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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

alltagsstückwerk

Schlagwort-Archiv: Frauen

Mamas auf der Bühne

12 Samstag Mai 2018

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Frauen, Gedanken, Mama sein

Im Ballett geht es oft um Perfektion, darum synchron zu sein. Das Ergebnis ist sehr wichtig, wenn man die Dokumentationen übers Ballett anschaut, die meine Große so liebt. Heute hatte sie ihren Auftritt bei dem Tanzfestival ihrer Tanzschule. Ich bin stolze Mama, beobachte aber auch noch etwas anderes und ich hoffe sehr ich kann das so positiv beschreiben wie ich es empfunden habe und verletze nicht durch meine Worte… Nicht nur die Kinder, sondern auch Frauen bringen ihr Können auf die Bühne. Manche von ihnen Mütter, die schon drei, vier Kinder zur Welt gebracht haben. Ihre Körper sind nicht das was man in der Ballettwelt perfekt nennt, sondern alltäglich, ihr Auftritt ist nicht fehlerfrei, aber für mich bedeutend, denn: Woche für Woche halten sie sich die Zeit fürs Ballett frei, ihre Zeit, ihre Auszeit vom Alltag. Sie üben und trainieren, nicht um perfekt zu werden, sondern, weil sie lieben was sie tun, weil es ihnen Spaß macht, weil nicht das Ergebnis entscheidend ist, sondern das was sie für sich tun. Ich liebe es ihre Gesichter zu beobachten. Mamas, die auf der Lebensbühne immer wieder alle Kraft einsetzen und die scheinbar verstanden haben um was es geht: sich Zeiten frei halten um aus dem Alltag herauszukommen, abzuschalten, loszulassen. Bei wunderschöner Musik mit anderen Frauen die auch genau das wollen: nicht die Perfektion, sondern Freude am Tanz und Spaß an der Sache. Ich habe mit keiner von ihnen gesprochen, meine Gedanken sind nur fiktiv, aber ich habe eine Mama, die ich flüchtig kenne nach der Veranstaltung nach Hause eilen sehen, ihr Mann und ihre Kinder waren nicht als Zuschauer dabei. Aber auf ihrem Gesicht war ein Lächeln, wir grüßten uns kurz und ich glaube sie war einfach glücklich, dass sie dabei war. Nicht der Applaus schien das entscheidende zu sein oder die Zuschauer, sondern den Wert, den sie sich durch ihr Hobby selber gibt. Wunderbar viele Dankesmomente an einem solchen Nachmittag. Einer von ihnen: die Mamas auf der Bühne…

wertvoll

25 Mittwoch Apr 2018

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Frauen, Freundschaft, Zeit

Tomas Sjödin schreibt in seinem Buch „Wo du richtig bist“: >Meiner Erfahrung nach werden zwei Dinge deutlich, wenn man auf das Leben zurückblickt. (…) Das zweite ist die Entdeckung, dass an jeder wichtigen Weggabelung ein Mensch steht, ein Mitmensch, der seine Rolle selbst nicht für bedeutsam hält, der aber einfach da ist mit dem, was gerade gebraucht wird, und der eine entscheidende Bedeutung bekommt. Nicht alles, was uns im Leben begegnet hat einen bestimmten Zweck, aber es kann auf lange Sicht zu etwas Gutem führen. Daran sollte man denken, wenn man für die Nöte anderer Menschen Erklärungen aufzählt. Oder für seine eigenen. Deshalb führt die Frage „Warum passiert das gerade mir?“ selten irgendwohin. „Warum nicht mir?“, ist eine angemessenere Frage. (…)Jemandem etwas zutrauen ist eine heilende Kraft und etwas, das einem Menschen den Mut gibt, Dinge zu tun, die er sonst nie gewagt hätte. Dass jemand, dem man vertraut, an einen glaubt, ist ein stärkeres Fundament für das weitere Leben als Visionen oder Bildung.<

Heute hatte ich Begegnung mit genau einer solchen Freundin. Sie ist in ihrer Art mir Fragen zu stellen und mich zu spiegeln so wichtig. Und ich bin dankbar, dass es sie gibt, dass sie sich immer wieder Zeit nimmt, dass sie die Augen nicht rollt obwohl ich mich in meinen Denkprozessen wiederhole und die stetig da ist. Diese Beständigkeit ist so wichtig für mich und ich bin dankbar, dass es sie gibt und für einen wertvollen Vormittag.

inspirierend

28 Mittwoch Feb 2018

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Alltag, Begegnungen, Frauen

Es ist noch einmal eine Begegnung… Morgens begleite ich meine Tochter und ihre 3 Freundinnen in die Schule. Es ist noch früh, es ist -11°C, es ist Winter. Über den Zebrastreifen läuft eine Frau an uns vorbei, sie läuft nicht, sie joggt. In Sportkleidung, mit einem großen Rucksack auf dem Rücken, ein Haarband das die Haare zurück und die Ohren warm hält. <Sind das Eiskristalle an ihren Wimpern?>, überlege ich. <Und ihre Haarspitzen sind die gefroren?> Tatsächlich treffen wir sie noch einmal als sie ihr Tempo verlangsamt, vor dem Bäcker anhält und ihre dicke Winterjacke überzieht. Es sind Eiskristalle und die Haarspitzen sind gefroren. Meine Neugierde siegt über die Höflichkeit und ich frage sie wo sie los gelaufen ist. Sie nennt mir den Ort und ich weiß, dass es ca. 20 Minuten dauert bis ich dort bin (mit dem Auto) und es müssen so um die 16 km sein. „1 1/2h Stunden bin ich in der Regel unterwegs,“ sagt sie strahlend. Ich spreche meine Bewunderung aus. „Das tut so gut.“ sagt sie leichthin. Für diese Begegnung bin ich heute dankbar. Warum weiß ich nicht so genau. Ihr Strahlen, ihre Disziplin, es ging etwas inspirierendes von ihr aus. Das war irgendwie interessant. Menschen sind einfach in all ihrer Unterschiedlichkeit interessant. Ich habe keine Ahnung wer diese Frau ist, aber ich finde sie toll!

