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alltagsstückwerk

~ Leben lieben – Familie feiern: darum geht es in diesem Blog: ein Jahr habe ich täglich eine Sache gepostet für die ich Gott dankbar bin. Diese abendliche Gewohnheit verhalf mir zu einem dankbaren Blick und deshalb schreibe ich weiter. Dies ist nur ein Blick, ein kleiner Teil, ein kurzer Moment meines Alltages, die schönen Momente festhalten, die dankbaren Momente feiern…

alltagsstückwerk

Schlagwort-Archiv: Leben mit Kindern

„Ich mach auch Hausis.“

04 Mittwoch Okt 2017

Posted by alltagsstueckwerk in Dankbarkeitsmomente

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Alltag, Leben mit Kindern, Mama sein

„Mama, warum hat das Mädchen eine Schildkröte im Hals?“ nachdenklich läuft meine Jüngste neben mir her. Ich verstehe nicht, bis sie die Situation näher beschreibt und ich so lachen muss (ich lache freundlich), weil sie nach dem Mädchen fragt, dass uns gestern von ihren Schilddrüsenproblemen erzählt hat. Meine Tochter meinte, dass das Mädchen eine Schildkröte im Hals hat. Herrlich! Und nicht nur das: es gibt Fischkäse statt Frischkäse und wir essen bei uns Maktarinen statt Nektarinen. Wenn meine Töchter und ich zur Musik schnipsen versucht unsere Jüngste mit zu schnitzeln. Es ist einfach süß! Auch wenn ich immer mal wieder an meine Grenzen kam und komme als Mama, als Mensch, als Lissy – bin ich so dankbar für das Privileg 3fache Mädelsmama zu sein. Und im Moment genieße ich die Sprache meiner Jüngsten so, ihre Hände auf meinen Wangen, ihre süße Art und wenn ich sie noch einfach hochheben kann. Das geht bei meiner Großen so ziemlich überhaupt nicht mehr und bei meiner Mittleren nur unter Kraftanstrengung. Heute bin ich dankbar für unser Nästhäkchen. Es wird schwer für sie groß zu werden, weil alle sie hier so süß finden. Und irgendwie wird sie immer meine Kleinste bleiben, die aber schon groß sein will. Seit neustem setzt sie sich zu ihren Schwestern an den Esstisch und sagt: „Ich mach auch Hausis.“

Freundinnen

29 Freitag Sep 2017

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Freundschaft, Leben mit Kindern, Mama sein

Ich mag den Kindergeburtstag meiner Mädels auch deshalb, weil dann alle Kinder, die ihnen wichtig sind an einem Nachmittag an einem Ort sind und ich sie erleben darf. Meine Große hat durch ihren Schulwechsel, durch unseren Anschluss an eine Gemeinde (Kirche), durch ihre Fahrt mit einem Schulbus ganz unterschiedliche Freundinnen, die nicht alle regelmäßig zum Spielen kommen können, weil manche viel zu weite Anfahrtswege haben. Und so war heute Nachmittag ein wunderbarer Mädchen-Mix bei uns zu Hause. Und hinter jeder Tüte, die ich mit Namen für den Kreativteil vorbereitet habe steht eine kleine Lebensgeschichte – erst ein paar Jahre alt. Steht ein Charakter, eine Prägung, eine Art mit dem Leben umzugehen, die noch so formbar und verwundbar ist. Ich habe die Zeit mit den Mädchen genossen und freue mich, dass meine Große in all ihren Unterschiedlichkeiten so liebe Freundinnen hat, die sie ein Teil ihres Lebens begleiten. Einige schon Jahre lang, die, die schon bei den ersten Kindergeburtstagen dabei waren, einige neu dazugekommen – für meine Tochter alle wichtig. Für diese Mädchen, den heutigen Nachmittag und dass meine Tochter Freundinnen hat bin ich heute sehr dankbar.

eher spürbar als meßbar

14 Donnerstag Sep 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Wenn man am richtigen Ort zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen ist, dann fällt es leicht dankbar zu sein. Ich saß in der großen Halle unserer Stadt mit meinem Mann und unseren 3 Kindern. Eine von ihnen saß ganz vorn. Sie hat nicht wie viele andere Kinder diesem Tag mit Ungeduld entgegen gefiebert, sondern war hin- und hergerissen zwischen Sorge, Unsicherheit und Vorfreude. Und da wo sie Sorge und Unsicherheit spürte, da waren in mir Zuversicht und das Wissen: „Jetzt ist es an der Zeit.“ Manche Kinder lösen sich einfach und unkompliziert von ihren Eltern in den unterschiedlichen Phasen, werden selbstsicherer und selbstständiger. Und manche brauchen länger für dieses lösen, für das Loslassen, das innerliche wachsen. Ich habe mich lange gefragt ob ich Schuld daran bin, klammere ich? was haben wir da für eine Mutter- Tochter – Interaktion? Das Akzeptieren, dass alle Kinder unterschiedlich sind selbst die 3 eigenen Töchter hilft mir am meisten. Nicht in Normen und Formen zu denken, in Zahlen und Statistiken. Denn wir können Kleidergröße und Körpergröße messen, Schuhgröße und Kopfumfang, aber wie weit die Seele ist, was sich ein Kind zutraut, wann es mehr Nähe braucht und wann das liebevolle öffnen einer neuen Tür… Das kann ich nicht messen, nicht schriftlich festhalten und in Tabellen verewigen. Das können wir nur lernen zu beobachten, zu erspüren, wahrzunehmen… Die Schullaufbahn meiner Mittleren hat begonnen. Es war an der Zeit. Heute bin ich dankbar für dieses zuversichtliche Gefühl am richtigen Ort zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen gewesen zu sein.

