und die große Dankbarkeit darüber diese einfachen Momente so intensiv erleben und wahrnehmen zu können. Glück sind so viele einfache Dinge. Einfaches Glück macht einfach glücklich.

zahlreich, üppig, intensiv

13 Samstag Mai 2017

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Familie, Gott

Sie sind so zahlreich, so üppig, so intensiv in ihrer Farbe – so wunderschön anzusehen. Und auch, wenn ich es nicht schaffe diesen wundervollen frohen Anblick aus der Natur in meine Wohnung zu holen, steht ein großer Strauß Butterblumen auf unserem Wohnzimmertisch. Eine intensiv gelbe Schöpfungsidee, die grüne Wiesen für ein paar Wochen in gelbe Teppiche verwandelt. Ich freue mich jedes Jahr neu auf und über diese Blumen. Heute bin ich dankbar dafür.

Mahlzeit!

11 Donnerstag Mai 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern, unterwegs mit Geflüchteten

Begonnen zu kochen habe ich, als unser erste Tochter mit Beikost anfing. Vorher war mein Mann Student und hat in der Mensa gegessen, ich lebte von Cornflakes und am Wochenende gab es Tiefkühlpizza. Wir haben es überlebt. Mit dem Beginn dem Kochen der ersten Mahlzeiten wuchs auch meine Abneigung gegenüber dieser Tätigkeit. Ich war noch nie eine Küchenfee und wenn man mich gefragt hat, welche Tätigkeit im Haushalt ich am wenigsten mag, dann: kochen. Seitdem ich mir über die kostbaren Alltäglichkeiten mehr Gedanken mache fange ich an auch das kochen zu mögen. Es ist doch ein Privileg die prall gefüllten Einkaufstaschen die Treppen rauf zu tragen. Sie enthalten alle Lebensmittel, die ich für das Mittagessen und die nächsten Tage brauche. Ist es nicht schön Rezepte von Menschen heraus zu suchen, Neues auszuprobieren, weil es die gibt, die Lust haben sich Rezepte zu überlegen? Wie welches Gewürz zu einer Gemüsesorte passt, wie man Zutaten zusammen bringt, damit geschmacklich jede zum Tragen kommt und die andere im Geschmack unterstütz. Ist es nicht toll, dass man immer dazu lernen kann, auch wenn es nur ein neues Rezept ist? Ist es nicht wundervoll die Familie versorgen zu können und zu dürfen? Nicht in leere Augen schauen zu müssen, weil der Magen leer ist, sondern ihnen die ganze Bandbreite, die ganze Fülle schenken zu können. Und ist es nicht immer wieder etwas besonders Menschen mit an den Tisch einzuladen, die aus ihrem Leben erzählen. Beim Essen erfahre ich, was jemand anderen bewegt – gastfreundlich zu sein. Eigentlich habe ich in der Küche heute nur eine Lasagne gemacht, aber beim Einkauf wurde ich mir wieder der Vielfalt bewusst. Ich habe so gerne dabei zugesehen, als meine Töchter nach dem Vormittag im Wald ordentlich zulangten, weil der Hunger so groß war. Ich habe Menschen einen Platz an unserem Tisch geben dürfen, die noch auf der Suche sind nach ihrem Platz in einer Gesellschaft, die ihrer eigenen Kultur so fremd ist. Ich bin sehr dankbar dafür heute wieder gekocht zu haben und für die vielen Dankesmomente, die in einer einzigen Mahlzeit verborgen sind.

kein Wir-müssen-uns-beeilen

11 Dienstag Apr 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein, Zeit

Kinderlachen, Eis essen, Fahrrad fahren, Playmobil spielen, um 21 Uhr noch wach sein, Geschichten schon am Vormittag vorlesen, kein Wir-müssen-uns-beeilen, kein Wecker klingeln, im Schlafanzug bis in die späten Morgenstunden herum laufen… Ferien sind etwas wunderbares, nicht nur für meine Mädels. Und ich bin sehr dankbar für diese Tage und diese Zeit.