…Begegnungen…

26 Montag Feb 2018

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Begegnungen, Frauen, Freundschaft

…und wenn ich eines liebe, dann sind es die Menschen denen ich in meinem Leben begegnen darf. Wir haben alle so unterschiedliche Geschichten, stehen an so unterschiedlichen Stationen in unserem Leben, feiern so unterschiedliche Feste. Und doch wünschen wir uns alle das Leben zu meistern, wirksam zu sein, glücklich, angenommen, gesehen… Heute denke ich noch dankbar an das Wochenende. An die Menschen, die ich getroffen habe bei den beiden Vorträgen, die ich halten durfte, bei den Gesprächen danach, am Abend bei der Hochzeitsfeier eines jungen Paares, die ein neues gemeinsames Kapitel beginnen… Ich bin so dankbar, dass es auf dieser Welt so unterschiedliche Menschen gibt. Und ich feiere unsere Unterschiede und vergleiche nicht. Denn sind es nicht die Unterschiede, die uns interessant machen und wachsen lassen und dass wir im Austausch miteinander bleiben und uns weiter entwickeln? Heute bin ich dankbar für Menschen, für Unterschiede, für Lebensgeschichten, für Neuanfänge und ein schönes Wochenende.

Liebe säen

29 Mittwoch Nov 2017

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Frauen, Freundschaft, Gedanken, Mama sein

Sie sind für die Verletzungen nicht verantwortlich die durch Vernachlässigung, Gewalt, Missbrauch, Drogenmissbrauch, einem tödlichem Unfall oder Überforderung entstanden sind. Sie sind weder Urheber noch Auslöser. Es ist immer und immer wieder etwas besonderes, wenn sich eine Frau dazu entscheidet Mama eines Kindes zu werden, dass sie nicht geboren hat. Es ist immer wieder etwas besonderes wenn ein Mann sich dazu entscheidet Vater zu werden ohne im Kreißsaal dabei gewesen zu sein. Die ersten Wochen, Monate, Jahre ist man nicht Teil der Geschichte gewesen. Eine Lücke die später nicht mehr geschlossen werden kann, weil es niemanden gibt, der die beschriebenen Seiten erzählen kann. Wessen Herz hat höher geschlagen als das erste holprige Wort über die Lippen kam? Hat überhaupt ein Herz höher geschlagen oder saß da ein Kind ungeachtet in einer Ecke leise vor sich hin brabbelnd? Wer hat auf den ersten Schritt gewartet und freudig die Arme auseinander gebreitet als der erste Schritt in eine unbekannte Welt gegangen wurde? Die Arme die zeigen, dass da jemand ist wenn man fällt, dass dort jemand bereit steht wenn der erste Schritt noch kein tragender ist? Der das Fallen nicht aufhalten, den Schmerz aber lindern kann. Oder war dort gar keiner? Eine Lücke, die später nicht mehr geschlossen werden kann, weil es niemenden gibt, der die beschriebenen Seiten erzählen kann. Heute feiere ich meine Freundin. Nicht nur weil sie Geburtstag hat, sondern, weil sie sich dazu entschieden hat Kinder in Notfallpflege bei sich zu Hause aufzunehmen. Die die Arme nach einem Kind ausstreckt, das oft anstrengend und zu laut ist, dass fragt und fordert und dessen Entwicklung sie nicht Schritt für Schritt begleiten konnte. Eine Kinderseele ist so empfindsam und kann doch so viel aushalten. Es dauert bis Verletzungen heilen, bis innerer Friede einkehrt, bis Ruhe entsteht über Identität, Ursprung, die eigenen Wurzeln. Es dauert bis es nicht mehr so wichtig ist woher man kommt, sondern wohin man geht. Wenn Identität nicht die Vergangenheit, sondern die Zukunft bedeutet. Und es sind die Menschen, die sich bereit erklären diesen Weg mit zu gehen, die Wegbegleiter sind, Rückenstärker. Die oft das Ventil sind, die den Frust zu spüren bekommen ohne die Verursacher zu sein. Heute bin ich für all die Pflege- und Adoptiveltern dankbar, die lieben und aushalten, an sich zweifeln und neu beginnen, die sich hilflos fühlen und weiter gehen. Ich bin dankbar, dass es Menschen wie meine Freundin Andrea gibt und Melly und Christa und Jutta und Damaris und Nadine… Die in eine Kinderseele Liebe säen…

Happy Birthday, Andrea. Du und all die anderen, ihr macht so etwas Wertvolles!!!