Zeichnungen

08 Freitag Sep 2017

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Begegnungen, Familie, Leben mit Kindern

„Wann laden wir das neue Team ein? Ich möchte sie gerne kennenlernen.“ Prägung findet so subtil statt. Wir sind Vorbilder für unsere Kinder, zeichnen ein Bild vor, wie man leben, denken, lieben kann. Tun das sehr unbewusst. Und unsere Zeichnungen bringen manchmal fragwürdige Ergebnisse hervor und manchmal leuchtet ein Funke auf, der einen freut. Vor vier Jahren startete zum ersten Mal ein Team in unserer Gemeinde (Kirche) von drei jungen Leuten, die ein Jahr in andere junge Leute investieren wollen, ein FSJ machen, Schulen unterstützen, Schülern begegnen, Werte vermitteln. Und meine Tochter fragte mich diese Woche wann wir sie zum Essen einladen. Es war für sie klar, dass sie kommen, wir unsern Esstische ausziehen, sie kennen lernen werden. Das hat mich so gefreut. Diese Selbstverständlichkeit der Gastfreundschaft. Ich mag es gerne eingeladen zu werden und ich lade gerne ein. Das Essen ist einfach, die Gespräche gut, ein Freund kommt noch mit dazu, der dann auch etwas länger bleibt. Es gibt diesen schönen Spruch: „Was ich noch mehr liebe als mein Zuhause sind die Menschen mit denen ich es teile.“ Ich bin dankbar für all diese Begegnungen, für all diese Menschen. Sie lehren mich, dass es viele Arten gibt zu leben, denken und lieben. Sie zeichnen ein Bild von ihrem Leben, das ich mir anschauen darf. Ich bin sehr dankbar für unsere Gäste heute. Es war interessant.

Urlaubserinnerungen

04 Montag Sep 2017

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Gedanken, Leben mit Kindern

38°C, die sanften Hügel der Toscana, die freundliche Mentalität der Italiener, Sonne, blauer Himmel… das klingt so gut. Ich muss zugeben und das fällt mir nicht leicht: in der Anfangszeit konnte ich das null genießen. 3 Wochen waren wir unterwegs. 2 Wochen Familienzeit und 1 Woche hat mein Mann eine Freizeit für junge Erwachsene in diesem schönen Land gemacht. Es war schon fast interessant (wenn es für mich und meine Familie nicht so nervig gewesen wäre) zu merken wie unzufrieden ich sein kann und mir nichts hilft meine Gefühle in den „Griff“ zu bekommen. Das Glück zum Greifen nah, aber der Seele nicht begreiflich machen können wie viele Gründe es gibt dankbar zu sein. Glück kann ich nicht konservieren und Dankbarkeit nicht festhalten. Heute Morgen habe ich erst einmal ausführlich im Abstand und in der Stille über unsere erste Urlaubswoche nachgedacht und nach Gründen recherchiert. Wer mich kennt weiß wie sehr ich solche „Suchaktionen“ liebe… Aber mit euch will ich heute ein paar Momente herausgreifen für die ich dankbar bin im Rückblick auf diese 3 Wochen:

  • Ich freue mich sehr darüber überwiegend offline sein zu können und das auch zu genießen, obwohl ich die Internetwelt mit Instagram, Pinterest, facebook, Blog usw. sehr schätze geht es auch sehr gut ohne.
  • Ich liebe das einfache Leben. Unser Camper hat nur wenig Stauraum, das bedeutet alles ist sehr minimalistisch. 2 Gasherdplatten, die nötigsten Kochuntensilien, nichts gibt es doppelt. Ich mag das!!! Anhalten wo es schön ist. Mit dem sanften Wellenrauschen des Largo Bolsena einschlafen und von der Morgensonne geweckt werden. Alles findet draußen statt. Das Einfache ist so wertvoll!!
  • Die wunderbare Freizeitgruppe!!! Ich darf so vielen tollen Leuten begegnen und mit ihnen ein Stück Lebensstrecke gehen. Gespräche, Austausch. Wir sind alle so unterschiedlich und doch wollen wir das eine: auf unsere Weise unser Leben führen zu können, unsern Beitrag leisten, zu lieben und geliebt zu werden.
  • Meine 3 Mädchen, die so viele schöne Dinge mit erleben dürfen. Junge Frauen und Männer, die mit ihnen spielen – auf Augenhöhe, Lieder singen bei Kerzenschein, baden, baden, baden…
  • Die Tasche meines Mannes ist aus unserm Auto gestohlen worden. Es war kein Bargeld, sondern „nur“ Unterlagen darin, ein Stick und Aufladekabel. Die Tasche hat er jetzt wieder. Abgefahrene Geschichte!!!
  • Wir werden nachts geweckt: es brennt in einer der Wohnungen. Eine Teilnehmerin schnappt sich beherzt den Feuerlöscher, ein Teilnehmer ist bei der freiwilligen Feuerwehr. Es ist alles gut geganagen. Nein, kein Zufall- Bewahrung.
  • Autopanne – eine Gruppe ist statt 9 Stunden 21 Stunden unterwegs. Mein Mann muss das Gepäck holen und ist an dem Tag 10 Stunden im Auto unterwegs. Stimmung? Bei allen gut, müde, aber gut. Was für besondere Charaktere, die sich davon die Urlaubsstimmung nicht nehmen lassen. Sie werden zu meinen Vorbildern in dieser Situation.

Es gibt so vieles wofür ich dankbar sein kann. Aber ich will es nicht werten, dass es mir vor allem in der Anfangszeit nicht gelungen ist. Das Leben verläuft in Phasen und meiner Seele kann ich Hilfestellung geben, sie aber nicht programmieren. Es zeigt mir wieder einmal sehr deutlich wie viel Einfluss meine innere Haltung auf die Dankbarkeit hat und sie nicht (ausschließlich) von äußeren Umständen abhängig ist. Und jetzt bin wieder gerne Zuhause und sehr dankbar dafür!!!

gut tun tut gut

01 Dienstag Aug 2017

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Leben mit Kindern, Zeit

Den letzten Monat fand ich super stressig. Viele Termine, viel zu erledigen… An manchen Tagen wusste ich nicht wie ich all dem gerecht werden soll. Ich merke das dann grundsätzlich an meiner unausgeglichenen emotionalen Verfassung. Jetzt ist der Monat rum, den ich fast jedes Jahr als sehr intensiv wahrnehme. Ich liebe es, dass meine Seele weiß wann sie sich ganz weit öffnen darf – nicht in den Momenten, die mich frustrieren, in denen ich an meine Grenzen komme, mich ärgere, überfordert fühle und hilflos bin. Nein, dann nicht. Sondern dann, wenn ich auf staufreien Autobahnen das Gefühl genieße selbstbestimmt und frei leben zu dürfen. Mit meinen Mädels auf dem Weg nach Frankfurt. Ich genieße es Brombeeren zu ernten und direkt auf Törtchen zu legen. Dazu eine Tasse Kaffee. Wunderbar! Wundervolle Blumenpracht im Palmengarten, ausgelassenes Spiel von meinen Mädchen im Plantschbecken, Vorfreude auf meine Schwester morgen. Ich lerne zu unterscheiden, wann ich meinen Gefühlen ganz viel Raum gebe und wann es angebracht ist nicht jeder Gefühlsregung ausgiebig nachzugehen. Oft sind es eben die Kleinigkeiten die gut tun. Das zu wissen tut gut.

Erinnerungen

24 Montag Jul 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern

Es gibt die restliche Grillwurst vom Wochenende, Kartoffeln dazu, Salat… nichts besonderes. Aber meine Kleine isst und macht dabei so ein summendes Geräusch. Das macht sie immer, wenn ihr das Essen gut schmeckt und sie ganz auf das Essen konzentriert ist. Das hat sie schon beim Stillen so gemacht, als ich ihr das erste Mal Beikost gegeben habe und bei ihrem ersten Stück Schokolade. Ich schmunzel und sage ihr genau das: dass sie das eben schon immer so macht. Sie ist sofort Feuer und Flamme und erzählt mir, dass sie sich daran noch erinnert. Ich bezweifle das in Gedanken… Das ist eines der schönen Dinge am Familienleben. Die Erinnerungen. Einen kleinen Menschen bis ins Erwachsenenalter beobachten, begleiten, lieben zu dürfen. Ein Weg der schon von der ersten Lebensminute mit Erinnerungen gesäumt ist. Erinnerung an die Schwangerschaft, an unterschiedliche Lebensphasen, an ganz bestimmte Eigenarten… Hier ist Familie. Hier wohnt die Erinnerung. Hier ist sie gut aufgehoben. Hier wird sie sicher aufbewahrt um immer mal wieder am Wegesrand aufzutauchen. Weißt du noch? Es hat sicher mit der Findung der Identität zu tun, dass Kinder so gerne schon über Dinge aus ihrer Kindheit sprechen, wenn sie noch Kinder sind. Meine 3jährige beginnt unter Umständen einen Satz schon einmal mit den Worten: „Als ich klein war…“ Und dann erinnern wir uns gemeinsam und wenn sie groß ist werde ich mich mit ihr daran erinnern, wie gerne sie schon in der Kindheit über vergangene Erlebnisse gesprochen hat, die so ganz genau gar nicht passiert sind. Eben eine Eigenart, ihre Eigenart… Ich bin dankbar für unser Familienleben, ich erinnere mich gerne. 