Erleichterung

09 Sonntag Apr 2017

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Bibel, Familie, Gedanken, Gott

…und meine Tochter bittet, dass wie heute nicht so viel Action machen sollen. „Alles klar“, sage ich. Am liebsten unternehme ich etwas mit den Mädels, damit die Wochenenden nicht so lang werden. Heute nicht. Meine andere Tochter sagt: „Wir lassen die Seele bommeln.“ Ich muss lachen, alles klar, dann verbommeln wir diesen Tag mal. Und was sich die Kinder wünschen wird für mich zum Geschenk. Zwischen Ostereier anmalen, stempeln, reden, spielen sie immer wieder miteinander. Und ich lese im Familienbetrieb in dem Buch, was für mich die Wahrheit beinhaltet. Die Wahrheit, die meine Gedanken und meine Seele jetzt brauchen. Und ich werde nicht enttäuscht! Hiob wird mir heute zum Verbündeten, zur Inspirationsquelle. Immer wieder bete ich, weil ich mit dem in Kontakt bin, der dieses Buch verfasst hat. Heute Abend bin ich wieder einmal über die wundervolle Wirkung überrascht. Meine Fragen sind nicht alle beantwortet, aber die Stiche sind weg. Kein Neid mehr zu fühlen. Was für eine große Erleichterung, weil ich das Gefühl so unangenehm finde. Ein Gespräch noch am Abend nach dem Gottesdienst mit einer lieben Freundin, die das kann: Fragen aushalten ohne gleich Gründe oder Beschwichtigungen für eine Situation finden zu müssen. Es ist so wohltuend ehrlich sein zu können. Ich brauche mich nicht zu verstecken – weder vor Gott, noch vor mir selber, noch vor meinen Freundinnen. Und so gehe ich heute Abend mit dem wundervollen Gefühl des inneren Friedens schlafen. Ich verstehe nicht alles und manches würde ich gerne verändern, aber ich lerne auszuhalten, zu warten und zu vertrauen… Ich bin dankbar für diesen ganzen Tag, der mir mit seiner Ruhe geholfen hat nicht einfach meinen Gefühlen nachzugehen, sondern nach der Wahrheit zu suchen. Die Bibel ist wirklich ein wundervolles Buch, ein Buch voller Wunder. Dankbar dafür!

Gardinenpredigt

03 Montag Apr 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Meine Tochter kommt von der Schule nach Hause. Im Ranzen ihren Mathetest. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach meiner Schulzeit noch einmal so einer Note entgegenfiebern werde. Nicht, weil es mir wichtig ist, dass sie an sich gut sein soll, sondern, weil sie so geübt hatte und richtig Angst vor diesem Test hatte. Hinter ihr liegen einfach 2 Jahre Regelschule mit Aneinanderreihungen von Mißerfolgen. Eine super Note hat sie. Ich freu mich so für sie. Und was sagt meine Tochter, als ich ich sie drücke und ihr sage, wie toll das ist? „Es waren aber welche besser als ich in meiner Klasse.“ Weil ich auf dem Gebiet ein gebranntes Kind bin und Vergleiche derart uninspirierend finde, musste sie sich dann doch noch eine Gardinenpredigt anhören. Nicht, dass sie besser werden soll, nicht, dass sie mehr üben soll, sondern, dass sie sich nicht vergleichen soll.