Ein Kind, das wie ermutigen lernt Selbstvertrauen. Ein Kind, dem wir mit Toleranz begegnen, lernt Offenheit. Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt, lernt Achtung. Ein Kind, dem wir Zuneigung schenken, lernt Freundschaft. Ein Kind, dem wir Geborgenheit geben, lernt Vertrauen. Ein Kind, das umarmt und geliebt wird, lernt, zu lieben und zu umarmen und die Liebe dieser Welt zu empfangen. (Verfasser unbekannt)

frauenpower

22 Sonntag Okt 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Begegnungen, Frauen, Gedanken

Der anderen gut tun durch Gutes tun. Sie wahrnehmen, sie willkommen heißen. Ihr einen Alltagsurlaub ermöglichen. Es ist für mich ein riesen Privileg immer mal wieder Teil eines solchen Abends oder Vormittages zu sein. Da wo Frauen sich zusammenschließen, ein Team bilden, sich Gedanken amchen, zusätzliche Aufgaben in den eigenen Alltag übernehmen. Warum? Um anderen Frauen gut zu tun durch Gutes tun. Ihnen einen Alltagsurlaub ermöglichen in Form von wunderschöner Deko, gutem Essen, herzlicher Atmosphäre und einem Thema, das zum Nachdenken anregen soll, mit dem Wunsch der Ermutigung…

Unter Frauen gibt es Neid, Vergleichen und lästern. Ich weiß und das ist schade, weil jede von uns einfach nur angenommen, geliebt, gesehen werden will.

Aber unter Frauen gibt es auch Unterstützung, gegenseitige Hilfe, zuhören, wahrnehmen, in den Arm genommen werden, füreinander beten. Es gibt mutmachende Worte und ausgedrückte Wertschätzung. Es gibt kleine Aufmerksamkeiten und Freundschaftsdienste. Es gibt das Gefühl mit den eigenen Problemen nicht alleine zu sein und sich gegenseitig den Rücken zu stärken oder frei zu halten. Es gibt echte Anteilnahme und freundliche Anerkennung. Es ist wunderbar so etwas immer wieder erleben zu dürfen. Diese Frauenveranstaltungen, die manchmal belächelt werden, sind so wertvoll, weil sie Werte ausdrücken: wir wollen uns gegenseitig gut tun durch Gutes tun. Ich bin dankbar, dass ich das immer wieder sehen und miterleben darf!!!

Menschen, Geschichten, Begegnungen

17 Montag Jul 2017

Posted by alltagsstueckwerk in alltägliche Begegnungen

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Begegnungen, Frauen, Freundschaft

Es sind Menschen, die mein Leben bereichern. Geschichten von anderen, die mich zum Nachdenken bringen. Es sind Begegnungen, die mich inspirieren und Gespräche, die mich auf neue Gedanken bringen. Und in meinem Leben bin ich für all die Menschen dankbar, die ich kennen darf! Manche Begegnungen sind selten, andere treffe ich öfter. Und keine von ihnen möchte ich missen: Ich lerne von der Sozialarbeiterin, die sich in diesen herausfordernden Zeiten ausschließlich um unbegleitete minderjährige Jugendliche kümmert, die aus anderen Kulturen und Ländern nach Deutschland gekommen sind. Ich erlebe, dass sie die Hoffnung für ein friedliches Zusammenleben nicht verliert. Ich ärgere mich darüber, dass ich den Geburtstag einer lieben Freundin vergessen habe. Sie ist so eine in sich ruhende Persönlichkeit. Ich bin so gerne mit ihr zusammen und bewundere sie für ihre Ausstrahlung, ihr Charisma. Ich höre gebannt den Träumen meiner Freundin zu, die eine Professur anstrebt und 5fache Mutter ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das schafft, weil sie unglaublich diszipliniert und ausdauernd ist. Sie erinnert mich daran nicht davon auszugehen, dass die Erfüllung von Zielen und Träumen ohne Anstrengungen in den Schoss fallen. Ich feiere mit meiner Freundin und genieße den Abend mit ihr, weil sie ihre Prüfungen bestanden, einen Beruf und eine Arbeitsstelle hat. Sie hat sich da erarbeitet und erkämpft. Sie hat es nicht leicht gehabt mit Arbeitszeiten, lernen, denn sie ist Mama. Und das von Anfang an alleine. Ich freue mich so mit ihr, dass sie diesen Meilenstein durch ihre Willenskraft erreicht hat. Und ich freue mich, dass unsere Mitbewohnerin nach einer Woche außer Haus wieder da ist. Letztens habe ich in meiner Lieblingszeitschrift FLOW einen super Artikel gelesen: Der Tag an dem ich aufhörte zu jammern. Sehr inspirierend. Und endlich fiel mir auf was sich an meiner Mitbewohnerin so bewundere: Ich habe sie in drei Jahren noch nie Jammern gehört, echt noch nie. Sie ist mir eine riesige Inspiration Dinge so zu nehmen wie sie kommen und nicht dauernd zu jammern. Ich selbst beginne da erst meinen Lernweg. Aber ich wohne mit der besten Lehrerin im Haus. Viele Menschen, viele wertvolle Geschichten, viele Gründe um dankbar zu sein. 