Zeit

18 Dienstag Jul 2017

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Leben mit Kindern, Zeit

„Heute war der letzte Vorschultag. Und es war eigentlich wie immer – schön.“ Meine Mittlere sitzt zufrieden auf der Rückbank unseres Autos. Vor einem Jahr haben wir entschieden sie nicht einzuschulen, noch nicht. Obwohl sie auf dem Strich bei der Vorschuluntersuchung geradeaus laufen konnte. Obwohl ihr rechter Arm über den Kopf gelegt das linke Ohr fassen konnte (altertümliche Überprüfung ob ein Kind schulfähig ist). Obwohl die Stifthaltung gut war und sie still sitzen konnte. „Sie kann in die Schule.“ sagten Pädagogen und Kindergartenmamas, Bekannte und andere. Sie kann, soll aber noch nicht, dachte ich und leitete alles in die Wege um ihr zusätzlich ein Jahr unbeschwertes Spiel zu gönnen. Ich sah all die äußeren Faktoren, die sie zur Schulfähigkeit erfüllte, aber ich sah auch kleine Teile ihrer Seele, die Teile, die vielleicht nur eine Mama sieht. Wird sie in dem unbewussten Wettbewerb, der ab der ersten Klasse da ist, bestehen? Wie wird sie mit dem Lärm umgehen, wenn alle Klassenzimmertüren aufgehen und Kinder wild und ungeordnet in den Schulhof rennen? Wie geht sie mit Frust um? Wie mit Hänseleien, wenn nicht immer eine Erzieherin zur Stelle ist? Vor einem Jahr ist ihr jeder Abschied von mir noch schwer gefallen. Ich habe mich oft genug gefragt, ob ich etwas falsch gemacht habe, nicht genug Rückenstärkerin war. Und habe mich dafür entschieden zu glauben, dass jedes Kind anders ist. Ja, mein Kind war schulfähig vor einem Jahr. Nun scheint sie schulreif zu sein. Denn der Seele kann man nichts unter Druck beibringen. Man kann ihr unterstützende Impulse und Zeit geben, damit sie reift, die Seele reist langsam. Ich bin so dankbar, dass wir vor einem Jahr diese Entscheidung getroffen haben. Dieses Jahr, diese Zeit hat ihr gut getan und in ein paar Wochen tauscht sie ihren Waldrucksack gegen ihren Schulranzen ein. Und vielleicht war dieses Jahr auch nur für mich, denn ich traue ihr nun zu und glaube, dass sie tragen kann was auf sie zukommt. Dafür bin ich dankbar.

Blumenfreuden

12 Mittwoch Jul 2017

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Alltag, Familie, Leben mit Kindern

Wenn ich einen Wunsch frei hätte: einen Garten mit blühenden Blumen und zwar das ganze Jahr. Ohne dazugehörige Gartenarbeit natürlich. Ich würde alle paar Tage durch meinen Garten laufen und einen Strauss pflücken – einen für die Küche und einen für das Wohnzimmer. Frische Blumen in der Wohnung sind so etwas schönes! Zu meinem Geburtstag habe ich von einer Freundin einen Gutschein für einen Blumenstrauss bekommen. Diese Idee fand ich so genial. Gestern habe ich ihn eingelöst und freu mich an diesen wunderschönen Schnittblumen. Und als ich heute nach Hause kam standen die Sonnenblumen auf dem Tisch. In seinem stressigen Alltag hat mein Mann Zeit gefunden mir noch Blumen zwischen zwei Terminen auf den Tisch zu stellen. Ich habe mich so gefreut und zu unseren Töchtern gesagt: „Ist Papa nicht total süß?“ „Nein“, hat eine von ihnen geantwortet. „Der ist nicht süß. Papa ist ein großer Mann, nur kleine Kinder und Tierbabys sind süß.“ Alles klar. Gefreut habe ich mich trotzdem. An dem Gutschein, an der Geste meines Mannes, an den schönen Schnittblumen in meinem Wohnzimmer. Dankbar dafür.