Ist das in uns Menschen von Geburt angelegt? Jeder von uns findet immer Menschen um sich herum, die besser sind, ausgeprägtere Gaben haben, mehr gefördert werden, größere Erfolge feiern. Aber viele dieser Vergleiche führen zu Minderwert und nicht zu mehr Selbstbewusstsein. Sie geben keinen Auftrieb, sondern lähmen und bremsen. Meiner Tochter versuche ich klar zu machen, dass der einige Vergleich, den ich befürworte der ist mit sich selbst. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sie riesen Fortschritte gemacht. Sie hat sich in ihren Möglichkeiten weiter entwickelt. Ist Schritte vorwärts gegangen. Ich wünsche mir so, dass sie das sieht und wahrnimmt. Und all das Gute der vergangenen Monate nicht zunichte macht, in dem sie sich mit jemandem vergleicht, der nicht ihren Weg gegangen ist. Ich mag es, dass sie mir zuhört. Sich von mir in den Arm nehmen lässt und sagt: „Stimmt, in der alten Schule habe ich gar nichts auf die Blätter geschrieben, weil ich so Angst schon davor hatte und jetzt habe ich alle Rechnungen gerechnet.“ Ich bin so dankbar, dass sie das vor dem Zubett gehen noch gesagt hat, denn dann bleibt es ihr hoffentlich in Erinnerung. Ich bin so dankbar, dass ich so dicht an meinem Kind sein darf. Ich wünsche mir so, sie ermutigen zu können, nicht nur für jetzt, sondern fürs Leben. Denn es gibt immer Leute, die besser sind, aber entscheidend sind die Schritte, die man selber gegangen ist…

Und weil ich Zitate liebe hier für dich, liebe Leserin das:

„Sei solz auf dich, niemand außer dir weiß, wie viel Kraft, Tränen, Mut und Vertrauen es dich gekostet hat dort zu sein, wo du jetzt bist.“ Marianna Jermakova

Duft der Erinnerung

01 Samstag Apr 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein, wertvolle Selbstverständlichkeiten

Wenn ich gerade an unserem Eßtisch sitze, dann steigt mir der intensive Geruch der Hyazinthe in die Nase, die unseren Tisch verschönert. Und zum Frühlingsbeginn kommt einer meiner Lieblingsdüfte zum Vorschein, den ich schon jahrelang in der warmen Jahreszeit trage. Und an unserem Riechorgan fasziniert mich nicht nur allein, dass wir riechen können – frisch gebackenes Brot, gewaschene Wäsche, Rosen und Hyazinthen, Kaffeeduft, sondern, dass unser Gehirn mit Düften Erinnerungen verbinden kann. Das ist vielleicht nicht bei allen Menschen so, aber ich kenne das gut. Der Duft von Mexx Ice touch hab ich in einem Wartezimmer eines Gynäkologen an einer schwangeren Frau gerochen. Ich habe sie einfach gefragt, welches Parfum sie trägt und es mir noch am selben Tag gekauft. Und dieser Duft erinnert mich immer an diese wundervolle Zeit, als meine Große ca. ein halbes Jahr alt war. Mein Einstieg in die Mutterrolle ist mir trotz entspanntem Kind schwer gefallen. Und an dem Tag hatte ich das schöne innere Gefühl meinen Frieden zu finden mit meiner Unfertigkeit, habe begonnen zu genießen Mama zu sein. Es war ein warmer Frühlingstag und ich spürte ganz einfaches Mamaglück. Riechen zu können ist schon Dank genug, aber mit schönen Gerüchen schöne Erinnerungen verbinden zu können ist absolut faszinierend. Dafür bin ich heute so dankbar!

Mama-Tochter-Zeit

23 Donnerstag Mrz 2017

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Familie, Mama sein, Zeit

Heute habe ich die 2 Stunden am Nachmittag mit meiner Großen so genossen. Wir waren alleine. Ein paar Erledigungen in der Stadt. Ihre Hand in meiner. Das ist selten geworden bei drei Kindern und sie ist die Älteste. Gemeinsam Eis essen. Ein Frühlingskleid für sie kaufen. Für solche Momente bin ich, auch wenn sie selten sind, so dankbar. Ihr meine ganze Aufmerksamkeit schenken können, mich mit ihr unterhalten, ihr ununterbrochen zuhören können. In diesem Moment kein Erziehungsauftrag, keine Stresssituation. Die Hausaufgaben haben wir in dieser Zeit nicht gemacht. In dieser Zeit hatte einfach unsere Beziehung ihre Zeit, unser Gespräch, unser Zusammensein. Ich bin sehr dankbar für diese 2 Stunden an diesem Tag, Mama-Tochter-Zeit. 