Gemeinsamkeiten

10 Samstag Jun 2017

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Frauen, Leben mit Kindern, Mama sein, unterwegs mit Geflüchteten

„Sag deine Mann: gebe gute Achtung auf sie.“ Ich war auf dem Weg zum Zeltlager, welches mein Mann mit seiner Kollegin durchführt. Unsere Tochter konnte dieses Jahr zum ersten Mal dabei sein und unter den 85 Kindern waren auch Kinder von Eltern aus anderen Ländern und Kulturen mit dabei. Und genau das mag ich, genau darauf konzentriere ich mich: auf Gemeinsamkeiten. Ich fand die Mamas mutig, die ihre Kinder auf ein Zeltlager in Deutschland mit gaben. Ich finde sie mutig, weil sie nicht fliehen wollten, sondern mussten, weil sie sich vieles so anders vorgestellt haben und nun mirt der Realität zurecht kommen müssen. Weil sie alles darum geben, dass sie hier ein Zuhause finden. Ich bat einen Freund, ob er in seinem Auto mitfahren könnte zum Abholen der Kinder, damit die Eltern sehen, wo ihr Nachwuchs die letzten Tage verbracht habt. ich bin so dankbar: er tat es. Nach einem wunderbaren Abschlussabend auf dem Zeltlager mit Bühnenprogramm für die Eltern, glitzern in den Augen der einen Mama Tränen, als ich sie spät in der Nacht in ihrem Flüchtlingsheim wieder absetze. „Meine Kinder eine so schöne Zeit gehabt. Sage deine Mann – viele viele Dankeschön.“ Wir sprechen nicht dieselbe Sprache, aber wenn wir unseren Kindern Gutes tun können, dann setzen wir alles daran es möglich zu machen. Wir kommen nicht aus derselben Kultur, aber wenn unsere Kinder nicht bei uns sind, denken wir an sie, überlegen, ob es ihnen gut geht. Wir haben unterschiedliche Auffassungen von Erziehung, aber wenn unsere Töchter weg sind vermissen wir sie. Weil wir Mütter sind ist Liebe unsere Muttersprache, egal welche Sprache wir sprechen. Und für diese Gemeinsamkeit bin ich heute sehr dankbar. 

(Entweder das Foto ist aus einem schlechten Winkel gemacht oder ich bin echt so klein und meine Große überholt mich in nicht all zu langer Zeit. Hier ist sie in der Verkleidung eines Koalabäres für den Abschlussabend.)

Mutausbruch?

21 Sonntag Mai 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Begegnungen, Charakterwerkstatt, Frauen

Wenn ich eine Weile nicht öffentlich meine Dankesmomente festgehalten habe, fällt mir der Wiedereinstieg schwer. Denn ich habe das Bedürfnis euch ein update über vergangene Dankesmomente zu geben. Da das aber viel zu lange dauern würde, halte ich fest, was mein größtes Danke in der letzten Woche war. Eigentlich sind es mehrere Dinge, die aber alle einen Grund haben. Ich habe mich Situationen ausgesetzt und etwas in Angriff genommen, dass ich mich vor 2 Jahren noch nicht getraut und noch nicht in Angriff genommen hätte. Einfach deshalb, weil mein Dankestank damals leer war und mein Gefühl des Defizits ziemlich groß. Ich überlege im Moment, ob diese Gewohnheit des Dankesmomente sammelns eine Typsache ist mit all ihren Auswirkungen oder in allen Menschen die gleichen Veränderungen bewirkt.

Meine Seele braucht Nahrung, dessen bin ich mir sicher. Und sie wird ernährt – durch Bilder und Bücher, durch Worte und Werbung, durch Meinungen und Medien. Dankesmomente sammeln bedeutet für mich verantwortungsvoll mit der Nahrung für meine Seele umzugehen. Ich merke, wie sich der Tank neu füllt und ich nicht mehr so viel Angst vor dem Scheitern habe, Fehler erlaubt sind, Perfektion nicht glücklich macht und die Erfahrung mehr Wert hat wie der Erfolg. Und weil das so ist habe ich mir in den letzten Monaten mehr zugetraut und hatte für mich in der letzten Woche ein paar „mutige“ Termine. Bei dem einen habe ich fett Kritik eingesteckt. Aber es war klar, dass ich mich der Situation zum Lernen aussetze und was für mich vor 2 Jahren noch undenkbar gewesen wäre, habe ich ausprobiert und die sachliche Kritik kommt auf einen gefüllten Dankestank. Ich merke ich kann besser damit umgehen, sauge nicht jedes Wort wie ein nasser Schwamm auf, sondern filtere und verarbeite diese Kritik und stelle mich in ein paar Wochen erneut dieser Herausforderung.

Ein weiterer Termin war mein Workshop zum Thema Dankbarkeit, 3 Abende auf kleinem Raum in Kleingruppenarbeit mit ein paar Frauen. Eine absolut wundervolle Erfahrung, denn alle Sorgen, alles Zweifeln hat sich im Vorfeld nicht gelohnt – gehört aber zu mir. Ich habe unglaubliche Frauen kennen gelernt und wurde selber in Gesprächen so motiviert und inspiriert. Vor mir saßen an drei Abenden so unterschiedliche Frauen mit so unterschiedlichen Leben und daraus resultierend so unterschiedliche Charaktere und Lebensanschauungen. Es war so schön, dass mich der letzte Abend richtig traurig gemacht hat. Gerne würde ich mit diesen Frauen weiterhin Zeit verbringen, weil sie mir zeigen, dass jede an ihrem Ort, in ihrer Art, auf ihre Weise das beste im Leben gibt und versucht wirksam zu sein. Und jede durch ihr Sein eine Bereicherung für ihre Lieben, für das Leben, für diesen Workshop ist. Obwohl ich so unsicher vorher war, durfte ich diese schöne Erfahrung machen und wieder einmal merken, wofür mein Herz schlägt.