Vorfreude

06 Donnerstag Jul 2017

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Familie, Leben mit Kindern

„Es ist noch total roh und grau alles. Bitte nicht abschrecken lassen.“ Mit diesen Worten führte uns unsere zukünftige Vermieterin durch die Wohnung. Ende des Jahres werden wir einziehen. Ich war wieder dort und habe ausgemessen, überlegt, meinem Mann gefühlt 100 Nachrichten geschickt und Infos gegeben oder Fragen gestellt. Es fällt mir schwer eigene Begabungen oder Fähigkeiten zu benennen. Da immer das Gefühl da ist, wenn ich so etwas laut ausspreche müssen die Ergebnisse herausragend und perfekt sein. Und die Angst ist immer da abgehoben und arrogant zu werden. Aber heute wage ich es zu benennen für was ich dankbar bin, denn es ist mir geschenkt worden. Die einleitenden Worte unserer Vermieterin schrecken mich nicht ab, denn ich betrete eine (noch) leere Wohnung und in mir entstehen sofort Bilder, wie die einzelnen Zimmer fertig aussehen könnten. Ich habe Farben im Kopf, Formen entstehen und Ideen wachsen. Ich bin in Vorfreude neu gestalten zu dürfen. Unsere Voraussetzung in qm ist zwar kleiner, die kreative Herausforderung dafür größer und mein Tatendrang kaum zu bremsen. Allerdings sortiere ich jetzt erst einmal aus… Jedenfalls bin ich dankbar für diese kreative Ader die in mir steckt, für meine Phantasie und für meinem Mann. Denn er ist auch kreativ, dazu aber noch durchdacht und begabt darin die Dinge dann auch umzusetzen. Ich habe zwar viele Ideen, aber das Durchdenken und die Durchführung, das gehört nicht gerade zu meinen Stärken…

7 Jahre

04 Dienstag Jul 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Sie war 4 Wochen alt. Ich war nun 2fache Mama. Meine Große noch nicht im Kindergarten. Meine Jüngste nur ein Gedanke Gottes. Mein Mann hat seine neue Stelle begonnen. Und damit war alles neu – die Stadt, die Wohnung, die Menschen, einfach alles. Und sie fing an zu weinen, jede Nacht über mehrere Stunden, jede – ein Jahr lang. Ich hatte keine Ahnung wie fertig man sein kann, wenn der Schlaf fehlt. Wie gut gemeinte Ratschläge zu Ohrfeigen werden können. Und zu wem man wird, wenn man in der dauerhaften Überforderung lebt, aber jeden Tag glaubt es doch eigentlich besser hinbekommen zu müssen. Mit dauerhaftem Schlafmangel, tagsüber präsent sein, weil die Große noch nicht im Kindergarten ist. Noch keine Freundinnen, keine Babysitter… Ich dachte, dass ich nie wieder glücklich und froh sein würde. Wenn ich darüber nachdenke kommt mir das irgendwie unwirklich vor, denn voller Freude und Glück haben wir mit ihr am 1.7. ihren 7.Geburtstag gefeiert und gestern den Kindergeburtstag und auch heute kam noch ein Päckchen für sie an. Ich bin so dankbar für diese meine Tochter!!! Nichts in meinem Leben, nichts hat mich mehr verändert als Mama sein. Diese Sorgen und Gefühle, dieses Mitfiebern und Entscheidungen treffen, diese Verantwortung und das Kind halten ohne zu feste zu halten, damit es noch gehen, sich ausprobieren, Neues entdecken kann. Ich bin sehr dankbar für die letzten Tage und freue mich so an Geburtstagen. Sie stellen jemanden ganz in den Mittelpunkt. Man feiert nicht Leistung oder Begabung, sondern, dass der andere ist. Das Sein dieses Menschen ist der Grund des Feierns. Wie schön!!! Ich bin froh ihre Mama zu sein und dankbar und glücklich und stolz!

ursprüngliche Schönheit

28 Mittwoch Jun 2017

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Gott, Leben mit Kindern, Mama sein

Meine Mädels liegen schon im Bett, es ist Schlafenszeit – auch wenn ich höre, dass sie diese Überzeugung nicht mit mir teilen. Und so laufe ich noch mal zu ihnen, hole sie unter ihren Decken hervor und freue mich, dass sie sich mitfreuen als ich ihnen zurufe: „Kommt noch einmal raus, schaut mal was hier Schönes ist.“ Und dann stehen wir zu viert auf unserem Balkon und bewundern den wunderschönen intensiven Regenbogen, der am Himmel gezeichnet wurde. Von dem der der Ursprung von Schönheit und Wundern ist. Wir erkennen seine Kreativität, bewundern seine Schöpfungsidee. Ich liebe es, dass meine Töchter sich mitreißen lassen, dass sie diesen Blick für das Besondere haben und nicht achtlos daran vorbei gehen oder die Frage stellen: „Und was ist da jetzt so toll daran?“ Nein, sie können Schönheit, ursprüngliche Schönheit erkennen, feiern, davon begeistert sein. Es sind nur ein paar Minuten, ein paar intensive. Meine Fotokünste vermögen es nicht diesen besonderen Moment festzuhalten. Aber ich habe ihn schon abgespeichert und wollte ihn heute Abend mit euch teilen. Weil dieser Moment mich dankbar gemacht hat.