eine Einladung und staunende Stille

21 Dienstag Mrz 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Alltagsinspirationen

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Alltag, Familie, Frauen, Leben mit Kindern

Der Nachteil an meinem Blog ist, dass ich mit euch nicht im Gespräch sein kann. Ich bin so dankbar dafür Dankbarkeit einzuüben und überrascht über die unterschiedlichen Auswirkungen in meinem Leben. Deshalb liebe ich die Möglichkeit, darüber in Vorträgen sprechen zu dürfen. Und die Gespräche, die sich danach mit Einzelnen noch ergeben sind sehr wertvoll für mich. Denn dort erfahre ich, warum es so schwer fällt dankbar zu sein und das ein Vortrag neugierig machen kann, aber die Möglichkeit fehlt, tiefer in dieses wunderbare Thema, in diese bereichernde Lebenshaltung einzusteigen. Denn im Gespräch können wir über die Gründe reden warum Dankbarkeit manchmal fehl am Platz wirkt oder wie man in schweren Tagen damit umgeht oder warum es eine Übung ist und auch was es mit Selbstreflexion zu tun hat… Es gibt eine Menge zu entdecken. Ich freu mich sehr, dass ich angefragt bin einen Workshop von 3 Abenden dazu zu gestalten. Wir können miteinander ins Gespräch kommen, uns austauschen, dazu lernen… Die Vorbereitungen sind schon in vollem Gange. Und vielleicht lerne ich die ein oder andere von euch dort kennen. Ich würde mich freuen! Mit diesem Link könnt ihr euch anmelden. Mit ganz herzlichen Grüßen, Lissy     http://ow.ly/QNwL308WXOe

Dankesmoment

Wir saßen beim Frühstück, meine Mädels und ich, als eine Meise auf unseren Balkon flog und von dem nicht abgehangenem Weihnachtskranz Stücke heraus zupfte um damit ihr Nest zu polstern. Es waren nur ein paar Augenblicke und vielleicht nichts besonders, aber es war ein so stiller Moment: meine 3 und ich zusammen, gemeinsam staunen über dieses kleine Geschöpf. Es hat mich auch wieder so froh gemacht, dass meine Kinder dafür diesen Blick haben: das ist etwas besonderes und übt Faszination und Stille aus. Alle haben die kleine Meise gesehen und keiner von uns hat sich bewegt. Gemeinsame staunende Stille. Ein schöner Familienaugenblick.

 

 

wertvolle Unzufriedenheit

20 Montag Mrz 2017

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Alltagslektion, Charakterwerkstatt, Familie, Gedanken, Leben mit Kindern

Alltagslektion. Meine Jüngste sitzt wieder am Frühstückstisch: „Ich will pfeifen können.“ Nachdem sie gekaut und geschluckt hat probiert sie es wieder, Lippen in die richtige Form bringen, Luft durchpusten – kein Pfeifen ist zu hören. Im Moment versucht sie das täglich mehrere Male – bis jetzt ohne nennenswerte Erfolge. Sie steht auf geht ins Bad und zieht sich größtenteils selber an. Dann putzt sie sich die Zähne und kämmt sich die Haare. Ihren kleinen Pferdeschwanz macht sie tatsächlich schon ziemlich lange ohne meine Hilfe. Das gefällt mir so gut an diesem unbeschwerten Kind. Immer wieder versucht sie etwas zu erlernen was sie noch nicht kann. Hängt sich aber nicht verbissen daran fest, wenn es es nicht auf Anhieb klappt. Sie probiert es immer mal wieder und macht dann weiter mit dem was sie kann. Sich anziehen, das hat sie gelernt. Und wie kompliziert war das am Anfang mit den Leggins. Mittlerweile schafft sie auch Strumpfhosen ohne Hilfe. Es gibt so vieles, was sie gelernt hat.