Es gibt einen Spruch der heißt: „Öfter mal einen Mutausbruch haben.“ Die Dankbarkeit ist ein sehr langsamer Weg, ich habe keinen Mutausbruch bekommen durch sie. Aber in all meinem Minderwert, meiner Unsicherheit und meiner Angst mich zu schämen, zu scheitern und mich zu blamieren, hilft sie mir, dass ich mich von der Angst vor diesen unangenehmen Gefühlen nicht bremsen lasse, sondern ausprobiere, was möglich ist. Es ist schön nach 2 1/2 Jahren sammeln von Dankesmomenten von solchen Auswirkungen überrascht zu werden. Ich bin so dankbar dafür!!! Und damit wünsche ich euch einen schönen Wochenanfang voller kleiner Dankemomente, die große Auswirkungen haben können…

scheuklappenfrei

15 Montag Mai 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Begegnungen, Frauen, Freundschaft, Gedanken

Ich trage Scheuklappen. Sie sind ziemlich groß, aber unsichtbar. Keiner spricht mich auf diese Scheuklappen an. Ich merke erst, dass ich sie trage, wenn ich jemandem begegne, der keine trägt. Der scheuklappenfrei, der den Durchblick, den Weitblick und auch den hoffnungsvollen Ausblick hat. Durch meine Scheuklappen fehlt mir dieser Blick, vor allem der Ausblick in eine hoffnungsvolle Zukunft. Heute haben wir Besuch. Früher waren wir zusammen an einem Ort, in einer Gemeinde, gemeinsam Glaube leben. Heute sind wir an unterschiedlichen Orten, in unterschiedlichen Gemeinden, der gemeinsame Glaube ist geblieben. Und sie, sie investiert ihre Zeit, ihre Gedanken, ihr Engagement und erhebt ihre Stimme für die, die sie längst verloren haben und für die, die gar nicht wissen, dass sie eine Stimme haben. Sie engagiert sich gegen Menschenhandel, gegen moderner Sklaverei, gegen Prostitution. Sie erhebt ihre Stimme. Sie ist sich ihrer Stimme und ihrer Verantwortung bewusst. Ich kann manchmal nicht aushalten was anderen Menschen an Unmenschlichkeit widerfährt. Möchte die Augen verschließen und mich zurück ziehen in meine kleine heile Welt, will das Unheil aussperren. Ihr Besuch erinnert mich, ihr Besuch ermutigt mich, ihr Besuch macht mich nachdenklich und weckt in mir den Wunsch meine Scheuklappen abzulegen. Sie ist Mitorganisatorin des Walk of freedom 14.10.2017), der in vielen Städten am gleichen Tag gelaufen wird. Menschen laufen für Menschen, gegen die Unmenschlichkeit. Ich weiß, das verändert nicht gleich alles, aber es macht auf das Thema aufmerksam, gibt den Menschen Beachtung, die nicht geachtet werden… Ich bin so dankbar für ihren Besuch bei uns, ihre Erinnerung, ihre Ermutigung, ihre Stimme. Sie ist mir ein großes Vorbild.

wunderbarer Gedanke

05 Mittwoch Apr 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Charakterwerkstatt, Frauen, Schreiben

Am dankbarsten bin ich heute Abend dafür, dass gestern der 3 teilige Workshop zum Thema Dankbarkeit begonnen hat. Und ich mag den Gedanken so sehr, dass heute Abend jede von ihnen einen Dankesmoment des Tages in das Heft notiert, das mein Mann für diesen Workshop gestaltet hat. Denn die fitness-Industrie hat eines früh erkannt, Veränderungen gelingen in der Gruppe am besten. Und das wünsche ich mir auch so in diesem Workshop: Das Thema der Dankbarkeit hat mein Leben, so viele Lebensbereiche verändert. Ich bin wirklich bereichert durch diese innere Haltung. Aber es ist echt eine Übungssache und in schwierigen Zeiten auch eine anstrengende, aber in der Gruppe hoffentlich leichter. Ich bin dankbar für das Heft und die Arbeit, die mein Mann dort hinein investiert hat. ich bin dankbar für die Frauen, die gestern an dem Workshop teilgenommen haben. Es ist eine so schöne Gruppe. Und ich bin dankbar, dass ich einen meiner vielen Dankesmomente des heutigen Tages aufschreibe und weiß: da draußen denken auch gerade ein paar Frauen sehr konkret darüber nach für was sie heute dankbar sind und halten diesen Moment schriftlich fest, damit er sich besser verankert. Ein wunderbarer Gedanke…

ohne Altersbeschränkung

02 Sonntag Apr 2017

Posted by alltagsstueckwerk in alltägliche Begegnungen

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Frauen, Schreiben, Zeit

Heute habe ich die Freundin meiner Freundin getroffen. Weil ihre Freundin und ich gerne schreiben, reden und überhaupt die Sprache unsere Art und Weise ist uns auszudrücken, bekamen wir die Möglichkeit uns näher kennenzulernen. Auf Instagram folge ich einem kleinen Stück, einem Ausschnitt ihres Lebens, das sie teilt, sich uns mitteilt, das was sie frei gibt von sich in die Öffentlichkeit. Und ich liebe ihre Texte, auch die, die sie schon auf youtube veröffentlicht hat. Manche Menschen werden tief berührt durch Melodien eines Liedes, durch die Noten eines Instrumentes – bei mir werden es immer die Sätze sein. Sätze, die treffen, weil sie zutreffen und einen Teil in mir treffen, den ich bis dahin selbst nicht in Worte fassen konnte. So habe ich mich heute in diesem Gespräch gefühlt. Uns trennen Welten und verbindet doch diese Liebe zur Sprache und dieser Wunsch sprachfähig zu bleiben und in Worte zu fassen was in uns ist. Sie ist schon auf großen Bühnen unterwegs und hat schon eine CD heraus gebracht. Deshalb habe ich ihr Fragen gestellt. Fragen, die sie auch kennt und für sich schon Antworten gefunden hat oder noch eine Fragende ist. Es war eine inspirierende Stunde für mich. Eine Stunde in der ich gelernt habe. Und eine Stunde, die mir wieder einmal bestätigt, was ich schon lange glaube zu wissen: Weisheit hat nichts mit dem Alter zu tun. Weisheit entsteht da, wo dem Leben mit offenen Augen begegnet wird. Da, wo die Bereitschaft da ist dazuzulernen und sich hinterfragen zu lasse ohne sich selbst dabei immer in Frage zu stellen. Weisheit ist zuhören um zuzuhören. Weisheit ist zu lernen sich selbst zu reflektieren und nicht die Ursache von schwierigen Situationen immer bei den anderen zu suchen. Die Freundin meiner Freundin ist weise. Und so manchen Satz schreibe ich mir jetzt noch auf. Damit ich ihn nicht vergesse, wenn die Fragen in mir wieder lauter werden. Eine junge weise Frau von der ich in einer Stunde viel lernen konnte, die für mich zur Ermutigung wurde. Ich bin ihr sehr dankbar für diese Zeit heute!            https://www.youtube.com/watch?v=rubjeV_0k78