Wasserfan

21 Mittwoch Jun 2017

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Alltag, Leben mit Kindern, wertvolle Selbstverständlichkeiten

Heute ist offizieller Sommeranfang und er zeigt sich von seiner schönsten Seite. In unserer Dachwohnung ist es zwar ziemlich heiß, aber wir speichern die Wärme schon mal für den nächsten langen Winter… Und in meinem Blog wiederhole ich im Sommer immer wieder dieses Thema: Wasser. Für uns eine Selbstverständlichkeit, die wertvoll, besonders, luxeriös ist. Nicht nur für die notwendigen Dinge Wasser zur Verfügung zu haben, sondern auch zur Abkühlung, zum Vergnügen, zur Erfrischung… Genügend Wasser zum Trinken, aus dem Kühlschrank. Kondenstropfen, die an der Glasflasche herunterperlen… Wasserbomben in bunten Farben, die für den kühlen Spaßfaktor sorgen… Und jetzt erfrischende Dusche mit super duftendem Duschgel… Ich bin ein absoluter Wasserfan, immer – vor allem heute und sehr dankbar für dieses unbezahlbare Geschenk!

abtauchen & auftauchen

19 Montag Jun 2017

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Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

Meine Freundin macht sich freundlich lustig: „Ah, dann sehen und hören wir uns also in der Woche nicht.“ Wie recht sie hat merke ich immer dann erst, wenn es soweit ist… Mein Mann hatte von Dienstag bis gestern Urlaub und dann tauche ich ab. Um mich herum nur mein Mann und meine Kinder. Die mir, ganz offen gesagt, manchmal ganz schön auf den Keks gehen. Die mich anstrengen und mich herausfordern. Und denen ich, ganz offen gesagt, manchmal ganz schön auf den Keks gehe. Die ich anstrenge und die herausgefordert sind durch mich und meine Art. Aber ich liebe diese intensiven Familienzeiten. Da, wo wir ganz eng zusammenrücken, lange Gespräche, noch längere Ausflüge. Zeit ohne Termine, dafür mit jeder Menge Freiminuten. Ich bin sehr dankbar für diese Urlaubstage. Und bin heute wieder aufgetaucht in meinen Alltag – für den ich, wie ihr wisst, auch sehr dankbar bin.

Ente im Straßenverkehr

12 Montag Jun 2017

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Alltag, Leben mit Kindern

In der abendlichen Vorlesegeschichte für meine Mädels kommt unter anderem eine Familie vor, die eine Ente besitzt. Nicht in Form eines Tieres, sondern in Form eines Autofabrikates. Meine Mädels wissen nicht wie solch ein Auto aussieht. Und auch ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal eine Ente im Straßenverkehr gesehen habe. Als wir dann heute im Laufe des Tages unterwegs waren sahen wir tatsächlich 2 Enten. Meine Mädels sind total begeistert, dass sie nun wissen wie ein solches Auto aussieht und meine Große rief: „Sind diese Enten jetzt seit neustem wieder in?“ Man könnte es meinen, aber ich glaube nicht. Durch die Geschichte hat sich nur unsere Wahrnehmung verändert. In unserer Kleinstadt sind seit gestern Abend nicht mehr Enten unterwegs, aber durch die Geschichte ist unbewusst unser Bewusstsein darauf ausgerichtet gewesen und ich könnte mir vorstellen, dass wir in den nächsten Tagen immer mal wieder diesen Autos begegnen werden. Sie gab es auch schon vorher, aber wir sind an ihnen vorbei, weil wir ihnen keinerlei Bedeutung beigemessen haben.

Als ich mit meinem Blog begonnen habe habe ich das ganz stark auch empfunden. Ich war nach einiger Zeit erstaunt wie viele Dankesmomente sich an einem Tag finden lassen. Und heute sammelt meine Wahrnehmung ständig Momente für die ich dankbar bin. Im großen und ganzen war das heute kein Tag, der einer Wiederholung bedarf – kein guter Tag eben. Aber trotz allem voller kleiner Dankesmomente, die ich unbewusst und bewusst sammle, weil ich ihnen mittlerweile eine große Bedeutung beimesse und weiß, wie wichtig sie für meinen Alltag, für mein Leben, für meine innere Haltung sind.

Gemeinsamkeiten

10 Samstag Jun 2017

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Frauen, Leben mit Kindern, Mama sein, unterwegs mit Geflüchteten