So versuche ich das auch im Umgang mit mir selbst zu lernen. Letztens hatte ich eine Begegnung und die Frage des anderen war, ob Dankbarkeit nicht dazu führt mich mit zu wenig zufrieden zu geben, nichts mehr dazu lernen zu wollen, keine Veränderungen anzustreben. Interessanter Gedanke, den ich aber absolut nicht teile. Meine dankbare innere Haltung sorgt dafür, dass ich mich an den noch nicht erreichten Dinge meines Lebens nicht verbissen festklammere und mit einem großen Gefühl der Unzulänglichkeit herum laufe. Ich habe Ziele, Wünsche, Träume, Vorstellungen. Aber sie sind meine „wertvolle“ Unzufriedenheit, weil sie mich in Bewegung halten. Aber nicht aus dem Gefühl des Defizites heraus mit einem ungesunden inneren Antrieb. Sondern aus der dankbaren inneren Haltung, die mich immer wieder auch zur Geduld befähigt, denn mein Lebensweg scheint nicht der zu sein, dass sich Träume reibungslos und ohne großen Einsatz erfüllen. Mein Leben braucht einen langen Atem und die Dankbarkeit hilft mir immer wieder diesen Blick einzunehmen, der ermutigt. Nicht aus einem Defizit heraus zu schnell das Handtuch zu werfen oder dauerhaft frustriert durch den Tag zu gehen, wie noch vor ca. 3 Jahren. Sie hilft mir einen realistischen Blick zu entwickeln. Das bedeutet für mich: Dinge, die ich nicht ändern kann anzunehmen, mich damit auszusöhnen, mich nicht dauernd benachteiligt zu fühlen und anderen ihre Erfolge gönnen können. Und sie hilft mir Neues zu wagen, kleine Schritte zu gehen, Ziele zu formulieren.

Ich trage dich 9 Monate im Bauch, 2 Jahre im Arm und 1 Leben lang in meinem Herzen.

Nein, die Dankbarkeit ist ein wunderbarer Motivator Neues dazu lernen zu wollen und sich nicht mit Dingen, die man ändern kann zufrieden zu geben. Aber sie hat die Eigenschaft nicht überstürzt zu handeln oder verbissen zu werden… Für meine Tochter und ihr Beispiel bin ich heute sehr dankbar.

 

Geschwisterliebe

15 Mittwoch Mrz 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Eine stürmische Umarmung. Meine Mittlere und Jüngste gehen in zwei unterschiedliche Gruppen im Kindergarten und wenn sie sich nach den 3 Stunden wiedersehen ist die Freude groß. Beim Einkaufen letztens nehmen sich die 3 Klobürsten aus Schaumstoff aus dem Regal und singen spontan ein gemeinsames Lied. Zusammen fordern sie ihre Rechte ein und können sich gemeinsame wie eine Mauer vor mich aufstellen, wenn sie glauben, ihnen steht etwas bestimmtes zu. Meine Jüngste blickt dann meistens noch nicht so richtig um was es geht, aber sie ist eindeutig auf der Seite ihrer Schwestern. Heute meinte meine Mittlere zu meiner Jüngsten: „Du bist manchmal so bescheuert. Aber auch sooo süß.“ und drückt ihr einen dicken Kuss auf die Wange. Diese Woche war Schulanmeldung meiner Mittleren. Die zukünftigen Schüler durften etwas basteln, während die Eltern den Papierkram erledigten. Meine Mittlere wollte nicht, dass ich den Raum verlasse, während meine Jüngste schon längst am Tisch saß und fröhlich herum schnippelte. „Ich bleibe doch da,“ meinte meine Große, ließ sich von mir zeigen in welchem Raum ich bin. Als ich fertig war hatten alle drei ein Bild gemalt, etwas ausgeschnitten und meine Große hatte aus dem Nebenraum Kuchen organisiert. Solche Situationen und Augenblicke rühren mich und ich halte sie fest. Denn die Stimmung kann ganz schnell umschlagen. Dann können sie sich so ärgern. Sie wissen am besten was die andere verletzt, welches Wort, welcher Satz gesagt werden muss, damit die andere spürt, dass man ärgerlich ist. Mein größtes Geschenk ist nicht nur Mama zu sein, sondern Mama von 3 Kindern zu sein, die nicht nur die Elternliebe, sondern auch Geschwisterliebe erleben. Und zur Familie gehört bei uns auch Streit. Aber wir haben uns immer wieder vertragen. Und das lernen sie – lieben, streiten, vertragen… Dafür bin ich heute wieder sehr dankbar.