eine Einladung und staunende Stille

21 Dienstag Mrz 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Alltagsinspirationen

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Alltag, Familie, Frauen, Leben mit Kindern

Der Nachteil an meinem Blog ist, dass ich mit euch nicht im Gespräch sein kann. Ich bin so dankbar dafür Dankbarkeit einzuüben und überrascht über die unterschiedlichen Auswirkungen in meinem Leben. Deshalb liebe ich die Möglichkeit, darüber in Vorträgen sprechen zu dürfen. Und die Gespräche, die sich danach mit Einzelnen noch ergeben sind sehr wertvoll für mich. Denn dort erfahre ich, warum es so schwer fällt dankbar zu sein und das ein Vortrag neugierig machen kann, aber die Möglichkeit fehlt, tiefer in dieses wunderbare Thema, in diese bereichernde Lebenshaltung einzusteigen. Denn im Gespräch können wir über die Gründe reden warum Dankbarkeit manchmal fehl am Platz wirkt oder wie man in schweren Tagen damit umgeht oder warum es eine Übung ist und auch was es mit Selbstreflexion zu tun hat… Es gibt eine Menge zu entdecken. Ich freu mich sehr, dass ich angefragt bin einen Workshop von 3 Abenden dazu zu gestalten. Wir können miteinander ins Gespräch kommen, uns austauschen, dazu lernen… Die Vorbereitungen sind schon in vollem Gange. Und vielleicht lerne ich die ein oder andere von euch dort kennen. Ich würde mich freuen! Mit diesem Link könnt ihr euch anmelden. Mit ganz herzlichen Grüßen, Lissy     http://ow.ly/QNwL308WXOe

Dankesmoment

Wir saßen beim Frühstück, meine Mädels und ich, als eine Meise auf unseren Balkon flog und von dem nicht abgehangenem Weihnachtskranz Stücke heraus zupfte um damit ihr Nest zu polstern. Es waren nur ein paar Augenblicke und vielleicht nichts besonders, aber es war ein so stiller Moment: meine 3 und ich zusammen, gemeinsam staunen über dieses kleine Geschöpf. Es hat mich auch wieder so froh gemacht, dass meine Kinder dafür diesen Blick haben: das ist etwas besonderes und übt Faszination und Stille aus. Alle haben die kleine Meise gesehen und keiner von uns hat sich bewegt. Gemeinsame staunende Stille. Ein schöner Familienaugenblick.

 

 

Weltfrauentag

08 Mittwoch Mrz 2017

Posted by alltagsstueckwerk in alltägliche Begegnungen

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Begegnungen, Frauen, Freundschaft

Mir macht an diesem Tag vor allem der Konsumgedanke zu schaffen. In den Blumenläden wird Werbung dafür gemacht, Blumensträusse zu verschenken. Wer soll da wen beschenken? Ich mich selber oder mein Mann mich? Der Valentinstag war doch erst… Aber auch in anderen Geschäften und in sozialen Medien wird mit dem Spruch geworben: „Lass dich beschenken.“ Kommt es uns Frauen wirklich darauf an – der Wunsch uns feiern zu lassen? Der 8. März ist ein politisches Datum. Frauen haben Mut und Entschlossenheit bewiesen und sich für das Wahlrecht und die Gleichberechtigung eingesetzt. Ich erinnere mich dankbar an diese Frauen, denn sie haben mir den Weg geebnet, den ich heute so selbstverständlich gehe. Viele Möglichkeiten, Freiheiten, Perspektiven… Und das will ich leben und für meine Töchter weiter fördern, Möglichkeiten zu schaffen, Freiheiten zu behalten, Perspektiven zu gestalten… Wenn mir eines noch mehr zu schaffen macht als der Konsumgedanke am Weltfrauentag dann, dass Frauen sich gegenseitig das Leben schwer machen. Durch Be- und Verurteilungen, durch Vorurteile und Geringschätzung, durch lästern andere verunsichern und der anderen ihre Erfolge nicht gönnen können. Ich bin sehr dankbar, dass ich viele Frauen kennen darf, die mein Leben bereichern und für die ich dankbar bin. Es ist so interessant unterschiedliche Menschen wahrzunehmen und zu bemerken – in uns allen schlägt ein Herz, wir alle wünschen uns anerkannt und geliebt zu werden, glücklich zu sein und tragen in uns den Wunsch wirksam zu sein und unseren Teil in diesem unserem Leben beizutragen – egal welches Alter, aus welchem Land, in welcher Sprache. Wir könnten uns darin unterstützen, der anderen ihr Glück gönnen und einen freundlichen Umgang miteinander einüben. Immer wieder neu und auch dann, wenn es schwer fällt. Wir müssen uns nicht mehr so sehr für die Gleichberechtigung einsetzen, sondern die Gleichwertigkeit entdecken und leben. Denn sind wir nicht alle gleichwertig, gleich viel wert weil wir Frauen sind, weil wir Menschen sind?