„Sag deine Mann: gebe gute Achtung auf sie.“ Ich war auf dem Weg zum Zeltlager, welches mein Mann mit seiner Kollegin durchführt. Unsere Tochter konnte dieses Jahr zum ersten Mal dabei sein und unter den 85 Kindern waren auch Kinder von Eltern aus anderen Ländern und Kulturen mit dabei. Und genau das mag ich, genau darauf konzentriere ich mich: auf Gemeinsamkeiten. Ich fand die Mamas mutig, die ihre Kinder auf ein Zeltlager in Deutschland mit gaben. Ich finde sie mutig, weil sie nicht fliehen wollten, sondern mussten, weil sie sich vieles so anders vorgestellt haben und nun mirt der Realität zurecht kommen müssen. Weil sie alles darum geben, dass sie hier ein Zuhause finden. Ich bat einen Freund, ob er in seinem Auto mitfahren könnte zum Abholen der Kinder, damit die Eltern sehen, wo ihr Nachwuchs die letzten Tage verbracht habt. ich bin so dankbar: er tat es. Nach einem wunderbaren Abschlussabend auf dem Zeltlager mit Bühnenprogramm für die Eltern, glitzern in den Augen der einen Mama Tränen, als ich sie spät in der Nacht in ihrem Flüchtlingsheim wieder absetze. „Meine Kinder eine so schöne Zeit gehabt. Sage deine Mann – viele viele Dankeschön.“ Wir sprechen nicht dieselbe Sprache, aber wenn wir unseren Kindern Gutes tun können, dann setzen wir alles daran es möglich zu machen. Wir kommen nicht aus derselben Kultur, aber wenn unsere Kinder nicht bei uns sind, denken wir an sie, überlegen, ob es ihnen gut geht. Wir haben unterschiedliche Auffassungen von Erziehung, aber wenn unsere Töchter weg sind vermissen wir sie. Weil wir Mütter sind ist Liebe unsere Muttersprache, egal welche Sprache wir sprechen. Und für diese Gemeinsamkeit bin ich heute sehr dankbar. 

(Entweder das Foto ist aus einem schlechten Winkel gemacht oder ich bin echt so klein und meine Große überholt mich in nicht all zu langer Zeit. Hier ist sie in der Verkleidung eines Koalabäres für den Abschlussabend.)

Spielplatzlektion

08 Donnerstag Jun 2017

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Alltagslektion, Leben mit Kindern, Mama sein, Zeit

Auf dem Spielplatz. Sonne, blauer Himmel, Wärme, gesunde Kinder, entspannter Tag, Ferien… Wir buddeln im Sand als 2 Jungs sich in Hörweite setzen, ca. 7 oder 8 Jahre alt. „Ich grabe jetzt ein Loch,“ sagt der eine. „Ich auch,“ antwortet der andere und fügt hinzu: „Meins wird tiefer als deins.“ „Stimmt gar nicht,“ kontert sein Freund. „Ich kann viel tiefer und überhaupt besser graben.“ Sie fangen überhaupt nicht erst an zu buddeln. Sie sind zu sehr damit beschäftigt sich zu vergleichen und dem anderen zu erklären, dass sie besser sein werden.

Später sitzt meine 3jährige auf der Schaukel. Aus dem Stand kann sie sich in Bewegung schaukeln und wird richtig hoch. Ich verkneife mir diese überflüssigen Sätze: >Mach langsam. Nicht so hoch, sonst fällst du noch.< Sie macht glückliche Gluckslaute, legt ihren Kopf in den Nacken, lacht. Meine 6jährige kommt dazu. Sie setzt sich auf die Schaukel daneben. Binnen von Sekunden schaukelt sie hoch und immer höher: „Schau mal, ich schaukel höher als du,“ ruft sie ihrer kleinen Schwester zu. Meine Jüngste hält inne, schaut nach rechts, versucht noch höher zu schaukeln, schafft es nicht und bricht frustriert in Tränen aus. Was sich meine Mittlere dann von mir anhören musste schreibe ich nicht, aber:

Im Vergleichen ersticken wir unsere Danbarkeitsmomente! Dieser Satz hat sich in mir formuliert nachdem ich ca. 1 Jahr gebloggt habe und gemerkt habe, was es mir unter anderem schwer macht, dankbar zu sein. Und es ist egal ob man 3, 6, 24, 36, 48 oder 73 Jahre alt ist. Im Vergleichen machen wir klein was wir haben, wer wir sind und wofür wir dankbar sein können. Ich mochte heute unseren Ausflug auf den Spielplatz und bin dankbar für diese wertvolle Zeit.

Wiederholung

05 Montag Jun 2017

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Alltag, Alltagslektion, Gott, Leben mit Kindern, wertvolle Selbstverständlichkeiten

Sobald meine Töchter am Familientisch mit essen und in der Lage sind ihre süßen hübschen Schälchen aus Melanin zu tragen, bitte ich sie ihren Teller abzuräumen, wenn sie mit dem Essen fertig sind. Es sind mittlerweile mehrere Jahre vergangen und die Schälchen wurden durch Teller ersetzt, in denen ich diese Bitte immer wieder wiederhole. Man könnte doch meinen, dass solche eine Kleinigkeit, die schon sehr früh im Leben thematisiert wurde, sitzen müsste. Man könnte doch erwarten, dass diese Bitte nicht mehr erwähnt werden müsste, dass es keine Erinnerung bräuchte, dass es zu jeder Zeit ohne Diskussionen ausgeführt wird. Die Wahrheit ist: bei uns nicht. Mal klappt es, mal nicht. Mal sind sie zu müde oder vergessen es oder wollen sehr lange und sehr ausführlich mit mir darüber reden warum sie das an diesem Tag nicht tun können. Ich bleibe hartnäckig, wiederhole diese Bitte mal freundlich, mal nicht so freundlich. Ich bin der Überzeugung irgendwann sitzt es und die Teller stehen in der Küche.