Baustelle

14 Dienstag Mrz 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern

„Mama, wie alt bist du?“ fragt mich meine Mittlere vor ein paar Wochen. „36 Jahre“, meine Antwort. „Mama, hast du schon einmal ein Haus gesehen wie es abgerissen wird?“ „Nein“, sage ich. „Na, dann hast du echt Glück, dass wir hier wohnen und du das noch siehst. Weil du bist ja schon ein bisschen alt.“  Süße Worte meiner Mittleren und genau die richtige Haltung für die letzten Wochen. Wir wohnen in der Stadt und gegenüber kommt ganz groß ein H&M hin. Dafür wurde ein Gebäude abgerissen und das denkmalgeschützte Gebäude neben dran wird saniert und gemeinsam werden sie zukünftig unglaublich viel Kleidung beherbergen. Auch heute wieder wurde ich auf den Lärm und den Dreck angesprochen. Aber die letzten Wochen waren einfach interessant, keine Spur von Baustellenblues. Wir saßen so oft am Fenster und haben beobachtet, wie die Ziegel mit Hand herausgezogen und entfernt wurden. Die Balken des Fachwerks fein säuberlich zersägt und abtransportiert, der Bagger, der dann in den Keller fiel, war ein riesiges Ereignis. Der Abend bis dann zwei Kräne den Bagger befreit hatten, sehr lang. Meine Mädels wollten unbedingt alles sehen. Und während immer wieder Leute in der Kälte stehen geblieben sind, haben wir hier die besten Plätze. Heute wurde ein Kran aufgebaut. Meine Mädels plus Freundin haben gebannt zugesehen. Wir werden immer wieder gefragt: „Oh, das muss doch schrecklich sein so dicht an der Baustelle zu wohnen.“ Sehr dankbar kann ich sagen: „Nein, ist es nicht. Es ist voll interessant.“ Und das sieht, zum Glück, die ganze Familie so. Und wir sind ziemlich gespannt wie so ein Hausneubau dann aussieht.

manchmal mit Worten, manchmal mit Taten

27 Montag Feb 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Wisst ihr, meine Große ist eigentlich noch klein. Aber sie hat einen unglaublichen Wortschatz, einen eigenen Willen und viele Fragen. Das bedeutet an einem Tag wie heute, dass wir ziemlich oft aneinander geraten und meine Reaktionen auf ihre Widerworte nicht aus der reflektierten, du kannst dich hier voll entfalten- Ecke meines Herzens kommen. Es ist ziemlich offensichtlich wie ähnlich wir uns sind. Wenn ich mich aufrege, zieht mein Mann die Augenbraue hoch und sagt: „Wer ist ihre Mutter?“ Deshalb war der Ferientag heute nicht so total entspannt wie ich es gerne gehabt hätte. Abends bekommen wir einen Übernachtungsgast und ich mache Pizza. Und da steht meine Große: „Kann ich dir helfen?“ Wir rollen Teig aus, belegen gemeinsam, reden, lachen… Wie schön, dass der Tag heute so geendet ist. Wir ärgern uns übereinander und wir versöhnen uns wieder manchmal mit Worten, manchmal mit Taten. Und zum Schluss gibt es einen fetten Gute-Nacht-Kuss und ein >Mama, ich hab dich so lieb.< >Ich dich auch, meine große Kleine.<. Und für diesen schönen Abendabschluss bin ich heute dankbar.  