Vorbilder

16 Donnerstag Feb 2017

Posted by alltagsstueckwerk in alltägliche Begegnungen

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Schlagwörter

Alltagslektion, Frauen

Heute muss ich einen Dankesmoment mit euch teilen, der kein allgemeiner Schauplatz ist. Unsere Wohnung hatte ich rechtzeitig verlassen, mein Mann würde heute unsere 2 Mädels in den Kindergarten bringen. Meine Große saß schon längst im Schulbus für einen neuen Schultag. Und ich saß im Auto um zu einem Vortrag zu fahren, den ich ab 9.45 Uhr bis ca. 10.45 Uhr halten sollte. Beginn der Veranstaltung war 9 Uhr. Mein Navi zeigte mir an, dass ich um 8.45 Uhr dort sein würde. Das änderte sich schnell, als ich in den ersten Stau fuhr. Kurze Nachricht an den Veranstalter, ich verspäte mich, werde um 9 Uhr nicht da sein. Der Stau löste sich auf, ich holte wieder Zeit rein. Aber dann, fetter Unfall, fetter Stau, kein vor und zurück kommen. Auf das Navi wollte ich schon gar nicht mehr schauen, weil die Zeit immer weiter fort schritt und meine Ankunftszeit sich (für mich) zeitlich dramatisch nach hinten verschob. Angekommen bin ich um 10.32 Uhr. Ich dachte, heute Abend würden mir diese 3 Stunden Hinfahrt als katastrophales Tagesereignis im Kopf hängen bleiben. Aber Dankbarkeit verändert die Wahrnehmung. Erinnern kann ich mich an das freundliche Lächeln der Frau, die mich auf dem Parkplatz empfing und mich mit den Worten: „Herzlich willkommen“ begrüßte. Gibt es etwas netteres als solch eine freundliche Geste, nachdem ich 1 1/2 Stunden zu spät kam? Die Veranstalterin ist genauso freundlich. Fragt mich, ob ich gleich ans Mikrophon könnte oder erst eine Pause brauche. Natürlich bin ich sofort ans Mikrophon. Ich dachte, dass vor allem das Gefühl von Scham und Versagen mein Hauptgefühl heute Abend sein würde. Aber wenn man auf so wohlwollende, freundliche, absolut nicht hektische Art begrüßt und willkommen geheißen wird, dann ist das wirklich etwas besonderes. Eine wunderbare Atmosphäre! Mein Vortrag habe ich dann auf eine halbe Stunde gekürzt und für die Rückfahrt habe ich 1 1/4 Stunde gebraucht. So ist das Leben, der Alltag und ich bin so dankbar, dass es Menschen gibt, die mir zum Vorbild geworden sind in Freundlichkeit, Wohlwollen und Verständnis…

wertvolle Selbstverständlichkeiten #4

16 Donnerstag Feb 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Schlagwörter

Alltag, Frauen, wertvolle Selbstverständlichkeiten

Wenn ich an meinen Kleiderschrank gehe, dann ist darin immer etwas zum Anziehen. Das liegt daran, dass ich die Möglichkeit habe einkaufen zu gehen, dass ich eine Waschmaschine habe, die meine Kleidung immer wieder aufs neue frisch und sauber macht. Dass ich trotzdem oft unzufrieden bin, wenn ich mich morgens anziehe, dann liegt das daran, dass es in meinem Kopf eine gewisse Vorstellung gibt wie eine gut gekleidete Frau aussieht und was Kleidung bewirken soll. Leider hat sie dann oft nicht den gewünschten Effekt, weil die Frauen in Katalogen und Zeitschriften grundsätzlich größer und zierlicher sind als ich. Und so entsteht mein Undank nicht aus einer vorhanden Tatsache heraus, sondern aus einer Wunschvorstellung. Weil ich große schlanke Frauen so schön finde, weil ich Frauen, die einen ganz eigenen Stil haben, der sich täglich durch ihre Garderobe zieht faszinierend finde. Und deshalb muss ich mich erinnern, möchte da auch an meiner inneren Haltung arbeiten und dankbar sein, dass wann immer ich an meinen Kleiderschrank gehe darin etwas zum Anziehen ist. Denn ich weiß, dass ich auch Frauen schön finde, die klein sind und vielleicht ein paar Kilos mehr auf den Hüften haben, weil sie gepflegt sind, weil sie Ausstrahlung und Charisma haben. Ja, Kleider machen Leute, aber Ausstrahlung macht schön…

Dankbar sein, nichts neiden

25 Mittwoch Jan 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Schlagwörter

Alltag, Alltagslektion, Frauen

Ich bin immer wieder überrascht, wenn ich auf Fotos die Haare meiner Mittleren und meine Haare sehe.