Ich werde immer wieder gefragt, ob Dankbarkeitsmomente sich bei mir wiederholen oder ob ich immer wieder neue Gründe finde um dankbar zu sein. Und auch ob es nicht irgendwie „unnötig“ ist wiederkehrende Dankesmomente zu sammeln? Ja, meine Dankesmomente wiederholen sich und nein, es ist nicht „unnötig“ sie zu sammeln.

Danke, dass ich heute Morgen aufstehen kann. Mein Körper übernimmt alle Funktionen. Das freut mich so und ich merke, dass das immer wieder neu etwas besonders ist. Danke für die Tasse Milchkaffe, für die Stille, für das Gespräch mit Dir. Danke, dass Du da bist – lebendig, allgegenwärtig. Danke, dass du mich in und durch diesen Tag begleitest. Ich meine verstanden zu haben, dass du mir nicht alle Steine aus dem Weg räumst, sondern, dass du durch äußere Umstände mit mir meinen inneren Weg gehst. Danke, dass deine Liebe mir gilt, egal was ich heute erlebe oder ich über mich selbst denke. Danke, dass ich Familie habe. Sie nerven mich manchmal alle so tierisch und schenken mir so viele besondere Momente. Danke, dass ich meinen Mädels Brotdosen füllen kann. Immer wieder neu mit all dem Gemüse, dass Du kreiert hast. Danke für die Dusche, für gut riechendes Duschgel und dass ich diese einfachen Dinge mittlerweile so feiern kann…

Das sind oft die ersten Gedanken mit denen ich in den Tag starte. Gedanken in Form von Gebeten, weil ich den Geber liebe und glaube, dass er mir diese Dinge schenkt. Aber erst durch Wiederholung verinnerliche ich, dass das alles keine Selbstverständlichkeiten sind. Meine Seele muss immer wieder erinnert werden, dass das Aufstehen am Morgen, die Sonne, die scheint, die Vögel die zwitschern, die Küsschen meiner Kinder, das Brot aus dem Toaster und die Haferflocken aus dem Glas Dankesmomente sind. Die Möglichkeit lernen zu dürfen, der Anruf einer Freundin, 15 Jahre Ehe, eine freundlich lustige Mitbewohnerin… Meine Seele will manchmal nicht glauben, dass das Gründe sind um dankbar zu sein, das keines dieser Dinge selbstverständlich ist oder ich ein Recht darauf habe. Ich brauche diese Wiederholung, ich liebe diese Wiederholung, Dankbarkeit ist Wiederholung. Und Wiederholung ist Verinnerlichung. Da bin ich eben ein großes Kind und brauche viel Zeit zum lernen. Genauso wie meine Töchter…

den Tag feiern

28 Sonntag Mai 2017

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Bibel, Gedanken-/Tagebuch, Leben mit Kindern, Mama sein

Wenn ich draußen sein kann, dann feier ich und habe den ganzen Tag dieses wundervolle von innen warme und fröhliche Gefühl der Dankbarkeit. Wer mich kennt weiß, dass ich der Überzeugung bin, dass Dankbarkeit ein Gefühl sein kann, aber nicht automatisch sein muss. In vielen Situationen ist es eine Entscheidung. Und heute ist es den ganzen Tag ein tolles Gefühl gewesen.

Morgens aufstehen, die Sonne scheint schon mit warmen Strahlen. Milchkaffee, Bibel und Gedankenbuch auf dem Balkon. Wie wunder-wunderbar. Morgens in aller Frühe in kurzer Hose und Shirt. Und den Rest des Tages mit Kind und Kegel, Freundin und ihrem Kind am See. Draußen fühlt sich einfach gut an. Und für diesen wunderbaren Tag bin ich heute sehr dankbar.

Glück ist…

24 Mittwoch Mai 2017

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Schlagwörter

Familie, Leben mit Kindern, Mama sein

… mit dem Fahrrad die Mädels vom Kindergarten abholen. An Butterblumen vorbei durch die Wiesen fahren. Es ist der Geruch von frisch gemähtem Gras und das blau-grau eines Vorsommerhimmels. Glück ist, dass alle 3 Mädels nun Fahrrad fahren können und die Beinchen der kleinsten feste in die Pedale treten. Glück ist die Sonne auf der Haut zu spüren und den leichten Fahrtwind im Gesicht. Es ist das wunderbare Gefühl, die wunderschöne Vorfreude auf den Sommer und die große Dankbarkeit darüber diese einfachen Momente so intensiv erleben und wahrnehmen zu können. Glück sind so viele einfache Dinge. Einfaches Glück macht einfach glücklich.

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