wertvolle Selbstverständlichkeiten #2

14 Dienstag Feb 2017

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Familie, wertvolle Selbstverständlichkeiten

Er ist verlässlich, kehrt jeden Abend wieder und jeden Abend neu nehme ich ihn wahr: der Moment, es sind nur ein paar Sekunden, in denen ich meine Beine unter der kühlen Bettdecke ausstrecke, den Kopf auf das Kissen lege und das Eintreten von Entspannung spüre. Es ist ein tägliches Privileg ein Bett zu haben, in das ich mich abends fallen lasse – nach getaner Arbeit, nach Gesprächen, nach dem umtriebenen Tag kommt die Stille der Nacht. Und es ist ja nicht nur dieses wunderbare Bett mit gut riechender Bettwäsche, sondern auch das Gefühl von Sicherheit. Wenn es nachts unruhig auf der Straße ist, dann weil ein paar Leute zu viel Alkohol konsumiert haben, aber nicht wegen politischer Unruhen. Ich fürchte mich nicht. Meine Tür ist verschlossen, meine Kinder schlafen und ich bin dankbar über dieses wunderbare Privileg – ein schönes Bett, eine kuschelige Decke, und eine weitere Nacht in der Geborgenheit meiner Familie und in der Sicherheit meiner Stadt. Ich bin so dankbar, dass es mir so gut geht.

Glückstage

11 Samstag Feb 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Zeit

Es ist so faszinierend, wenn es frisch ist, wenn alles noch so unberührt vor einem liegt. Zwei Leben, die noch keine gemeinsame Geschichte haben. Zwei Leben, die sich dafür entscheiden eine gemeinsame Geschichte zu schreiben und zu ihrem Glück und zur Erhaltung der Menschheit weitere Leben in dieses Leben zu lieben. Es ist aufregend, irgendwie abenteuerlich, vielleicht romantisch, nicht ganz so kitschig wie in Hollywood, etwas realistischer, weil wir nicht ganz so gut aussehen, weil wir in unserer Liebe nicht ganz so ausschließlich sind, denn es gibt grundsätzlich noch andere Dinge im Leben, die unser Leben lebenswert machen. Gott sei Dank. Und unser gemeinsames Leben endet nicht nach 90 Minuten. Und so liegt es auf der Hand, dass es nicht immer ganz so intensiv ist, wie in der ersten Zeit, dass wir uns immer wieder finden müssen in unserem Alltag, der nun andere Anforderungen stellt, als in der Zeit, in der wir nur zu zweit waren, in der Zeit, als unsere Geschichte noch nicht so viele Seiten hatte. In einer Situation in den letzten Tagen dachte ich (mal wieder): „Warum kann mein Mann nicht ein bisschen emotionaler sein? Mir etwas mehr Empathie entgegen bringen und nicht jedes Gefühl von mir erst einmal hinterfragen? Warum kann er nicht mehr Verständnis zeigen?“ Ich dachte (mal wieder): „Gott sei dank bringt er immer wieder mit seiner Sachlichkeit Ruhe ins emotionale Gefüge unserer Frauenwirtschaft hier zu Hause. Auf bestimmte Situationen lässt er sich gar nicht ein, stört sich an emotionalen Ausbrüchen nicht sonderlich, egal ob sie fröhlich oder verzweifelt sind. Er bleibt da in seiner verlässlichen Beständigkeit.“ Heute waren wir Teilnehmer eines Eheseminares in unserer Gemeinde (Kirche). Ich mag es total, dass dieses Thema dort einen Ort findet um besprochen zu werden. Viele Ehen, die scheitern, viele Ehen, in denen nicht mehr miteinander geredete wird, viele Ehen, deren gemeinsames Happy End es nicht gibt, weil einer schon vorher die Handlung verlässt. Und es geht für mich nicht um neue Erkenntnisse, sondern um die Erinnerung. Denn was bringt die beste Erkenntnis, wenn sie im Alltag nicht gelebt wird? Und ich bin dankbar, dass wir diese wertvolle Ehezeit miteinander hatten zusammen mit vielen weiteren Paaren, denen ihre Ehe auch nicht egal ist. Ich bin dankbar für die Mitarbeiter, die in der Zeit auf die Kinder aufgepasst haben und für liebe Leute, die uns an diesem Tag bekocht haben. Und der Satz bleibt mir in Erinnerung: „Der Punkt der Anziehung in einer Partnerschaft wird zum Punkt des Konflikts.“ Dankbar für Ehezeit, für Zeit zu zweit, für unsere gemeinsame Geschichte…