Alltagslektion. Einen ähnlichen Dankesmoment hatte ich vor ein paar Wochen schon einmal, aber bei mir laufen Vertiefungen grundsätzlich nur über Wiederholungen. Und deshalb bin ich heute dankbar für diese Erinnerung. Ich musste tanken gehen und kam an die Kasse. Die Kassiererin sagte zu mir: „Ich beneide Sie um ihre Locken.“ Ich war ziemlich verdutzt, denn mein erster Gedanke war als ich die Tankstelle betreten hatte: „Was für wunderschöne Haare die Frau hat.“ Sie hatte, glaube ich, italienische Wurzeln war sowieso sehr hübsch und hatte kastanienbraune leicht gewellte, dicke lange Haare. „Vier Stunden brauche ich um mir so ähnliche Locken zu machen wie Ihre.“ meinte sie. Ist das nicht der Hammer? Wenn wir tauschen könnten, würden wir es tun. Was würde ich manchmal darum geben morgens aufzustehen und einfach mit der Bürste in trockenem Zustand durch die Haare zu gehen? Solche Gedanken sind sehr selten geworden, weil ich lerne mit dem zurecht zu kommen, was mir auf den Weg mitgegeben wurde und nicht immer wieder neidend nach rechts und links zu schauen, was andere haben und ich nie erreichen werde. Heute wurde mir das wieder sehr bewusst! Und das beziehe ich nicht nur auf die Haare, sondern auf Gaben, Fertigkeiten, Fähigkeiten und auch Lebensumstände…Dankbar sein, nichts neiden.

Danke an euch!

31 Samstag Dez 2016

Posted by alltagsstueckwerk in alltägliche Begegnungen

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Frauen, Freundschaft, Gott

Und heute geht es zu ende-das Jahr 2016. Es war herausfordernd mit dem Beigeschmack von Überforderung. Nicht, weil ich die vielen schönen Dinge nicht sehen könnte, die in meinen Alltag gelegt sind, sondern, weil ich viele Menschen erlebt habe denen so viele Selbstverständlichkeiten nicht in den Alltag hinein gelegt sind. Sicherheit, das Gefühl willkommen zu sein, eine schöne Wohnung, Begegnungen ohne Vorurteile-all das haben sie nicht erlebt und das tut mir, nach wie vor und immer wieder neu, im Herzen weh. Weil wir doch alle Menschen sind und in allen Nationen, Kulturen und Ländern gibt es freundliche und unfreundliche Menschen, Menschen mit einem sehr feinen Gewissen und Menschen mit unglaublich groben Zügen, die unmenschliche Dinge tun, weil ihnen die Menschlichkeit verloren gegangen ist. Und wenn ich für eines dankbar bin in diesem Jahr 2016, dann, dass Gott mir so viele Begegnungen mit Menschen geschenkt hat. All die tollen Frauen, die ich an meinen Vorträgen kennen lernen durfte und manch inspirierendes Gespräch, das sich danach ergeben hat. Freundliche Begegnungen, liebevolles Miteinander, gelebte Menschlichkeit. Ich bin dankbar für all die, die ich kennen lernen durfte aus anderen Nationen, Kulturen, Ländern, weil sie meinen Horizont erweitern, weil sie mich herausfordern, weil sie mir Gutes tun. Freundliche Begegnungen, liebevolles Miteinander, gelebte Menschlichkeit. Ich bin dankbar für meine Freundin, die uns gestern aus Berlin besucht hat. Eine unglaublich lebensfrohe weise Frau, die in einem Kiez mit Jugendlichen arbeitet, die selbst schon sexuell übergriffig wurden, weil ihre Seele schon von klein auf mit Füßen getreten wurde. Eine Arbeit, die ich nie tun könnte, Hilfe, die ich nie geben könnte. Aber genau das lerne ich von ihr: wir haben alle eine andere Not, die uns anspricht, bei dir wir das Gefühl haben helfen zu müssen und zu wollen, weil es uns auf der Seele brennt. Und ich mag es so sehr, dass wir uns austauschen können, dass wir uns gegenseitig unterstützen und jede in ihrer Art lassen, da wo sie helfen will. Freundliche Begegnungen, liebevolles Miteinander, gelebte Menschlichkeit. Ich bin dankbar für eine andere Freundin, die zu Besuch war, die in diesem Jahr Familie gegründet hat, ein Haus gekauft, Urlaub mit Baby plant. Ich freu mich, wir sind schon so lange Freundinnen und können uns gegenseitig zuhören, auch wenn wir ganz unterschiedliche Themen haben. Freundliche Begegnungen, liebevolles Miteinander, gelebte Menschlichkeit. Es sind noch so viele andere Menschen, andere Geschichten, andere Biographien, die ich erleben durfte…Und bei all den menschlichen Katastrophen, bei all den angstmachenden Nachrichten, bei all der gelebten Lieblosigkeit möchte ich mich auch im neuen Jahr an das halten, was wir vor ein paar Tagen in der Weihnachtsgeschichte gelesen haben: Fürchte dich nicht! Ich will mich immer wieder neu gegen die Angst und für das Vertrauen in Gott entscheiden, weil ich an ihn glaube, weil ich sein Wirken in vielem erleben darf, weil es noch nicht zu ende ist und weil ich glaube, dass eine Lebensgeschichte dann Sinn macht, wenn sie von seiner Hand geschrieben wird. Und so wünsche ich euch allen ein gesegnetes neues Jahr. Nicht als leere Floskel, sondern als sinnfüllendes alltägliches Erleben. Vielen Dank für euer treues Lesen, vielen Dank für eure likes und Kommentare…Diese schriftlichen Begegnungen sind für mich auch freundliche Begegnungen, liebevolles Miteinander, gelebte Menschlichkeit. Ich bin dankbar für euch! Mit ganz lieben Grüßen an euch alle, Lissy20161214_160414

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