Kleinigkeiten

07 Dienstag Feb 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern

Es geht in die 3.Wochenrunde, der grippale Infekt meiner 2 Mädels will sich nicht verabschieden. Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Das eine, das voll Mitleid ist. Kleine blasse Gesichter, vieeel Zuwendungsbedürfnis, meine Jüngste weicht sozusagen nicht von meiner Seite, die meisten Abenden der letzten 2 Wochen leistet sie mir Gesellschaft. Und das zweite Herz schlägt nach dem Wunsch ein bisschen Luft bekommen zu wollen, es ist so eng. Sachen erledigen, am Stück Dinge abarbeiten, etwas mehr Freiheit. Ich fühle mich zurück versetzt in die letzten Jahre… Und dann der Vogel, der laut zwitschert und singt. Der kleine Spaziergang mit meinen Mädels zum Markt. Die Luft klar und kalt, aber nicht mehr ein so schneidend eisiger Wind. Bunte Blüten an den Marktständen. Meine Tochter, die seit Tagen nicht richtig isst und heute wieder eine Portion aß, die den Namen Mahlzeit verdient. Mit unserer Mitbewohnerin über Pinterestsprüche lachen. Heute habe ich keine Träume verwirklicht, keine bedeutenden Tore geschossen, nichts besonderes erlebt. Aber ich liebe diese innere Veränderung, dass diese kaum nennenswerten Kleinigkeiten so viel inneren Raum einnehmen, dass ich mich nach diesem Tag ohne große Mühe dankbar sein kann. Ein Tag, den ich vergessen werde, er wird in seiner Unscheinbarkeit in unserem Leben keine große Bedeutung haben. Aber ich bin für so viele Augenblicke dankbar. Das ist so wertvoll für mich, so schön!!!

wenn das Wohnzimmer zur Bühne wird

02 Donnerstag Feb 2017

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Schlagwörter

Alltag, Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Wir lieben ihre Geschichten. Ich gebe es zu und wer mich und meine Große kennt, der weiß: wir reden viel. Um etwas zu erklären, kann ich sehr weit ausholen und ich liebe es, meine Stimme zu gebrauchen und meine Arme zur Unterstreichung einzusetzen und meinen Worten mit Mimik noch mehr Drama zu verleihen. Ich habe eine Tochter, die genau das den ganzen Tag macht. Und manchmal ist es mir echt zu viel. Dann will ich das Leisespiel spielen, bei dem keiner etwas sagt. Das Spiel kann sie gar nicht leiden und sie sagt dann gleich, dass sie das nicht mitspielt. Heute habe ich es wieder so genossen, als meine Große von der Schule heimkam und die Geschichten des Tages zum Besten gab. Nach mehreren Tagen zu Hause mit kranken Kindern ist mir jede Abwechslung willkommen. Und ihre zwei Schwestern und ich mussten heute wieder so lachen, als sie ihre Geschichten erzählte, mit Humor und Charme. Total süß! Und dafür bin ich heute dankbar, wenn das Wohnzimmer zur Bühne wird und meine Große uns mit durch ihren Schulalltag nimmt.

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